Ermita de Trinitat, Miramar bei Son Marroig Mallorca

Ermita de Trinitat

An der Straße nach Deià zieht 2 km hinter Valldemossa das rustikale Restaurant C’an Costa in einer Kurve fast automatisch die Blicke auf sich, und so übersieht man leicht die gegenüberliegende unauffällige Zufahrt zur Ermita de Trinitat. Im spitzen Winkel zweigt der schmale Weg von der Straße ab und führt an einer den Hang stützenden Mauer entlang zum engen Vorplatz dieser kleinen Einsiedelei (etwa 1,5 km).

Unter schattigen Bäumen stehen dort aus Felsen gehauene Picknicktische. Die Ermita und die kleine Kapelle, wenn sie geöffnet ist, betritt man über einen schlichten Innenhof. Rechts bietet die Terrasse eine großartige Aussicht über das Meer. Ein herrlicher Platz zum Genießen des Küstenpanoramas.

Hinweis: die enge Zufahrtstraße erlaubt kaum ein Ausweichen bei Gegenverkehr; an der Ermita existiert nur Parkraum für eine paar Fahrzeuge. Daher an Sonn- oder Feiertagen, wenn die Mallorquiner unterwegs sind und gerne diese wie andere Ermitas ansteuern, besser nicht versuchen, mit dem Auto hinaufzufahren.

Miramar

Die Küstenstraße Ma-10 verläuft etwas westlich von Valldemossa. Dorthin geht’s auf der kurzen Ma-1130, dann Richtung Norden rechts ab. Auf etwa halbem Weg nach Deià passiert man meerseitig die Zufahrt zum einstigen Kloster (Monestir) und späteren Landgut Miramar. Bereits Raimundus Llullus soll dort zeitweise gelebt haben. Später war es – wie alles von Belang in dieser Ecke Mallorcas – Eigentum des Erzherzogs Ludwig Salvator. Heute ist es ein Museum in Staatsbesitz, das man auch für Vorträge und Konzerte nutzt; www.deia-mallorca.com/museen.

Zu sehen gibt es nicht ganz viel. Das auf eine Einsiedelei zurückgehende Gebäude ist eher schlicht, der Clou das Grundstück als solches mit Aussichtsterrassen, beachtlich das Fußbodenmosaik in der Kapelle. Ansonsten geht es um Leben und Bedeutung des Lluis Salvador. Ein Raum wurde als Kabine des herzöglichen Schiffes Nixe hergerichtet.

Son Marroig

Etwa 3 km westlich von Deiá befindetsich das – im Vergleich zu Miramar erheblich interessantere – Herrenhaus Son Marroig, heute noch Eigentum der Nachfahren eines Sekretärs des österreichischen Erzherzogs. Dort finden jedesJahr im September die vier Konzerte (Klassik) des Deiá Musikfestivals statt; www.dimf.com..

Pavillon

Bereits vom Parkplatz und der Snack-Terrasse hat man einen sehr schönen Blick auf das Meer und die weit vorspringende Halbinsel Na Foradada mit dem kennzeichnenden durchbrochenen Felsen. Noch besser sieht man ihn vom Marmorpavillon aus. Er gehört zum Museumsbereich von Son Marroig.

Sa Foradada

Im Preis enthalten ist die Erlaubnis, den Weg zur Foradada hinunterzulaufen (275 m Höhendifferenz, Rückmarsch "hart"); die Wanderung dauert hin und zurück ca. 50+70 min plus Verweilzeit. Nicht nur das Ziel, zu dem man hinaufkraxeln muss, (Einstiegstelle ist rot gekennzeichnet), sondern auch der schöne Weg rechtfertigen den langen Anmarsch. Unten gibt es auch eine Badestelle.

Restaurant Son Marroig

Vom Parkplatz und der den Gebäuden vorgelagerten Snack-Terrasse hat man bereits einen tollen Blick übers Meer und auf die vorspringende Halbinsel Sa Foradada mit dem kennzeichnenden durchbrochenen Felsen. Besser sieht man den Lochfelsen (Durchmesser der Öffnung 14 m) vom Marmorpavillon aus, was einen Besuch des Museums voraussetzt.