Insider-Tipps für einen außergewöhnlichen Urlaub auf Mallorca

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Mallorca ist eines der beliebtesten Reiseziele der Deutschen, und das liegt nicht nur am weltweit bekannten Ballermann mit seinen zahlreichen Lokalen und Partys bis in die frühen Morgenstunden. Zu verdanken hat die Baleareninsel den touristischen Erfolg ebenso ihrem landestypischen Charme, den gastfreundlichen Bewohnern und den bezaubernden Stränden. Doch abseits der Besucherströme ist Mallorca am schönsten, daher präsentieren wir Ihnen in diesem Beitrag einige Insider-Tipps von Einheimischen und anderen Ortskennern.

 

Blick auf Port de Sóller vom Mirador Ses Barques; (c)if/reisebuch.de

Erkunden Sie in Ihrem Urlaub auf der Mittelmeerinsel einsame, von Pinien gesäumte Strände mit feinem, weißen Sand, pittoreske Bergdörfer mit engen, verwinkelten Gassen und bunten Läden sowie einige verschwiegene Ecken in der geschichtsträchtigen Hauptstadt Palma, wo ein Hauch Nostalgie über das staubige Kopfsteinpflaster weht.

Die schönsten Strände der Insel

Vom Hafen Colonia St. Jordi etwa 20 Minuten lang am Strand entlangspaziert, gelangt man zu einem Abschnitt des Strandes Platja de ses Roquetes, der seinen Besuchern idyllische Abgeschiedenheit bietet. Picknickkorb mitnehmen, dort gibt es keine Imbissbuden mehr! Auch die Bucht Cala Llombards ist einer der heißesten Insider-Tipps - dort fühlt man sich dank des türkisblauen Wassers und dem weißen Sand wie auf einer kleinen Karibikinsel. Es gibt ein paar Liegestühle unter Sonnenschirmen aus Palmblättern und eine nette Strandbar. Biegt man rechts vor der Bucht ab, gelangt man über 122 Stufen zur kleinen Bucht Cala S'Amonia, die aufgrund der versteckten Lage besonders gut für Romantiker geeignet ist. In der Nähe liegt auch der winzige Cala de Moro, ein Naturstrand als Mini-Paradies. Die Einheimischen haben bereits sämtliche Wegweiser abmontiert, um die idyllische Felsenbucht unauffindbar zu machen. Um einen der besten Insider-Tipps, die Strände der Insel betreffend, handelt es sich bei Cala Murta auf der Halbinsel Formentor. Nach einer abenteuerlichen, kurvenreichen Anfahrt muss man rund eine halbe Stunde lang durch einen würzig duftenden Wald laufen, wird danach aber mit einem grandiosen Anblick belohnt: eine halbmondförmige Bucht, eingerahmt von Klippen, ein Kiesstrand unter Pinien und ein blaugeflecktes Meer.

Die faszinierendsten Ausflugsziele auf Mallorca

Rund 25 Kilometer von Palma entfernt liegt in einer hübschen Bucht die pittoreske und absolut sehenswerte Ortschaft Port de Sóller. Von einem Hügel über den kleinen Häusern genießt man einen sensationellen Panorama-Weitblick über die Insel. Einer von den Insider-Tipps der größten Mallorca-Fans: Von Port de Sóller aus kann man mit einer Straßenbahn von 1919 eine Nostalgie-Fahrt zum Hafen hinunter unternehmen. Nicht weit davon entfernt befindet sich in den Bergen der Baleareninsel das folkloristische Dörfchen Fornalutx, das bekannt ist für seine blumengeschmückten steilen Gassen und bereits zwei Mal den Titel "Schönstes Dorf Spaniens" erhielt. Um einen echten Geheimtipp handelt es sich auch bei den Gärten de Alfàbia, ein Ort der Beschaulichkeit, Idylle und Entspannung, der auf dem Weg zwischen Palma und Port de Sóller zu finden ist. Es handelt sich dabei um eine von arabischen Gartenplanern angelegte Grünanlage mit subtropischer Vegetation, plätschernden Brunnen und versteckten schattigen Plätzchen.

Von dieser Seite kennen Palma nur die Wenigsten

Vom Dach des gotischen Prachtbaus Llotja de Palma blickt man nicht nur auf die Stadt und den Hafen, sondern auch auf einige private Dachterrassen wohlhabender Mallorquiner. Fast auf Augenhöhe befindet sich die steinerne Statue zwischen den beiden Türmen der Kathedrale La Seu. Diesen Aussichtspunkt kennen wahrlich nicht viele Palma-Besucher. Ein besonderes Highlight für Inselfans ist die Grabstätte von Ramón Llull, ein in der Hauptstadt von Mallorca im Jahr 1232 geborener Philosoph, Logiker und Theologe, Begründer der katalanischen Schriftsprache, der von den Einheimischen heißt verehrt wird. Sie befindet sich im Convent de Sant Francesc.

Abschließend: Einen Besuch wert ist auch der Rosengarten rund um das Museum Sa Bassa Blanca, in dem kunstvoll gestaltete, riesige Tierfiguren aus Granit zu sehen sind, gestaltet zum Großteil von den beiden Künstlern Ben Jakober und Yannick Vu. In einem unterirdischen Wasserspeicher finden Eingeweihte eine Sammlung historischer Kinderporträts aus dem 16. bis 19. Jahrhundert.