Palma – Passeig Maritim, Terreno und Santa Catalina

Einen ganz anderen Eindruck als der Altstadtbummel vermittelt ein Spaziergang auf der Hafenpromenade, entlang der sich Yachtmarinas und Gastliegerplätze aneinanderreihen, bis hinunter zum Anleger der Festlandfähren und Kreuzfahrtschiffe. 

Yachthäfen/Passeig Maritim

Überquert man vom Ausgangspunkt Parc de la Mar den Passeig Maritim und die direkt am Hafen entlanglaufende Parrallelstraße Carrer del Moll, steht man auf der »Alten Mole« (Moll Vell). An der Kaimauer liegen Yachten der Oberklasse, an Land eine zweistöckige Gastronomiezeile mit allerhand attraktiven Lokalen, darunter die schicke

• Brasserie Mar de Nudos für Bootseigner und andere, die sich das gehobene Niveau leisten können oder möchten; mardenudos.com.

• Auf dem »Oberdeck« mit dem Tree House by UM (früher Skylounge 49 Steps) mit tollem Blick über die Boote am Kai und auf die Stadt geht’s legerer und ebenfalls nicht ganz billig zu (Sushi und Japanese Fusion). Dort reicht aber auch ein Cappuccino oder Cocktail, um sich an der Aussicht und Nachmittagssonne zu erfreuen. Wem 49 Stufen zu viel sind, nimmt den Fahrstuhl hinter dem Komplex; treehousebyum.com

• Während am Port Vell Lärm und Getriebe der Stadt ziemlich nah sind, lässt man beides in der Restaurantbar Varadero auf der Seeseite der Alten Mole vorm Zollhafen (Ende Camí d’Escullera) weit hinter sich. Von dort fällt der Blick auf die Kathedrale und die östliche Bucht von Palma, auch kulinarisch tadellos; www.varaderomallorca.com

• Bei den Liegeplätzen der Fischerboote im Innenhafen 150 m westlich des Port Vell erfreut sich das Fischrestaurant Pesquero seit eh und je großer Beliebtheit; www.restaurantpesquero.com.

• Ebenfalls am Passeig Maritim liegen wasserseitig die Cafeteria Can Blanc gegenüber der Straße Monsenyor Palmer und die Cargo Bar bei den Anlegern der Ausflugsboote. Beide eignen sich gut für eine Pause oder mehr und verfügen über Parkplätze in unmittelbarer Nähe. Es ist dort außerdem ruhiger als in den Lokalen auf der Landseite.

Anleger für Bootstrips

Gegenüber dem Auditorium, einem Veranstaltungskomplex, befinden sich Parkplätze, Anleger für Bootstouren und die umseitig erwähnte Cargo Bar mit Terrasse unter Palmen. Mehrfach täglich starten dort ab Ostern bis Ende Oktober Hafenrundfahrten, die sich eher wegen des Blicks auf die Stadt lohnen, und Trips auf Hochseekatamaranen.

Discos/Musikbars

Dem nicht zu übersehenden Glaspalast von Tito’s, eines zur Discotheque
umfunktionierten einstigen Super Night Club zwischen Passeig und Plaça Gomila wurde bereits ein Absatz gewidmet. Auch wenn Tito`s alles überragt, mehr Action läuft heute in den Discos unten am Passeig Maritim, etwa im El Divino, im Abraxas, im Made in Brasil (Samba Bar), im La Boite im Yachthafen und besonders im Garito Cafe unweit Pacha, oft mit großen Namen der »Aufleger-Szene«. Weniger anonym und fröhlicher geht es in den Musikbars zu, z.B. im Aqua, wo auch kein Eintritt anfällt.

Fähren

Am Westende des Hafenboulevards passiert man die Anlagen der Estació Maritim, des Fährschiffhafens, und des citynächsten Anlegers für Kreuzfahrtschiffe. Außer zum Festland geht es von dort täglich nach Ibiza. Von Palma nach Menorca (Maó) fährt nur einmal wöchentlich ein Schiff, nach Ciutadella, jedoch mehrfach täglich Fähren ab Alcudia

Konsulat

Gegenüber dem Fährschiffhafen steht das spiegelverglaste Edificio Reina Constanza, in dem u.a. das Deutsche Konsulat residiert.

