La Granja © by Hans-R. Grundmann - Reise-know-how - Verlag
La Granja © by Hans-R. Grundmann - Reise-know-how - Verlag

Esporles, nur 15 km von Palma entfernt und auf guter Straße rasch erreichbar, (am besten erst MA-110 Richtung Valldemossa, dann ab S'Esglaieta MA-1120) ist ein langgestrecktes hübsches Städtchen am Fuße der Berge, das als Wohnvorort Palmas beliebt ist (knapp 5000 Einwohner). Kennzeichnend ist die schattige Allee der Hauptstraße. Über besondere Sehenswürdigkeiten verfügt der Ort nicht.

Posada del Marqués

Ca. 5 km westlich liegt die wunderbare Hotelfinca La Posada del Marques mit einem rustikal-eleganten Restaurant Sa Tafona in der ehemaligen Ölmühle des Anwesens. Von der Terrasse blickt man weit übers Land bis zur Bucht von Palma. Tipp: das sonntägliche 3-Gang-Mittagsmenü kostet €29. Die asphaltierte Anfahrt Richtung »Es Verger« samt Finca ab Ortsmitte Esporles ist ausgeschildert;https://www.posada-marques.com/
https://www.posada-marques.com/

 

 

La Granja

Etwas außerhalb westlich liegt an der Abzweigung nach Puigpunyent mit dem Gutshof La Granja die vermutlich populärste kommerzielle Touristenattraktion Mallorcas.

Lebendes Museum

Dank einer nie versiegenden Quelle entstand La Granja bereits zur Araberzeit. Gebäude und Gartenanlage gehen auf das 10. Jahrhundert zurück. Heute sind in La Granja typische Werkstätten des früheren Landlebens und Wohngebäude museal hergerichtet. Sie werden zur Demonstration von allerhand Fertigkeiten ihrer Funktion entsprechend genutzt. Soweit die Aktivitäten zu essbaren Ergebnissen führen, dürfen die Besucher kosten – teilweise unter Zuzahlung. 2x wöchentlich (Mi + Fr 15-16.30 Uhr) finden handwerkliche Aktivitäten und eine Dressurvorstellung mit Pferden (Espectáculo Ecuestre) statt. An Nachmittagen mit Show ist der Eintritt €3 höher; Tel. 971 610032;

Weinprobe und Imbiss

Auf dem Hof von La Granja erwarten den Besucher am Ende der vorgezeichneten Tour durch die Gärten und Räumlichkeiten kleine Fäßchen mit diversen Weinsorten und Minigläsern zur Selbstbedienung. Im Verkaufskiosk werden extrem schmackhafte Krapfen (sog. Bunyoles) gereicht – im Eintritt enthalten.

Besuchsplanung

Für die individuelle Besichtigung benötigt man gut zwei Stunden. »Busbesatzungen/Gruppen« genießen Erläuterungen, aber auch den Nachteil großen Gedränges und vorgegebener Verweilzeiten. Besser ist der individuelle Besuch, besonders, wenn es gelingt, ihn außerhalb typischer »Buszeiten« zu legen, etwa auf den späten - Nachmittag (außer Mi+Fr). Dann kann man sich beim Weinkosten und »Bunyoles-Nachfassen« Zeit lassen und braucht nicht anzustehen. Geöffnet im Winter täglich 10-18 Uhr, April-Okt. bis 19 Uhr. Eintritt €12, Kinder €6; Mi+Fr €15//€7,50. Sehr lohnenswert.

Kleine Speisen (darunter die Superportion Bunyoles für €10, von der ohne weiteres zwei Leute satt werden) und Getränke gibt es in der Cafeteria vorm Eingang, die auch ohne Eintritt zugänglich ist.