Ibiza - Geographische Daten

La Isla Blanca, die weiße Insel Ibiza, ist nur einen Katzensprung von Mitteleuropa entfernt. Von Frankfurt aus fliegt man gerade mal zwei Stunden dorthin. Das 572 km2 große Eiland liegt gute 100 km südwestlich der großen Schwester Mallorca, 90 km vor dem spanischen Festland. Die algerische Küste im Süden ist etwa 260 km entfernt.

In der »Metropole« Ibizas Eivissa leben rund 43.000 Menschen. Als Städte zu bezeichnen sind außerdem nur noch Santa Eulària und Sant Antoni mit 27.000 bzw. 18.000 Einwohnern. Insgesamt zählt Ibiza Anfang 2007 ca. 122.000 Einwohner (zum Vergleich: Mallorca ca. 740.000, Menorca ca. 70.000, Formentera ca. 7.000). Dem gegenüber steht die beachtliche Zahl von fast 1,7 Millionen Touristen (2006; plus Formentera ca. 150.000).

Ibiza - Die "Insel der Nadelbäume"

Wer Erholung und Ruhe sucht, wird dennoch nicht enttäuscht. Das Landesinnere mit seinen bewaldeten Hügeln, wo Pinien und Mandelbäume, Zitronen und Orangen, Bougainvilleen, Rosen, Thymian, Rosmarin, Aloe Vera und Lavendel die Insel das ganze Jahr über in einen frühlingshaften Duft hüllen, strahlt selbst zur Hauptsaison noch erstaunliche Ruhe und Gelassenheit aus.
Die Griechen nannten Ibiza und Formentera Pityusen, was in etwa »Inseln der Nadelbäume« heißt. Bis heute sind die Hügel Ibizas dicht mit Kiefern und Pinien bewaldet, auf Formentera jedoch ist der Baumbestand weitgehend verschwunden. Das Archipel der Pityusen besteht aus insgesamt 48 Inseln und Inselchen, von denen die größte Ibiza und die zweitgrößte Formentera ist. Nur diese beiden sind bewohnt und werden landwirtschaftlich genutzt. Daneben gibt es einige kleinere wie Tagomago (Naturschutzgebiet), Es Vedrà, Sa Conillera oder S’Espalmador. Die restlichen 42 sind winzige Felseilande.

Ibiza - Die Unterschiede der verschiedenen Regionen

Trotz der kleinen Fläche unterscheiden sich die verschiedenen Regionen der Insel erheblich voneinander. So sind der Norden und Nordwesten zwischen Portinatx und Sant Antoni hügelig und grün. Die Straßen winden sich dort in Serpentinen über die Anhöhen. Die höchste Erhebung von Ibiza befindet sich bei Sant Josep und nennt sich Sa Talaia. Der Süden mit seinen Salinen unweit Eivissa ist dagegen überwiegend flach, karg und im Sommer ausgedörrt. Windmühlen kennzeichnen das Gebiet. Im ebenfalls weitgehend ebenen Osten zwischen Santa Eulària und Eivissa konzentriert sich die Landwirtschaft der Insel.

Ibiza - Die Vielfalt der Strände

Auch die Küsten weisen erhebliche Unterschiede auf. So sind die Strände im Süden und Osten zwischen Es Vedrà und dem Punta Arabi meist lang und sandig, das Meer ist ruhig und sanft. Im Westen, Norden und Osten findet man viele felsige Buchten mit und ohne Sandstrand und schroffe Steilklippen über einem oft unruhigen Meer mit starkem Wellengang. Das Wasser ist rund um die Insel fast überall sehr sauber und glasklar. Während es an den meisten Stränden dunkelblau erscheint, gibt es Bereiche, wie etwa die Cala Comte, mit strahlend türkiser Reflektion.