Militärmuseum

Auf dem gegenüberliegenden (westlichen) Ufer der Marinemole wurde in einem alten Festungsbau das – für an Militaria Interessierte sehr – sehenswerte Museu Militar San Carlos eingerichtet. Die Ausstellung umfasst jede Menge Waffen, Dokumente und militärhistorische Gegenstände aus vielen Jahrhunderten.  . Öffnungszeiten: Di-So 10-14 Uhr; Eintritt frei.

Zufahrt über Dic de L`Oest (ausgeschildert), der beim Shopping Center Porto Pi vom Passeig Maritim nach Süden abzweigt. Die breit ausgebaute Straße endet vorm Schlagbaum des Zollhafens, dem sog. Westkai, an dem auch Kreuzfahrtschiffe festmachen.

Strand Punta Grell

Wer nach einem »Privatstrand« in Palmanähe sucht, wird 200 m rechts vor der Einfahrt zum Museum fündig: Ab Parkplatz Punta Grell geht man 50 m zurück und sieht dort schon Treppe und Pfad hinunter zum felsig eingefassten Strand in Südwestlage, wo man baden und besonders schön die Abendsonne genießen kann.

Zurück via Avinguda Joan Miró

Vom Ende des Passeig Maritim könnte man via Avinguda Joan Miró sozusagen ein »Straßen-Stockwerk« höher wieder in Richtung Zentrum zurückkehren (beim Spielkasino und Shopping Center Porto Pi nach rechts bzw. vom gegenüberliegenden Dic de L’Oest das Ende des Passeig Maritim/Avinguda de Gabriel Roca geradeaus überqueren).

El Terreno

Die einst touristisch pulsierende Plaça Gomila, über Treppen auch vom Passeig Maritim erreichbar, ist Zentrum des Stadtteils El Terreno und gleichzeitig des dort heute eher jugendlich spanisch geprägten Nachtlebens entlang der Avinguda Joan Miró. Tatsächlich wirkt Terreno heute nicht sonderlich attraktiv und bietet wenig Anlass für Zwischenstopps.

 Castell de Bellver

Aber hoch über Terreno liegt die Burg Bellver. Von der Plaça Gomila ist sie – über ein steiles Stück Straße (Carrer de Bellver) und viele Stufen – recht gut zu Fuß zu erreichen. Mit Fahrzeug geht es ausschließlich über die Avinguda Joan Miró (Richtungsfahrbahn Westen) und dann rechts über die Carrer Camilo José Cela über lange Kehren hinauf zum Kastell.

Baustil/Geschichte

Der Bau der Burg wurde gleich nach der Eroberung Palmas durch Jaume I. begonnen, jedoch erst fast 80 Jahre später im Jahr 1309 abgeschlossen. Bellver blieb nicht lange Sitz der Könige, sondern diente u.a. als Kerker für Juden, die man Ende des 14. Jahrhunderts zunächst hier zusammentrieb, bald teerübergossen anzündete und von den Mauern warf. In schmuckloser Klotzigkeit beeindruckt Bellver durch seine ungewöhnliche topfartige Bauweise. »Bewacht« wird der Rundbau von Wällen, Gräben und drei angesetzten Türmen, die kaum über ihn hinausragen. Nur der höhere Torre de Homenaje, der über Jahrhunderte ein gefürchtetes Verlies beherbergte, steht frei vom Hauptgebäude. Die Räumeder ansonsten nur zweigeschossigen Burg öffnen sich alle zum Innenhof, der von Säulengängen begrenzt wird. Im Erdgeschoss informiert ein kleines Museum über die geschichtlichen Zusammenhänge. Eine Präsentation klassischer Skulpturen aus der Sammlung der Finca Raixa ergänzt die Ausstellung.

