(nur für Geübte und nur bei absoluter Trockenheit!)
Vom Pass (Mauerdurchbruch) geht es – mit Blick auf die Felswand des Massanella – ohne erkennbare Wegführung zunächst in Serpentinen links oder rechts der Grenzmauer bergauf (ca. 15-20 min). Am Ende der Mauer hält man sich rechts. Dort erkennt man in der – aus der Entfernung scheinbar unüberwindlichen – Felswand zwei Einlässe bzw. Kamine.
Der linke Kamin ist relativ leichter zu erklimmen, Trittsicherheit und gute Kondition vorausgesetzt (keine wackligen Knie vom Aufstieg bisher!). Nach wenigen Metern aufwärts erreicht man eine grasbewachsene Terrasse, der man nach rechts folgt. Nach dem Passieren einer Felsnase wird die Terrasse schmaler und endet nach ca. 30 m an einem Felspfropfen.
Links davon folgt die zweite kurze Kletterei (auf keinen Fall rechts am Pfropfen vorbei, da wird`s gefährlich!), und nach wenigen Metern steht man auf dem breiten Grat zum Gipfel und 5 min später oben. Vorsicht vor dem Riesenloch rechts unterhalb der Gipfelmarkierung.
Ein Abstieg auf demselben Weg ist wenig ratsam: er erfolgt besser über die Ostseite. Den richtigen Weg zu finden, bereitet dank vieler Markierungen (rote Punkte und Pfeile) keine großen Probleme, aber man benötigt belastbare Gelenke, denn es geht endlos über Geröllfelder bergab vorbei an der Quelle Font S‘Avenc (in einer Höhle) und danach über nun grüner werdende Hänge hinab zum Hauptweg Lluc-Tossals Verd. Diesem folgt man nun links bis Lluc.