Die Ursprünge Torontos

Ursprünglich lebten Mississauga und Huronen am nördlichen Ufer des Lake Ontario. Toronto (Treffpunkt, Sammelplatz) nannten sie die Gegend, weil von dort aus eine Route für Frachtkanus die Seen Huron und Ontario verband. Sie wurde später auch von den französischen Pelzhändlern genutzt. Aber erst nach der amerikanischen Revolution und nachdem das fruchtbare Marschenland zwischen den Seen zu einem Spottpreis den Indianern abgeluchst
worden war, ließ der britische Gouverneur von Upper Canada, Lord Simcoe, an der Humber Bay des Lake Ontario 1793 das Fort York errichten. Um das Fort enstand der Ort York.

York

Loyalisten, die aus den neuentstandenen USA hierher geflohen waren, kultivierten das Land und bauten erste Straßen wie etwa die heutige Yonge oder die Dundas Street, auf denen sie ihre Produkte in die Stadt karrten. »Muddy« York, wie die Stadt wegen ihrer verschlammten Straßen oft genannt wurde, entwickelte sich trotz dieses Spitznamens gut und zählte 1834, dem Jahr der Stadtrechtsverleihung und Umbennenung in Toronto, bereits 9.000 Einwohner.

Toronto

Toronto wurde rasch zur Großstadt, stand jedoch lange Zeit im Schatten von Montréal. Die Fertigstellung des St. Lawrence Seaway brachte 1957 einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls; weitere Schübe erhielt Toronto in den 1970er- und 1990er-Jahren dank vieler Angelsachsen, die Québec wegen seiner wachsenden separatistischen Bestrebungen mit samt ihrem Kapital den Rücken kehrten.

Toronto heute

Während lange Jahre in erster Linie Europäer nach Toronto kamen, zogen – nach einer Lockerung der Immigrations-Bestimmungen für Nicht-Europäer – vor allem Asiaten und Karibik-Bewohner nach. Die Region Toronto ist heute der am dichtesten besiedelte Ballungsraum des Landes, Toronto City die bei weitem größte Stadt und das Finanzzentrum Canadas.

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