Öffnungszeiten: Das eiserne Tor am Ende der Carrer Camilo José Cela gibt den Weg nach oben April-September 8-20 Uhr frei, sonst bis19 Uhr. Die Burg mit Museum April-Sept Di-Sa 10-19 Uhr, sonst bis 18 Uhr, So 10- 15 Uhr; Eintritt: €4, ermäßigt €2, Kinder unter 14 Jahren frei; So und feiertags frei, aber die Innenräume und das Museum sind dann geschlossen.
Die offizielle Website der Burg in deutscher Sprache ist castelldebellver.palma.cat/de/besuch. Eine Kurzinfo liefert www.mallorca.com/de/mallorca/castell-de-bellver.

Bellver sollte man unbedingt besuchen. Bei zeitiger Ankunft in Palma vielleicht sogar vor einer Besichtigung der historischen Altstadt, denn von dort oben hat man einen phänomenalen Überblick. Deutlich erkennt man die Umrisse der Innenstadt und den Verlauf der ehemaligen teilweise erhaltenen Stadtmauer, deren Zickzack heute die Ringstraße folgt.

In seiner schmucklosen Klotzigkeit beeindruckt Bellver durch eine ungewöhnliche topfartige Bauweise. »Bewacht« wird der Rundbau von Wällen, Gräben und drei angesetzten Türmen, die kaum oder wenig über ihn hinausragen. Lediglich der höhere Torre de Homenaje, über Jahrhunderte hinweg Heimstatt eines gefürchteten Verlieses, steht frei vom Hauptgebäude.

Die Räume der zweigeschossigen Burg, die teilweise als Museum dienen, öffnen sich alle zum Innenhof, der von Säulengängen begrenzt ist. Der Bau wurde gleich nach der Eroberung Palmas durch Jaume I. begonnen, jedoch erst im Jahre 1309 fertiggestellt. Bellver blieb nicht sehr lange Sitz der Könige, sondern diente u.a. als Gefängnis für Palmas Juden, die man nach einem Pogrom Ende des 14. Jahrhunderts zunächst hier zusammentrieb und später teerübergossen anzündete und von den Mauern warf.

Zeiten

Das große Tor gibt den kurvenreichen Weg hinauf werktags 8 Uhr morgens bis 19.15 Uhr (Okt.-März), sonst bis 20.30 Uhr frei. So und Feiertage 10-17 Uhr, im Sommer bis 19/21 Uhr. Zutritt zur Burg €4. So frei, aber Räume und Museum sind dann geschlossen.

Blick über Palma

Bellver sollte man unbedingt besuchen. Bei zeitiger Ankunft vielleicht sogar vor der Besichtigung der historischen Altstadt, denn von dort oben hat man einen phänomenalen Überblick. Deutlich erkennt man die Umrisse der Innenstadt, den Verlauf der ehemaligen Stadtmauer, deren Zickzack heute die Ringstraßen folgen, und wie Palma sich in alle Richtungen ausdehnt. Außerhalb der Altstadtbezirke, sieht man ab von Stierkampfarena und Poble Espanyol, finden sich keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten.

Santa Catalina

Zwischen El Terreno und Palmas Altstadt liegt der Stadtbezirk Santa Catalina, der im neuen Jahrtausend ein erstaunliches Revival erlebte. Im Dreieck zwischen Passeig Maritim (bis Monsenyor Palmer), Avinguda Argentina (Ringstraße um die Altstadt) und Carrer Espartero/Plaça Progrés/Comte de Barcelona (und auch noch nördlich davon) ballen sich zahllose kleine Bars und Restaurants jeder Provenienz und Stilrichtung von »schlicht« über »originell« bis »rustikal« und »Modern Design«.

Den zentralen Bereich bilden die Straßen rund um die Plaça Navegació mit dem lokaltypischen Mercat in der Markthalle Santa Catalina, dem fraglos buntesten Markt Palmas. Er ist kleiner und nicht so perfekt wie der modernisierte Mercat Olivar; www.mercatdesantacatalina.com.

Vor allem rund um die Markthalle und überhaupt in ganz Santa Catalina ist die Parksituation meist katastrophal. Das gilt auch abends weiträumig um die vor ein paar Jahren zur populärsten »Fressgasse« Palmas hochgejubelte, aber heute nicht mehr ganz so gut angenommene Carrer Fabrica (verkehrsfrei auf 300 m Länge zwei Blocks nördlich der Markthalle). Abends einen Parkplatz in kurzer Distanz zur Carrer Fabrica zu finden, ist fast aussichtslos. Also besser zu Fuß, mit Fahrrad oder ÖVP dorthin.

