Generelle Informationen zum Teide Nationalpark auf Teneriffa

Kaum ein Besucher Teneriffas fährt nicht mindestens einmal während seines Aufenthaltes in die Cañadas, sei es, auf eigene Faust im Mietwagen oder mit einer geführten Tour im Ausflugsbus. Letztere müssen sogar offiziell einen geologisch geschulten Reiseleiter dabei haben (klappt nicht immer). Selbstfahrer genießen den unschätzbaren Vorteil der Flexibilität, nämlich nach Laune und Wetterlage das zu tun, was reizt und passt.

Hauptverwaltung Teide - Oficina del Parque Nacional

Um den Pico del Teide via Schutzhütte über den Sendero 7 zu besteigen oder nur ab der Seilbahn-Bergstation die letzten 200 m zu erlaufen, braucht man eine Erlaubnis (Permiso), die man persönlich, Fax oder Email erhält. Pro Tag gibt es für maximal 40 Personen 4 x zweistündige Zeitfenster von 9-17 Uhr (= letzte Seilbahn-Talfahrt).

Büro (Oficina Parque Nacional Teide):

Santa Cruz, Calle Emilio Calzadilla 5, 4a Planta (beim Spielplatz der Plaza España bergauf)
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-14 Uhr
ID & Kopie vorlegen (für maximal 10 Personen);
E-mail: teide@oapn.mma.es ,Tel 922-290129, Fax -244788
Details im Einzelnen: www.todotenerife.es (deutsch) dort gibt es auch das Permiso zum download als pdf.

Busverbindungen zum Teide

Die Linien 342 und 348 verbinden einmal täglich Las Américas/Los Christianos bzw. Puerto de la Cruz mit den Cañadas (morgens 9.15 Uhr hin, 15.15 bzw. 16 Uhr zurück). Die Busse fahren auf der TF 21 bis zur jeweils anderen Parkseite; Stopps: Infozentrum bei El Portillo, Seilbahn-Stichstraße, Parador Nacional;

Seilbahn auf den Pico del Teide www.telefericoteide.com
Auskunft: Tel.: 922-010440 und -010445, von 9-16 Uhr bergauf, bis 17 Uhr bergab, Erwachsene 25€ retour; Kinder 6-14 Jahre 12,50€ retour (one-way 12,50€).

Abstieg möglich (3 Std.) Die Seilbahn endet unterhalb des Teidegipfels (Rambleta). Wer auch die letzten 200 Höhenmeter zum Rand des Kraters erklimmen will (Umrundung verboten!), braucht ein Permiso der Oficina del Parque Nacional, (maximal 10 Personen in 4x2 Stunden). Bei starkem Wind stellt die Seilbahn den Betrieb ein.

Refugio de Altavista auf dem Teide (3.260 m)

www.todotenerife.es > Teide (deutsch)
Wanderstart Sendero 7 an der TF 21, km 40, auf 2.200 m. Die Hütte hat eine Krankenstation, 60 Betten in 3 Schlafräumen, Gemeinschaftsbad und - küche zum Aufwärmen flüssiger Nahrung; Bettwäsche wird gestellt; (€ 20/Bett für nur eine Nacht). Von dort Aufstieg zur Seilbahn-Bergstation in 3.555 m Höhe; Buchung mit Ausweis & Kopie (!) im Büro Santa Cruz, Calle San Francisco 5, 4. Stock, Mo-Fr 8-14 Uhr; Tel 922-533720 oder Fax 287837; Email: teleferico@telefericoteide.com.

Die Buchung schließt den Gipfelaufstieg ein (max. 40 Personen/ Tag; 10/Doppelstunde). Wer ab Hütte frühmorgens (Sonnenaufgang!) aufbricht und vor 9.00 Uhr wieder absteigt, braucht kein Zugangs-Permiso.

Parador Nacional ****

Das Parador Nacional de las Cañadas ist das einzige Hotel im Nationalpark. Es liegt 4 km südlich der Teide-Seilbahn bei den Los Roques, Tel 922-386415, Fax 922-382352, www.parador.es

Wetterdienst für den Teide

Wetter und Webcams vom Teide unter www.snow-forecast.com.

Besucherzentren auf dem Teide

Ein Besucherzentrum liegt an der nordöstlichen Parkeinfahrt El Portillo, täglich 9.30-16 Uhr, außer 25.12./1.1., Tel 922-356000, und im Parador Nacional, Tel 922-373391, gleiche Zeit. Beide haben Info-Blätter zu Flora, Fauna, Geologie und Wanderwegen in den Cañadas (mit Karte).

Restriktionen für die Teidebesteigung

Restriktionen zum Schutz der sensiblen Vegetation:

• Kfz-Verkehr ist nur auf den asphaltieren Strassen erlaubt.
• Radfahren auf Wanderwegen ist verboten.
• Wanderer dürfen nur die markierten Pfade benutzen.
• Gebiete abseits der Wanderwege werden nur auf Antrag für Forschungszwecke freigegeben, z.B. Fortaleza, Pico Viejo und der direkte Kraterrand.

2004 stellte die Inselregierung die »Vulkan-Ampel« von grün auf gelb, weil (auch in den Medien) Gerüchte über eine nahe Eruption des Teide kursierten. Ein deutsches Forscherteam installierte daraufhin in Zusammenarbeit mit (ITER) fernsteuerbare Sensoren im Krater, um den Schwefeldioxyd-Gehalt der Fumarolen – sicherer Indikator für vulkanische Aktivität – zu kontrollieren. Ergebnis: Falscher Alarm. Der SO2-Gehalt ging zurück. »Está tranquilo« hieß es amtlich – er ist ruhig. Die Ampel wurde wieder grün, und Teneriffa hat seitdem einen Notfallplan.