Riesenrad
Das Riesenrad wurde 1897 anlässlich der Feier des Goldenen Thronjubiläums Kaiser Franz Josefs I. im Wiener Prater errichtet. Ursprünglich verfügte es über 30 Wagen. Bereits 1916 drohte ihm das Aus, doch zum Glück verhinderte akuter Geldmangel eine gerichtliche Abbruchgenehmigung. So drehte es sich weiter, bis es 1944 im 2. Weltkrieg ausgebrannt ist. Schon ein Jahr später wurde mit dem Wiederaufbau begonnen, man reduzierte die Anzahl der Wagen jedoch um die Hälfte auf 15, da befürchtet wurde, dass die Stabilität durch den Brand gelitten habe. 1947 setzte das Riesenrad seine Runden fort. Die Stabilität hat bis zum heutigen Tag nicht gelitten.
Das Riesenrad dreht sich mit 0,75 Metern pro Sekunde und würde eine Runde in der Zeit von 255 Sekunden bewältigen. Doch ist die Umdrehungszeit immer um einiges länger, denn sie hängt vom Passagieraufkommen ab. Wenn es 15 Mal stehen bleibt, um Passagiere aus- und einsteigen zu lassen, kann man den Ausblick auf die Umgebung doch recht lange genießen.
Zum 125. Jubiläum hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen. Auf der sogenannten Plattform 9 können jeweils 1 bis 4 Personen gesichert und im Freien stehend die Fahrt genießen. Oder auch nicht, denn frei von Höhenangst und schwindelfrei sollte man schon sein. Der Spaß kostet allerdings..!
Aktuelle Preise auf der Website:
www.wienerriesenrad.co
Donauturm
Der Donauturm, mit 252 Metern Österreichs höchstes Bauwerk, steht im Donaupark im 22. Bezirk. Am 16.4.1964 wurde er für die Wiener Internationale Gartenschau eingeweiht. Seine rundum begehbare Aussichtsterrasse befindet sich in luftigen 150 Metern Höhe. Einige weitere Meter darüber gibt es ein Restaurant, das sich ganz langsam dreht, so dass man während einer Mahlzeit von seinem Platz aus gleich mehrmals einen Rundumblick erleben kann.
Aktuelle Preise auf der Website:
www.donauturm.at
Stephansdom
Der über 600 Jahre alte gotische Stephansdom ist das Wiener Wahrzeichen schlechthin. Der markante Südturm ist 137 Meter hoch. Für € 5,50 (Kinder € 2) kann man die 343 Stufen bis zur Türmerstube (72 Meter hoch) hinauf erklimmen, von wo aus man einen wunderbaren Blick über die Dächer der Wiener Altstadt hat.
Im Nordturm hängt die größte Glocke Österreichs, die Pummerin. Sie wird nur zu ganz besonderen Ereignissen geläutet. Mit einem Lift kann man bis zur Aussichtsplattform in 60 Metern Höhe fahren.
Aktuelle Preise auf der Website:
http://www.stephansdom.at
Haus des Meeres
Das Haus des Meeres ist in einem alten Flakturm im Esterhazypark in der Nähe der Mariahilferstraße untergebracht. Es ist ein Terrarien- und Aquarienzoo mit einem verglasten Außenanbau, in dem Vögel frei herumfliegen.
Der Flakturm, von denen es in Wien noch 5 weitere gibt, wurde 1943 und 1944 in nur 10 Monaten Bauzeit errichtet und diente als Luftschutzanlage. Er ist 47 Meter hoch, 31 Meter lang und 15 Meter breit. Seit 2007 ist die um den ganzen Turm herum führende Terrasse für Besucher zugänglich. Von hier oben hat man eine großartige Aussicht über die ganze Stadt, die man auch im Sitzen genießen kann, denn es stehen Bänke zur Verfügung.
Aktuelle Preise auf der Website:
www.haus-des-meeres.at
Sky Café, Restaurant und Bar
Im obersten, verglasten Stockwerk des Kaufhauses Steffl in der Kärntner Straße im 1. Bezirk befindet sich das Sky Restaurant mit Café und Bar. Hier liegt einem bis 2 Uhr nachts die Stadt zu Füßen. Man kann unter anderem das Riesenrad, den Stephansdom, Schloss Belvedere, das Rathaus und die Karlskirche sehen.
Es kostet zwar keinen Eintritt, aber man bezahlt die Aussicht bei den Speisen und Getränken mit.
http://www.skybar.at
Naturhistorisches Museum
Im Rahmen einer Führung kann man mittwochs um 18.30 Uhr und sonntags um 16 Uhr einen wunderbaren Blick auf Wien vom Dach des Naturhistorischen Museums am Burgring aus genießen. Dazu ist keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt ist in der unteren Kuppelhalle.
http://www.nhm-wien.ac.at
Kahlenberg
Der 484 Meter hohe Kahlenberg gehört zum Wienerwald und ist einer der Hausberge Wiens und ein beliebtes Ausflugsziel. Er befindet sich von der Donau aus gesehen am nordwestlichen Stadtrand. Der Blick über die Stadt und die Donau ist großartig. Bei guter Sicht kann man bis zum Schneeberg und zu den kleinen Karpaten schauen.
Auf dem Berg steht die kleine St. Josefskirche, die an die zweite Türkenbelagerung von 1683 erinnert. Von hier aus führte der polnische König Jan Sobieski das große christliche Heer gegen die Türken an, die unter Kara Mustafa Wien belagerten, und schlug sie zurück.
Ein Café und Restaurant lädt zum Verweilen ein, das Suite Hotel bietet exklusive Übernachtung.
Der Kahlenberg ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. An der Endstation der U-Bahn-Linie 4 Station Heiligenstadt nehme man die Buslinie 38A bis Kahlenberg. Abfahrt alle 30 Minuten, zwischen 12 und 18.30 Uhr alle 15 Minuten. Die Fahrzeit ab Heiligenstadt beträgt 25 Minuten.
E.K.