Fressgasse

Diese dank einer Terrasse neben der anderen und viel Grün besonders in den warmen Monaten attraktive Straße erlebte ihre Hochzeit schon vor einigen Jahren, nachdem sie zur Fußgängerzone umgebaut worden war und es dort bald kaum noch ein Haus ohne Gastronomie gab. Zwar sind viele Lokale an Wochenenden trotz der starken Konkurrenz (auch im Umfeld) nach wie vor proppenvoll, aber eben nicht täglich und schon gar nicht ganzjährig. Viele von ihnen legen daher eine Winterpause ein und/ oder suchen schon nach einer Saison nach einer Nachfolge. Der Gastrotipp einer Saison ist dann oft ein Jahrspäter nicht mehr vorhanden, denn die Fluktuation ist kontinuierlich groß..

Gastronomie

Die folgenden Empfehlungen für Santa Catalina (nicht nur Carrer Fabrica) konnten sich über die Jahre im Konkurrenzkampf behaupten. Mit ihnen kann man, wenn Küche und Ambiente passen, nicht viel verkehrt machen:

• Patrón Lunares in der Carrer Fabrica 30 (Westende der Fußgängerzone jenseits der Comte de Barcelona), Lokal mit hoher Decke und nostalgischen Portraitgemälden. Daher wohl zieht die einstige Fischerkantine so viele Gäste an. Die Küche ist schwer definierbar: international/ Meeresfrüchte, mittlere Preise; www.patronlunares.com

• Local, das frühere Vervin, in der Carrer Fabrica 18a wurde umbenannt und drinnen noch freundlicher gestaltet. Es blieb ein bezahlbares Tapas-und-mehr-Restaurant mit originellen Dekoideen wie Fensterläden an der Decke; www.facebook.com/locolocal.rocks

• Tartaro ist ein schlicht-feines Restaurant in der Carrer Cotoner 27 mit mallorquinischen und internationalen Fleischgerichten, keine Karte, sondern Wandtafel mit täglichem Wechsel; preiswert und schmackhaft, So geschlossen; www.tartaro.es

• diecisiete grados, beliebtes Grill- und Weinrestaurant in der Carrer Fabrica 12, wobei Ambiente nur draußen o.k. Aber Küchenqualität sehr ordentlich, leicht gehobene Tarife; diecisiete.palmaocio.com/en

• Vandal an der Plaça Progress 15 wirkt von draußen wenig einladend, drinnen gute Kneipenatmosphäre. Verfeinerte mallorquinische Kreationen als kleine Tellerkunst; www.vandalpalma.com

Es Jonquet

Boten die ärmlichen Häuser auf dem Hügel Es Jonquet hoch über dem Hafen (südlich der Carrer de Sant Magi) noch Ende der 1990er-Jahre ein Bild des Verfalls, wurde seither kräftig restauriert. Mit Fahrzeug dürfen nur noch Anwohner in die aufgepeppten Gassen dieses jetzt als chic geltenden und teuer gewordenen Bereichs.

Abstecher zu Fuß

Der Mercat de Santa Catalina ist nur einen Block via Carrer Cotoner oder Cerdà von der Carrer de Sant Magi entfernt. Von ihr zweigt bergauf die Carrer des Molins de Migjorn ab und geht in die Plaça Vapor über. An dessen Ende (120 m ab der Sant Magi) erreicht man die Carrer de Terrer am Hang über dem Passeig Maritim mit Blick über den Hafen und aufs Schloss Bellver in der Ferne. Keine 50 m weiter rechts stehen die beiden für den Straßennamen verantwortlichen Windmühlen von Es Jonquet (Molins de Migjorn ähnlich der im Foto rechts).

Wem Es Jonquet mit seinen Mühlen während eines Spaziergangs auf der Hafenpromenade ins Auge fällt und interessant genug für einen kleinen Abstecher erscheint, findet einen Treppenaufgang rechts vom Hard Rock-Cafe hinauf zur Carrer Terrer und Plaça Vapor (200 m).

