Passeig Maritim, Terreno und Santa Catalina in Palma

Passeig Maritim © by Hans-R. Grundmann - Reise-know-how - Verlag
Passeig Maritim © by Hans-R. Grundmann - Reise-know-how - Verlag

Einen ganz anderen Eindruck als der Altstadtbummel vermittelt ein Spaziergang auf der Hafenpromenade, entlang der sich Yachtmarinas und Gastliegerplätze aneinanderreihen, bis hinunter zum Anleger der Festlandfähren und Kreuzfahrtschiffe.

Yachthäfen/Passeig Maritim

Hinter der Contramuelle, die links die Einrichtungen des Fischereihafens und rechts die Gebäude des königlichen Yacht-Clubs (Real Club Nautico) beherbergt, verbreitert sich die Fußgängerpromenade (mit Radweg). Boote aus aller Herren Länder machen direkt an der Uferpromenade hinter der Mole für »große Pötte« und Ausflugsboote als Gastlieger für Tage oder Wochen fest. Manch abenteuerliche Konstruktion ist darunter und hat dennoch die Stürme des Atlantik überstanden.

Bars am Wasser

Direkt am Wasser gibt es außer der Bar Port Pesquer (mit Terrasse am Innenhafen für die kommerzielle Fischerei noch vor der Contramuelle) auf der gesamten Länge des Passeig nur noch die Bar/Cafeteria Darsena gegenüber der Straße Monsenyor Palmer. Bei schönem Wetter ein prima Platz für eine Pause am Wasser (Parken möglich!), und vor allem ruhiger als all die Kneipen und Cafés auf der anderen Seite der Hauptstraße, das dortige legendäre erste Grand Café Cappuccino eingeschlossen. Ganz entrückt vom Getriebe der Stadt mit Weitblick auf Kathedrale und Meer sitzt man in der Bar Varadero auf der Seeseite der alten Mole vorm Zollhafen.

Landseite des Passeig

Zum Bummeln lädt die landwärtige Seite des Passeig Maritim mit Geschäften jeder Provenienz und Preislage, Hotellobbys und einem breit gefächerten gastronomischen Angebot ebenso ein.

Fähren © by Edith Kölzer - Reise-know-how - Verlag
Kreuzfahrtschiffe in Palma © by Edith Kölzer - Reise-know-how - Verlag

Anleger für Bootstrips

Gegenüber dem Auditorium, einem Veranstaltungskomplex, befinden sich Parkplätze und Anleger für Bootstouren. Mehrfach täglich gibt`s dort Hafenrundfahrten, die sich vor allem wegen des tollen Blicks auf die Stadt lohnen. Populär sind mehrstündige Trips auf Hochseekatamaranen (bis/um Dragonera, ab ca. €60).

Discos/Musikbars

Dem nicht zu übersehenden Glaspalast von Tito’s, eines zur Discotheque
umfunktionierten einstigen Super Night Club zwischen Passeig und Plaça Gomila wurde bereits ein Absatz gewidmet. Auch wenn Tito`s alles überragt, mehr Action läuft heute in den Discos unten am Passeig Maritim, etwa im El Divino, im Abraxas, im Made in Brasil (Samba Bar), im La Boite im Yachthafen und besonders im Garito Cafe unweit Pacha, oft mit großen Namen der »Aufleger-Szene«. Weniger anonym und fröhlicher geht es in den Musikbars zu, z.B. im Aqua, wo auch kein Eintritt anfällt.

Fähren

Am Westende des Hafenboulevards passiert man die ausgedehnten Anlagen der Estació Maritim, des Fährschiffhafens. Außer den Fähren vom/zum Festland geht es von dort auch nach Menorca und Ibiza.

Info Trasmediterranea: Tel. 971 707377; www.trasmediterranea.es
Information Balearia: Tel. 971 405360; www.balearia.com
Information Iscomar: Tel. 902 119128; www.iscomar.es

Nach Menorca (Ciutadella) kann man auch ab Alcudia und ab Cala Rajada (ebenfalls Ciutadella) fahren.

Konsulat

Gegenüber dem Fährschiffhafen steht das spiegelverglaste Edificio Reina Constanza, in dem u.a. das Deutsche Konsulat residiert.

Militärmuseum © by Hans-R. Grundmann - Reise-know-how - Verlag
Militärmuseum © by Hans-R. Grundmann - Reise-know-how - Verlag

Militärmuseum

Auf dem gegenüberliegenden (westlichen) Ufer der Marinemole wurde in einem alten Festungsbau das – für an Militaria Interessierte sehr – sehenswerte Museu Militar San Carlos eingerichtet. Die Ausstellung umfaßt jede Menge Waffen, Dokumente und militärhistorische Gegenstände aus vielen Jahrhunderten. Geöffnet Nov-März Mo-Fr 10-13 Uhr; Juli+August nur Mo-Fr 9-13 Uhr, andere Monate Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr. Eintritt frei.

Zufahrt über Dic de L`Oest (ausgeschildert), der beim Shopping Center Porto Pi vom Passeig Maritim nach Süden abzweigt. Die breit ausgebaute Straße endet vorm Schlagbaum des Zollhafens, dem sog. Westkai, an dem auch Kreuzfahrtschiffe festmachen.

Strand Punta Grell

Wer nach einem »Privatstrand« in Palmanähe sucht, wird 200 m rechts vor der Einfahrt zum Museum fündig: Ab Parkplatz Punta Grell geht man 50 m zurück und sieht dort schon Treppe und Pfad hinunter zum felsig eingefassten Strand in Südwestlage, wo man baden und besonders schön die Abendsonne genießen kann.