Landkarte von Cala Figuera / © RKH-Verlag
Landkarte von Cala Figuera / © RKH-Verlag Grundmann GmbH

Hier geht es um das Dorf Cala Figuera an der südlichen Ostküste. Eine Bucht und das Cap gleichen Namens befinden sich südlich von Magaluf und sind großenteils Sperrgebiet, eine weitere Cala Figuera gibt es auf der Halbinsel Formentor. Cala Figuera wird als ein Urlaubsort beschrieben, der nicht allen zusagen dürfte. Als Ausflugsziel hat das malerische Fischerdorf in dieser Art nicht seinesgleichen.

Es lässt sich gar nicht viel unternehmen dort, aber die beiden tief eingeschnittenen Meeresarme mit dem schnuckeligen Hafen und den hübschen Häusern an den Hängen sollte man sich unbedingt ansehen, wenn der Abstecher halbwegs in die Pläne paßt. Ein paar hübsche Motive für die Kamera sind die Minimalausbeute jeden Besuchs. Kommt man zur rechten Zeit, gibt es in der kleinen Verkaufsstelle im Hafen frisch gefangenen Fisch.

Restaurants

Bei schönem Wetter und guter Sicht geht nichts über das Restaurant Pura Vida an der Carrer Tomarinar (am besten über Carrer de Sant Pere, rechts ab von der Bernareggi; ab Hafen ca. 1 km). Dessen Lage etwas abseits des Ortes hoch über dem Meer auf zwei Ebenen mit Pool ist kaum zu übertreffen. Reservierung unter, www.pura-vida-mallorca.com. Täglich geöffnet April bis Mitte November.
Gut essen ohne Weitblick bis zum Horizont, aber auf die Hafenbucht kann man in einigen Restaurants an der kleinen Fußgängerzone.

• Angenehm sitzt man auf den Terrassen des Restaurants L’Arcada (mediterrane Küche & Fisch/Meeresfrüchte) und der Pizzeria Es Port (auch Meeresfrüchte/ Fisch) 100 m höher am anderen Ende der Flanierstraße. Beide sind April-Okt. ab 12 Uhr täglich geöffnet, letzteres Mi geschlossen • Ein besonders gutes Preis-/Leistungsverhältnis zeichnet das Restaurant des kleinen Hotels Villa Lorenzo aus (mallorquinisch-internationale Küche inkl. Fisch) in der Carrer Magallanes 11 (gleich links ab kurz nach der Ortseinfahrt); villalorenzo.com/restaurante

Cala Figuera / © RKH-Verlag
Cala Figuera / © RKH-Verlag Grundmann GmbH

Badestelle am Meer

Zwar besitzt Cala Figuera keinen eigenen Strand und bietet daher den Gästen einen täglichen (kostenpflichtigen) Pendeldienst zur Cala Santanyi, Cala Llombards und – zeitlich eingeschränkter – zur Cala Mondragó, aber man kann durchaus auch im Ortsbereich schwimmen und schnorcheln. Hinterm Hotel Villa Sirena, das unübersehbar über der Bucht thront, führt der Weg hinunter zu ein paar Stufen im Fels und einer Badeleiter, danach weiter ans offene Meer. Die Gäste des Hotels haben ihre eigene Badeplattform gleich nebenan.

Strände

Bei nur 3 km Entfernung liegt die Cala Santanyi per Fahrzeug oder Fahrrad quasi um die Ecke. Erheblich reizvoller, aber auch etwas weiter (rund 6-7 km) ist es zur bereits beschriebenen Cala S’Amarrador, der südlichen Strandbucht der Cala Mondragó: von Cala Figuera aus geht es hinter Wäldchen und Ortsende zunächst rechts ab. In Fahrradreichweite befinden sich außerdem noch die Calas Llombards und S`Amonia.