Playa de Palma und El Arenal erhalten Facelifting

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Die einzig richtige Anwort auf das Ausbleiben der Besucher ist es, in mehr Qualität im Mallorca-Tourismus zu investieren. Nun soll an der symbolträchtigen Playa de Palma der Anfang gemacht werden.

Wer sich noch an den lebhaften Durchfahrtsverkehr zwischen Hotels und Strand an der Playa de Palma bis Mitte der 80er Jahre erinnert, für den ist der Strandbereich von Can Pastilla bis El Arenal heute eine recht ruhige Zone. In den letzten Jahren ist bereits einiges geschehen, um "die Playa" attraktiver und vielfältiger zu gestalten. Erinnert sei an den Ausbau des Radweges, auf dem man nun ununterbrochen von Arenal bis in die Innenstadt skaten oder biken kann. Was das Auge jedoch am meisten stört, das ist die Skyline der vielen hässlichen Hotelbunker, von denen die meisten noch aus den 60er und 70er Jahren stammen und die äußerlich meist nur notdürftig auf den Stand der Zeit gebracht wurden. Das gilt vor allem für El Arenal, wo die billigen Unterkünfte nach wie vor dominieren. Doch damit soll nun Schluss sein, wenn es nach dem Willen der balearischen Regionalregierung geht. Mit mehreren Milliarden Euro soll in den nächsten Jahren das Erscheinungsbild der Playa aufgebessert werden. einen preisgekrönten Entwurf gibt es bereits, allein niemand weiß, woher das Geld in Zeiten chronischen Finanzmangels kommen soll. Als kleiner Anfang werden in 2009 ca. 5 Millionen Euro in die Müllentsorgung und in die Verbesserung der Infrastruktur investiert. Aber dabei darf es nicht bleiben, wenn Mallorca weiter eine führende Rolle im internationalen Tourismus spielen will. Vielleicht hat Brüssel ein Einsehen und sponsort das Facelifting der Playa de Palma. Die Europäer werden es dankbar aufnehmen...