Poble Espanyol

 Das Poble Espanyol liegt nordöstlich des Castell de Bellver und der Carrer Andrea Doria (Ma-1044 nach Genova). Stadtauswärts fahrend nimmt man von der Andrea Doria die Carrer del Marquès de la Torre nach rechts und dann die zweite Straße links (Carrer Torrentó). Man landet so direkt vor dem Eingangsportal des »Spanischen Dorfes«.

Beim »Spanischen Dorf« handelt sich um eine künstliche, von Mauern umschlossene kleine Stadt mit verwinkelten Kopfsteinpflastergassen im Spätmittelalter-Look, deren Hauptelemente verkleinerte berühmte Bauwerke Spaniens sind. Die in bunter Mischung zusammengestellten Gebäude beherbergten vor Jahren zahlreiche Restaurants, Kunsthandwerkstätten, Boutiquen und Souvenirshops. Aber das Poble (oder Pueblo) galt nie als Top-Sehenswürdigkeit, und so schlossen die meisten Lokale und Läden im Zeitablauf wegen zu geringer Besucherzahlen.

Heute wird das Pueblo Espanol vor allem für Kongresse, Messen und allerhand Events einschließlich privater Buchungen für Hochzeits- und andere Feiern genutzt. Öffentliche Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt und Outlet-Shopping-Tage werden auffällig beworben.

Außerhalb solcher Nutzungen ist meist wenig los und der alte Charme blättert langsam ab. Dennoch ist das künstliche Dorf ein hübsches Ziel, das zu besuchen sich lohnt; www. puebloespanolmallorca.com/de. Parken auf der Plaça vorm Eingang.

Stierkampfarena

Nach wie vor – zumindest – architektonisch sehenswert ist die Plaça de Toros, die Stierkampf-Arena, in einem Wohnbezirk nördlich oberhalb der Plaça Espanya zwischen den Straßen Arxiduc Lluis Salvador und Gaspar de Bennazar. Der auf Katalanisch als Colosseo Balear bezeichnete Bau wird gelegentlich für Konzerte und andere große Open-air Events genutzt. U.a. fand dort »Wetten, dass…!« mit Thomas Gottschalk mehrfach statt.

Nachdem in vielen Regionen Spaniens einschließlich der Balearen Stierkämpfe verboten worden waren, hob das Oberste Gericht Spaniens die Verbote auf. Und so fanden erstmals seit Jahren auch in Palma 2022 und 2023 wieder Corridas de Toros statt, Abende mit jeweils sechs Stierkämpfen.

Die Tickets für das grausige Spiel, bei dem am Ende die Stiere ausnahmslos abgestochen im Rund liegen, fanden trotz – gegenüber früher – exorbitanter Eintrittspreise (€60-€90/Person) reißenden Absatz. Auch in den Folgejahren ist wieder mit Stierkampf-Terminen zu rechnen.

Flohmarkt Baratillo

Der samstägliche Vormittags-Flohmark Baratillo (billiger Markt) findet vom letzten Samstag im April bis Ende Oktober jeweils 8-14 Uhr in der Avinguda Gabriel Alomar statt (südöstliches Teilstück des Straßenrings ums zentrale Palma). Dieser größte Rastro (Flohmarkt) Mallorcas mit über 200 Ständen gilt als besonders pittoresk. Ein Problem für mit Auto anreisende Besucher ist die dann weiträumig katastrophale Parksituation.

Rastro Son Fuster

Ein ganzjähriger kaum kleinerer Samstags-Flohmarkt findet auf dem Parkplatz Son Fuster am Rand des Gewerbegebiets Poligono Castelló. Anfahrt über die Nordautobahn Ma-13/Ausfahrt 2, dann vom Kreisverkehr in Richtung Stadt auf den Cami Vell de Bunyola. Wer über die Ma-20 anfährt, muss nach dem Abbiegen auf die Ma-13 sofort wieder abfahren.

Auf beiden Märkten macht es – wie auch anderswo – Sinn, Hand- und Brieftasche fest im Griff haben.