Der weiße Strand von Sa Coma schließt an die Landzunge Es Cubells an, ein Naturschutzgebiet, das weiter oben die Platja Cala Millor begrenzt. Eine breite Verbindungsstraße führt von Cala Millor zur Doppelurbanisation Sa Coma/S'Illot. Westlich dieser Straße stehen neuere, ziemlich strandferne Hotelkomplexe und das Thalasso Zentrum Biomar mit 3.500 m2 dem Thema Wellness gewidmete Fläche und großem Angebot an Anwendungen/Programmen. Detaillierte Indos im Internet (auch deutsch); wwwproturbiomarspa.com, Tel. 971 12210.

Bis auf den nördlichen Zipfel wurde die Küstenlinie hinter dem Sa Coma Strand über sein südliches Ende hinaus vor allem durch Apartmenthotels und deren Poollandschaften besetzt. Auch in der 2. und 3. Linie gibt es kaum eine Baulücke. Die Bebauung – ausnahmslos weißgetünchte Hotels, Shopping- und Restaurantarkaden sowie viele Ferienvillen – reicht bereits bis zur fast 2 km entfernten Küstenstraße. Die Hauptattraktion von Sa Coma sind der Sandstrand und eine gute Wasserqualität.

Der schon um einiges ältere, mit Sa Coma über eine Uferpromenade nahtlos verbundene Ferienort S’Illot kann mit dem Nachbarn nicht mithalten. Die ersten Blocks am Meer wurden in jüngerer Zeit immerhin renoviert. Die dahinterliegenden Hotels neueren Datums befinden sich bereits an der Ortsgrenze, an die sich ungeordnetes, teilweise landwirtschaftliches Terrain anschließt.

Am Südende S'Illots unterbricht der Sandstrand Cala Moreya die überwiegend felsige Küstenlinie. Dahinterliegt die nur an Wochenenden und im Juli/August belebten rein spanischen Sommerhaus- Kolonie Cala Morlanda, deren Straßen und Fassaden zu anderen Zeiten wie ausgestorben wirken. Doch auch dort gibt es ein paar Kneipen: eine gute Alternative zu den touristischen Bars ist Can Mateu an der Uferstraße mit ein paar Tischen am Wasser.
Für Radtouren in Richtung Portocristo ist der Weg über Cala Morlanda ideal, denn bis zur Stichstraße nach Cala Morlanda begleitet eine breite Bike- und Joggingroute die Hauptstraße.

Auch in S’Illot/Sa Coma gibt es alle Möglichkeiten für Wassersport, Radfahren und Reiten in der Umgebung und die übliche Palette kommerzieller Unterhaltung. Der Safari Zoo, ein Freigehege mit afrikanischen Tieren, befindet sich gut 2 km entfernt. Geöffnet Sommer 9-18.30 Uhr, im Winter bis 16 Uhr täglich., Eintritt €17, Kinder bis 12 €12; www.safari-zoo.com.

Beurteilung von Sa Coma und S´Illot

Es gibt in beiden Bereichen für sich durchaus empfehlenswerte Hotel-/Apartmentanlagen mit viel deutschem und Schweizer Publikum. Aber warum ausgerechnet dort Urlaub machen? Die Vorzüge Sa Comas finden sich z.B. im Südzipfel Cala Millors ähnlich, sind aber mit einer ausgewogeneren Infrastruktur verbunden. Für S`Illot als Ferienziel spricht nur das – selbst in der ersten Reihe – recht preiswerte Hotelangebot, am besten das renovierte Peymar.