Von S`Arenal spricht man ab dem östlichen Strandende am Yachthafen bis etwa zur Carrer Corall. An diesem ersten Kilometer Strand liegen in kurzen Abständen die Balnearios 01-03. Das Balneario 04 markiert bereits den Beginn des Bereichs Playa de Palma.

Die Fassaden von Hotels und Apartmenthäusern mit Kneipen, Restaurants, kleinen Supermärkten und Läden im Erdgeschoss säumen lückenlos die in Arenal bis zum Hotel Aya (noch) nicht autofreie, aber normalerweise nur gering verkehrsbelastete Einbahn-Uferstraße Carrer Cartago/Avinguda Miramar. An ihr entlang läuft die Strandpromenade. Hinter der allerersten nicht unansehnlichen Reihe erstreckt sich ein Gewirr dicht bebauter, teilweise schäbiger schmaler Straßen. Sie ziehen sich im Osten bis hinauf zur höher liegenden zentralen Plaza (auf der Carrer Maria Antonia Salva ca. 600 m vom Strand entfernt) in die ganz und gar untouristische Wohnsiedlung S’Arenal.

Dank Aufspülung und Palmenbepflanzung ist der Strand in S’Arenal nicht so eintönig wie im weiteren Verlauf bis Can Pastilla, dazu meist weniger überfüllt als manche Abschnitte weiter westlich. Das gilt insbesondere für die breitere Südostecke beim Yachthafen.

Bars und Restaurants
Das Restaurant La Marina Beach Club zwischen Strand und Yachthafen ist eines der besten Lokale in S’Arenal. Große Terrasse.

• An der Promenade bei deutschen Gästen beliebt ist 50 m oberhalb des Balneario 3 das Steakhouse Tango Bar mit Kölsch im Anstich.

• Seit Dekaden kaum verändert ist Duque’s an der Carrer Trasime hinterm Hotel Hispania. Neben Grillgerichten ist Paella Negra (schwarze Paella) dort eine Spezialität.

Rooftop Bar mit Weitblick über Dächer und Meer, 8. Stock auf dem Hotel Ayron Park in der 2. Reihe, Carrer de Trasimé 7 neben Duque’s Grill. Täglich ab 20 Uhr, Do-So Disco

Hinter (südlich) dem Yachthafen versteckt sich – von vielen Besuchern Arenals unbemerkt – die Platja Caló de Sant Antoni: Zugang auf der Carrer Roses (vom Ende der Avinguda Miramar noch 100 m geradeaus auf Carrer Costa i Llobera, dann scharf rechts). Dieses felsig eingefasste Sanddreieck ist meist nicht so stark frequentiert wie der Arenal-Strand.

Vom Strandende sind es nur etwa 300 m bis zum Squash- und Tennisclub Arenal am Rande des grünen, etwas erhöht liegenden Villenviertels Son Veri (Carrer Costa i Llobera). Besucher des Clubrestaurants und der Sportanlagen dürfen den schön angelegten Pool nutzen.

Jetzt im Video anschauen: El Arenal im Überblick

Folgt man der Straße weiter durch Son Veri mit vielen schönen alten Villen, gelangt man in eine neuere Urbanisation hinter dem hohen Ostufer der Bucht von Palma. Am Rand des Steilhangs verläuft eine Fußgänger-, Radfahr- und Skatingpromenade, die Arenal und die Urbanisationen Cala Blava und Bella Vista am äußersten Ende der Bucht verbindet.

Hinter Son Veri an der Straße Richtung Bahia Grande/Cap Blanco liegt mit Aqualand Arenal der größte Wasserplanschpark Mallorcas. Das Gelände ist nicht nur großzügiger als das des Western Water Park bei Magaluf und des Hidropark bei Alcudia, sondern dazu in einen grünen Park eingebettet. Die Rutschen sind insgesamt höher und attraktiver. Eintritt €26/Person, Kinder 5-12 Jahre €18,50; Kleinkinder €10. Mai+ Juni+Sept. täglich 10-17 Uhr, Juli+August bis 18 Uhr; www.aqualand.es.
Wer in der Lage ist, sich hier ganztägig zu amüsieren, zahlt einen ange messenen Eintritt. Bei nur 2-3 Stunden Zeit ist der Spaß arg teuer, besonders wenn – im Sommer außer in den Randstunden unvermeidlich – die Wartezeiten an den Rutschen länger sind. Zum Einzugsbereich von Arenal gehören die beiden Sporthotels Delta und Maioris Club, einige Kilometer südlich von Arenal ein paar hundert Meter von der Steilküste entfernt. Rund um diese Hotels bis an den Hang erstreckt sich eine neuere Villenurbanisation. Über die Zufahrt dorthinein (am Delta vorbei, ausgeschildert) geht es – um zwei Ecken – hinunter zum Mhares Sea Club mit einer großen Poolterrasse 12 m über dem Meer fürs Chillen (Liege+Handtuch+Drink €16) und/oder für den kulinarischen Genuss bei Sonnenuntergang zu etwas gehobenen Preisen.
Darunter liegt eine öffentlich zugängliche Badestelle zwischen flachen Felsen. Die Abfahrt hinunter ist unproblematisch, parken jedoch für Nicht-Clubbesucher bei Betrieb nicht so einfach.