Mallorca Immobilienkrise wird nicht mehr geleugnet

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Nachdem Monate lang die Immobilienkrise auf Mallorca vor Ort klein geredet wurde, muss nun auch Mallorca-Immobilien-Papst Matthias Kühn zugeben, dass "es Probleme gibt". Die Fabelpreise für Mallorca-Immobilien jedenfalls gehören der Vergangenheit an.

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The Party is over - auch und gerade was den Boom bei Mallorca-Immobilien anbelangt.

Die "Schatten über der Sonneninsel" werden länger. Nicht nur die Besucherzahlen der Urlauber gehen bis um die Hälfte zurück, auch die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen auf Mallorca ist dramatisch eingebrochen.

Das führt schon mal zu Preisabschlägen von 20-30%. Zwangsversteigerungen sind oft das letzte Mittel, wenn die Kredite nicht mehr bedient werden können. Das sei aber auf Mallorca eher die Ausnahme, behauptet Kühn, der es wissen muss, aber genötigt war, mittlerweile drei seiner 17 Filialen auf der Insel zu schließen.

Ob im oberen Segment ein Objekt ein oder zwei Millionen weniger kostet, mag für Außenstehende irrelevant sein, für die Branche aber bedeutet dies Umsatzeinbußen im großen Stil.

Die Stunde der Schnäppchenjäger scheint gekommen. Experten aber raten zur Vorsicht. Der Boden des Preisverfalls ist noch lange nicht erreicht.