Die Insel Ibiza ist trotz ihrer geringen Größe (572 km2) erstaunlich abwechslungsreich. Sie gliedert sich in 5 Bereiche mit jeweils eigenem Charakter. Da ist zuerst einmal Eivissa, die lebendige Hauptstadt und Verwaltungszentrum Ibizas mit einer über 2600 Jahre alten Geschichte.
Im Zentrum der oberen und unteren Altstadt, die sich über den Hafen erhebt, findet man die originellsten Boutiquen, schicke Restaurants, ausgeflippte Bars und Discos. Der Hafenbereich verwandelt sich abends zur Flanierzone für Jung und Alt. Eivissa eignet sich daher als Urlaubsort für alle, die auf Ibiza mehr als Strand und Meer suchen, zumal Eivissa auch optimaler Ausgangspunkt für Ausflüge in alle Ecken der Insel ist.
Die Ostküste Ibizas ist touristisch voll erschlossen.
Dort findet man lange, breite Sandstrände in der Cala Llonga, an der Cala Nova, in Es Canar und vor allem im Nordosten (S’Aigua Blanca, Figueral). Eine ganze Reihe kleinerer felsig eingefasster Strände liegt dazwischen. Hinter allen erstreckt sich eine mehr oder weniger ausgedehnte Urlaubsinfrastruktur. Das attraktive Santa Eulària, zweitgrößte Stadt Ibizas, besticht mit der schönsten Promenade der Insel entlang vieler Strandabschnitte und dem Yachthafen. Die dichte Restaurantszene sorgt für mehr kulinarische Vielfalt als anderswo.
Der Inselnorden zeigt sich vergleichsweise ruhig und touristisch nur punktuell erschlossen.
Die Zentralorte dort, Sant Miquel und Sant Joan, tragen Dorfcharakter. An der Küste liegen an breiten Stränden zwischen Steilhängen die Hotelurbanisationen Port de Sant Miquel und Cala de Sant Vicent.
Allein Cala Portinatx weist Ortsmerkmale auf und verfügt über mehrere idyllisch von Felsen und Steilküste eingerahmte Strände. Zwischen den Buchten des Nordens findet man viele verbindende Wander- und Bikepfade sowohl entlang der Küste wie auch durch Wald und Einsamkeit.
Der Nordwesten mit der Hafenstadt und touristischen Hochburg Sant Antoniist überwiegend eben und stark von Landwirtschaft mit Weinanbau geprägt.
In Minidörfern wie Santa Agnès oder Sant Mateu scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Während der Mandelblüte im Januar/Februar ist diese Region besonders reizvoll. Entlang der nördlich von Sant Antoni (ab der Cala Salada) ununterbrochenen Steilküste, die bis zu 200 m hoch aufragt, erstreckt sich ein breiter bewaldeter Gebirgsstreifen. Dort verlaufen die schönsten Wanderwege und Bikerouten Ibizas. Stichpfade führen hier und dort von denHöhen hinunter zu einsamen unberührten Buchten mit glasklarem Wasser.
Im Südwesten der Insel (westlich und südlich von Eivissa) steht über die
Hälfte aller Gästebetten Ibizas.
Quartiere aller Kategorien ballen sich an der Platja de ses Figueretes und der anschließenden Platja d’en Bossa, High Life- Bereichen, die sich übergangslos über Kilometer von Eivissa bis zu den Salinen der Südspitze ziehen. Unterhalb des Airports befinden sich dort die populären von Dünen eingerahmten Sandstrände Es Cavallet und Ses Salines.
Die Südwestküste mit – im Wechsel – kleinen und größeren Strandbuchten und steilen Klippen bietet am meisten Abwechslung, hat aber mit Cala Vadella und Cala Tarida nur zwei touristisch nennenswerte Orte. Dafür stehen am Südufer der Bucht von Sant Antoni entlang einer kilometerlangen Promenade und ein paar Blocks dahinter überwiegend einfachere Hotel- und Apartmentanlagen samt ergänzender Infrastruktur dicht an dicht.
Weitab der Küste liegt Sant Josep, Hauptort der Region, unterhalb des weithin sichtbaren Sa Talaia, der mit 476 m höchsten Erhebung in der stark zersiedelten Wald- und Hügellandschaft des Südwestens.