Camping © by Hans-R. Grundmann - Reise-know-how - Verlag
Camping

Begrenzte Möglichkeiten

Es gibt auf Teneriffa nur drei private Campingplätze, die in Ausstattung (Wasser, Duschen, Versorgung etc.) unterem Standard entsprechen, dafür aber nicht teuer sind. Sie liegen abseits der Küsten. Die Stellplätze sind meist beengt; Schatten ist rar. Nur wenige Wohnmobilisten tun sich denn auch die lange Anreise und teure Fähre an. Reizvoll und besser ist der neue (staatliche) Platz in Punta Hidalgo an flacher, aber lavaspitzer Felsküste.

»Wild« Campen

Wer entsprechend sucht, findet – vor allem im Winter – auch Gratisplätzchen, wo man ohne Wasseranschluss und Toiletten vorübergehend campen kann. Im Sommer schlagen viele Canarios ihr Zelt in verschwiegenen Felsbuchten auf. Die Spuren sind am Ende der Saison deutlich sichtbar.

Staatliche Einfachplätze zum Nulltarif

Ein Geheimtip ist einfaches Zelten in den Zonas Recreativas, herrlichen staatlichen (Picknick- und) Campingplätzen in den waldigen, kühlen Höhenlagen der Insel. Im Winter ist es dort oben zu kalt, oft wolkig und neblig-regnerisch, im Sommer aber eine bedenkenswerte, dazu kostenlose Lösung der Quartierfrage.

Wegen der administrativen Regulierung der Zonas Recreativas erfordert das Campen dort gute Planung und einige Mühe. In den Monaten Juli/August sind die Zeltplätze oft vergeben, speziell an Wochenenden.