Kapitel 3 - Entbehrung, Fürsorge und Getreidefelder
"Weiter ging es durch Wiesen und Felder über Bethisy Sain Pierre nach Verberie. Manche Gewohnheit hatte sich inzwischen für mich herauskristallisiert. Da ich morgens mein Zelt immer in nassem Zustand abbauen musste, packte ich es in das dafür vorgesehene Netz außen auf den Rucksack. Wenn dann die Temperatur im Laufe des Vormittags stieg und es mir eigentlich schon zu warm wurde, hatte ich zwei nasse, kühlende Umhänge, die ich mir nacheinander über Schulter und Arme drapieren konnte, bis alles getrocknet war. Ich hatte keine Ahnung, was für ein Bild das für andere Menschen bot. Ich war inzwischen aber an einem Punkt angekommen, an dem das für mich gar keine Rolle mehr spielte, und das war wunderbar so."
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Textausschnitt aus dem Buch von Sabine Gärtner: 4500 km auf dem Fernwanderweg E3 Ardennen - Atlantik, Natur, Kultur und Jakobspilger*