Colonia de Sant Pere Mallorca

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Die wunderbare Promenade von Colonia de Sant Pere © if/reisebuch.de

Colonia de Sant Père liegt abseits der Hauptstraße MA-12am östlichen Ufer der Bucht von Alcúdia vor den Hängen der Serra de Llevant. Die Küste ist dort flach und felsig, der Strand am Hafen dieses einstigen Fischerdorfes aufgeschüttet. Hinter ihm gibt es eine hübsche autofreie mehrere hundert Meter lange gepflegte Promenade mit einer steigenden Anzahl von attraktiven Restaurants. 

Bislang wurde Colonia de Sant Père – wohl mangels Betten – von Reiseveranstaltern noch nicht »entdeckt«. Wer Ruhe sucht und sich abseits des Getriebes halten möchte, findet mit Colonia de Sant Père den letzten vom Pauschaltourismus noch nicht beschickten Küstenort. Mit Mietauto gelangt man rasch an die Ost- und Westküste.

Von der Ortseinfahrt gelangt man unverfehlbar geradewegs zur Yachtmarina und zur netten Fußgängerpromenade. Vor ihr liegt der durch einen langen Wellenbrecher geschützte kurze Strand (für kleine Kinder ideal).

Mehrere Lokale bieten mit ihren meerseitigen Tischen schöne Plätzchen abseits des Massentourismus und mit herrlichem Blick auf die gesamte Bucht von Alcudia. Die Qualität und das Angebot sowie das Preisniveau haben sich in den letzten Jahren immer mehr angeglichen, so dass man bei der Auswahl eigentlich nicht viel falsch machen kann.
• In Strandnähe serviert das Es Playa speziell Fisch und Meeresfrüchte, sehr gut auch die Paella; faire Preise, & 971 971 589 01
• Das seit Jahren bestbeurteilte Restaurant ist Sa Xarxa am nordöstlichen Ende der Promenade; & 971 589251, www.sa-xarxa.com; März-November, Mo geschlossen (nicht Juli+Aug).
• Nebenan das Es Vivers ist auch nicht schlecht: & 971 589478, www.esvivers.com; April-Nov. täglich, Feb.+März Di geschl.

Betlém

Um Colonia de Sant Père herum expandieren Villenurbanisationen. Die größte, Betlém, liegt 5 km weiter nördlich und ist fest in deutscher Hand. Hinter Betlem endet die Straße bzw. der in Bau befindliche Rad- und Fußweg ab der westlichen Villensiedlung S'Estanyol. Von dort geht es zu Fuß oder per Motorrad nur auf einem Feldweg die Küste entlang weiter bis zur einsamen Bucht an der Punta d’es Calo. Wer mag, kann von dort aus weiter laufen bis zum Cap de Ferrutx mit dem alten Wachtturm Talaia de Morey in rund 400 m Höhe, der von Osten aus auch per Straße fast erreicht werden kann. Zur Stärkung vor oder nach der Wanderung lädt in Betlem das deutsch geführte Restaurant Casablanca ein: Gute Küche und abends häufig Live Music. Von dessen Panoramaterrasse schaut man über die geamte Bucht von Alcudia bis hinüber zum Cap de Formentor, toll bei Sonnenuntergang.