Dahinter und beidseitig der Bucht erstreckt sich eine relativ gepflegte touristische Infrastruktur. Während auf ihrer linken Seite ein Yachthafen und viel Grün zwischen Zweckbauten und Villen das Bild auflockern, dominieren mächtige Apartmentgebäude die gesamte Westflanke.
Für Besucher besteht Santa Ponça im wesentlichen aus einem zentralen Bereich samt Hauptstraße rundum die gleichnamige Bucht. Tatsächlich ist der Ort weit mehr, nämlich das Zentrum der größten zusammenhängenden Ballung privater Villen und teurer Apartments auf Mallorca. Spinnennetzartig zieht sich die Bebauung von El Toro/Port Adriano über den Aussichtspunkt Na Foradada bis zum Bereich Costa de la Calma.
Gastronomie
Auf der Südseite der Bucht steht an der Avinguda Rei Jaume westlich des Verkehrskreisels eine ganze Reihe von Lokalen, darunter die beliebte Bar
• The Watering Hole mit Poolgarten und Parkplatz gleich hinter der Gaststube; the-watering-hole-santa-ponsa.business.site
Nur gut 100 m vom Verkehrskreisel die Gran Via Puig de Massanella hinauf serviert ein Ableger der Hamburger Restaurantkette
• Blockhouse Steaks; www.block-house.es/open/index.php?lang=7
• Mehrere Lokale liegen strandnah in der Südostecke der Bucht mit Terrassen überm Meer und Westblick (Sonne nachmittags bis abends). Lagemäßig unübertroffen sind die Mare Beach Bar und eins weiter das Mercader del Mar, beide kulinarisch o.k.; mercaderdelmar.com
Creu de Rei
Folgt man der Avinguda Rei Jaume I nach Westen, kann man die Zufahrt zum Yachthafen rechts ab nicht übersehen (Via Creu, Einbahnstraße). Sie führt im Bogen über die kleine Halbinsel Sa Caleta wieder zurück auf die Hauptstraße. Durch eine kleine Parkanlage an deren Ende kann man zum Gedenkkreuz laufen, das dem Rückeroberer Mallorcas aus arabischer Hand, König (Rei) Jaume gewidmet ist.
Aussichtspunkt Na Foradada
Die Hauptstraße in südwestliche Richtung führt durch Villenviertel an die Küste, dann weiter durch einige Urbanisationen über Port Adriano/El Toro nach Magaluf. Die Zufahrt zum Mirador Na Foradada hoch über den Santa Ponça vorgelagerten Illes de los Conejos und Malgrats an der südlichsten Ecke der Bucht ist ausgeschildert. Alternativ kann man auch die attraktivere Route über die Gran Via de Cornisa wählen (gleich westlich der Yachthafenbucht in “Richtung Wasser” abbiegen).
Klettern und Ziplining
Schräg gegenüber dem Abzweig der Via Cornisa befindet sich in einem Wald gebiet das Zipline- und Kletterparadies Jungle Parc mit Routen unterschiedlichster Schwierigkeit. An die 90 Plattformen in 3-10 m Höhe wurden dort über Strickleitern, Seile etc. miteinander verbunden. Nach Einweisung im Übungsparcour wird man schwer gesichert in die Höhe entlassen. Öffnungszeiten und (eher moderate) Tarife unter www.jungleparc.es/de.
Costa de la Calma
Ein Abstecher könnte der Nobelsiedlung Costa de la Calma gelten; Zufahrt durch Santa Ponça um die Bucht herum (nur in dieser Richtung) oder über die Autobahn Richtung Peguera. Die breite Avinguda del Mar führt hinunter bis zum Tenniszentrum gegenüber dem architektonisch auffälligen Komplex Monte d’Oro, Von dort geht es zu Fuß (ca. 50 m) an den Ministrand der Costa de la Calma.
Cala Blanca
Zwischen Santa Ponça und der Costa de la Calma versteckt sich außerdem die Cala Blanca, eine kleine Strandbucht am Ende der Carrer Ses Palmeres, die (ohne Hinweis) vom Parkplatz an der Carrer Santa Ponça kurz südlich der Avinguda del Mar abzweigt. Von der Rundstraße Huguet des Far (mit den Hotels Jardin de Playa, Punta de Mar und Jardin del Sol) führt außerdem eine lange Treppe hinunter an diese Bucht. Die beste Badestelle dort liegt hinter der rechten Flanke: Folgt man dem Pfad ab Strand, gelangt man an einen flächig ausgebauten Felsabsatz mit »Natur-Meerwasserpool« (ca. 100 m), im Sommer mit Liegenverleih und Kiosk.
Flohmarkt
Samstag Vormittag 8-14 Uhr findet in Son Bugadelles (unverfehlbares Gewerbegebiet an der Ma-1014 nach Calvia) ein großer Flohmarkt statt.