Der helle, ca. 800 m lange Strand von Sa Coma schließt an die Landzunge Es Cubells an, ein Naturschutzgebiet, das weiter oben die Platja Cala Millor begrenzt. Ein großer Teil des Strandes wird vom Hotel- und Apartmentkomplex Royal Mediterraneo und dessen Poollandschaften dominiert. Die Bebauung dahinter – Hotels, Shopping- und Restaurantarkaden und zahlreiche Ferienvillen – reicht bis zur 1,5 km entfernten Küstenstraße Ma-4023.
Die Carrer Mare-Selva und – küstennäher – Carrer dels Baladres (Einbahnstraße Richtung Cala Millor) verbinden Sa Coma mit Cala Millor. Zwischen beiden Straßen stehen neuere, aber strandferne Hotelkomplexe und – an der Carrer Teixos – das *****Protur Biomar Sensatori Resort mit 3.500 m2 dem Thema Wellness gewidmeter Fläche. Mehr Infos unter www.proturbiomarspa.com/de.
• Mitten im Ensemble diverser Protur-Hotels befindet sich an der Carrer Liles (gegenüber dem zentralen Parkplatz) das Restaurant Cuiner Tomeu Caldentey eines mallorquinischen Starkochs. Dort serviert man Mi-So zu fixen Zeiten ausschließlich Gourmetmenüs mit 5-10 Gängen; tomeucaldentey.com/de/#menus.
Eine breite gut 1 km lange Promenade läuft zwischen Meer, Apartmentblocks und Hotels hinüber zum Nachbarort S’Illot und setzt sich über den Torrent de Ca N’Ame fort bis Cala Morlanda, wo sie in den Radweg nach Portocristo übergeht. Das mit Sa Coma über die Promenade nahtlos verbundene S’Illot gehört zu den Urlaubsorten aus der Frühzeit des Tourismus, was man hinter der ersten Linie an der Küste leicht erkennt.
Talaiots
Zwischen Durchgangsstraße Carrer Savines und Promenade liegt an der Carrer Llebeig ein Park mit den Ruinen einer großen talaiotischen Siedlung. An den Pfaden und erhöhten Plattformen erläutern Schrifttafeln deren Bedeutung. Ein Besucherzentrum nebenan liefert nur im Juli/August genauere Details der Siedlungsgeschichte; visitatalaiotsillot.com/de/portfolio/el-centre-dinterpretacio-de.
Am Südende von S’Illot unterbricht – an der Einmündung des oft kaum wasserführenden, aber gelegentlich wilden Torrent de Ca N’Amer – der Sandstrand der Cala Moreya die ab S’Illot felsige Küstenlinie.
Eine Fußgängerbrücke verbindet die rein touristische Urbanisation S’Illot mit der alten hinter dem Strand liegenden – Sommerhauskolonie Cala Morlanda. Sie befindet sich überwiegend spanisch-mallorquinischem Eigentum und ist nur an Wochenenden und im Juli/August belebt. Immerhin sorgte die Anlage der bis Porto Cristo laufenden Walk & Bike Route entlang der Uferstraße Ronda del Matí für mehr Betrieb. An ihr stehen ein paar einfache Lokale mit Meerblickterrassen.
Am Ende stößt die Ronda del Mati auf die Carrer de la Gavina (Ma-4025). Der Rad und Fußweg durch Cala Morlanda läuft parallel dazu weiter bis zur breiten Bike- und Joggingroute entlang der Ma-4023.
Unmittelbar an der Ma-4023 bei Sa Coma liegt der Safari Zoo, ein 40 ha umfassendes Freigehege für afrikanische Tiere. Man fährt dort im eigenen Auto oder im offenen Safari-Zug (nur Do-So ab 11 und 12 Uhr). durch ein großes Areal mit Herden von Zebras, Antilopen und anderen afrikanischen Tieren. Anhalten und Fotografieren ist erlaubt, nur nicht Aussteigen. Auch Füttern ist an sich untersagt, aber Affen klettern furchtlos über die Autos und langen in Fenster und Schiebedächer. Am Straßenende wartet ein kleiner Zoo mit Vorführungen und einem Kinderspielplatz. Der Zoo bietet seinen Besuchern vor allem mit Kindern ein gutes Programm für 2-3 Stunden; www.safari-zoo.com/mallorca.
Wer in Cala Millor, Sa Coma oder S’Illot untergekommen ist, kann von dort mit dem kostenlosen Transferbus des Zoos hin- und zurückfahren.