Nationalgerichte in Indien

indischer Markt © 474447-pixabay.com
Gewürze auf einem indischen Markt © 474447-pixabay.com

Die traditionelle indische Küche

Die indische Küche, die fast fleischlos auskommt, ist für ihre kulinarischen Highlights bekannt. Wen wundert’s, war doch Indien bereits im 16. Jahrhundert als Land der Gewürze bekannt, und der Seeweg nach Indien und weiter nach Indonesien ging als Gewürzroute in die Geschichte ein.

Diese Gewürze wurden und werden in Indien angebaut:
Kardamom zum Würzen süßer und herzhafter Gerichte und unverzichtbar bei der Weihnachtsbäckerei, ebenso wie
Koriander, dessen frisches Kraut auch in Suppen, Salaten, und Fleischgerichten Verwendung findet;
Bockshornklee, der Chutneys ihr unvergleichliches Aroma verleiht;
Kurkuma, verantwortlich für die gelbe Verfärbung der Speisen;
Kreuzkümmel, das den Gerichten eine orientalische Note verleiht;
Chili, dessen Schärfe auch Hartgesottene an ihre Grenzen bringt; des weiteren
Fenchelsamen, Senfkörner, Pfeffer, Gewürznelken, Ingwer, Zitronengras, Sesam, Zimt,

Auch Gewürzmischungen wie Curry und Garam Masala kommen aus Indien. Gleich mehrere dieser Gewürze und Gewürzmischungen finden sich im Biryani wieder, einem traditionellen Hähnchengericht mit Reis. Ein weiteres klassisches indisches Gericht ist das Tandoori Chicken. Bei beiden Gerichten werden die Hähnchenstücke über Nacht in einer würzigen Marinade eingelegt, um das Fleisch schön zart zu machen.

Naan und Chapati sind traditionelle indische Brotsorten, die gerne zu den warmen Gerichten gereicht werden. 
Ein einfaches Naan-Rezept finden Sie hier.

Zu jedem indischen Gericht gehört als Getränk Lassi, ein Joghurtgetränk in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Es lässt sich leicht selbst herstellen und ist auch hierzulande ein erfrischender Sommer-Drink.
Hier finden Sie das Rezept für 4 Gläser Lassi.