Der Süden von Teneriffa

Anflug auf den Inselsüden: Beim Blick aus dem Kabinenfenster sind Erstbesucher geschockt. Grün ist nur das Green der Golfanlagen, der Rest wirkt überwiegend grau-braun schmuddelig wie ein Schuttplatz.

Landschaft

Tosca

Diese Tuffstein-Landschaft geht auf die zweite vulkanische Entstehungsphase der Insel vor 2-3 Millionen Jahren zurück, als helle, saure Laven aus dem Südhang quollen. Das geschah in der Gegend von Fasnia/Arona und war begleitet von heftigen Explosionen. Herausgeschleuderte glühende beige-graue Asche und Felsbrocken verkitteten beim Abkühlen unter Einschluss von Luftblasen. Es entstand Tuff (tosca), poröses Gestein, das auch wegen der fehlenden Vegetation in dieser regenarmen Gegend sehr erosionsanfällig ist. Auf dem locker verstreuten Material entwickeln sich nur kleine kriechende Sträucher wie Dornlattich-Gewächse und süße Wolfsmilch (Tabaiba Dulce) und – weiter oben – Kandelaber-Kakteen. Das bißchen Krume, das die Pflanzen bilden, verweht der Wind im Nu, so dass sich keine nutzbare Erde bilden kann.

Guanchen und Besiedelung

Die Guanchen siedelten zunächst trotzdem im kargen Süden, da das flache Ufer für den Fischfang eine bessere Anlandung bot, als die Steilküsten im wasser-reichen, fruchtbaren Norden. Sie betrieben neben der Fischerei Viehwirtschaft mit Ziegen, Schafen, aber auch Schweinen in Höhenlagen von 400 m bis 600 m, wo sie in nicht allzu steilem Gelände eher kultivierbaren Boden und Terrain für Staubecken fanden. Jedenfalls reichte es für eine Subsistenzwirtschaft (Gerste, Weizen) und später auch für Kartoffeln. So erklärt sich die Lage der Inselsiedlungen, die wie aufgereiht weit oberhalb der Küste liegen.

Wasser

Nur im tiefer gelegenen Adeje gab es ganzjährig natürliche  Oberflächengewässer (z.B. den Barranco del Infierno) –kein Zufall also, dass sich hier der erste Guanchen-Mencey, der Gran Tinerfe ansiedelte, bevor er die Insel unter seinen neun Söhnen in gleichberechtigte Fürstentümer aufteilte. Sein zehnter, unehelicher Sohn musste sich mit dem kleinen,  abgelegenen Punta del Hidalgo in der nordöstlichen Inselspitze am Anagagebirge begnügen.

Armer Süden – reicher Norden

Dank der zugänglicheren Ufer hatten die ärmeren Süd-Menceys schon vor der spanischen Eroberung mehr Kontakt mit europäischen Seglern, als ihre naturverwöhnten und deswegen beneideten Verwandten im Inselnorden. Ohne Argwohn reichten sie den Fremden die Hand. Reinos de Paces – Königreiche des Friedens – nannten die Spanier deswegen die Süd-Menceys von AdejeAronaGüímar und Anaga, um sie von den mächtigeren, feindlich gesinnten Reinos de Guerra – den Königreichen der Krieger im Norden abzugrenzen. Nach der Eroberung blieb der versöhnliche Süden trotzdem arm, denn für ihre koloniale Ausbeutung der Insel mit Zuckerrohr – und Weinanbau war für die neuen Herren der fruchtbare Norden die bessere Wahl.

Wassertunnel/Galerias

Da die Tuff- und noch poröseren Bimssteine (pomez) kein Wasser halten, war die Anlage von Staubecken oder Oberflächenbrunnen schwierig. Die Idee, die reichen unterirdischen Wasserreserven nicht durch Brunnen von oben, sondern durch kilometerlange Tunnel (galerías) von der Seite zu erschließen, d.h. den Berg horizontal anzubohren, ermöglichte es ab 1860, auch küstennahe Regionen im Süden urbar zu machen. Durch den Bau des Canal del Sur (1952/53), einer Wasser-Pipeline von der nördlichen Inselseite, konnte der weitläufige Plantagenanbau im Süden die terrassierte Orotavatal-Landwirtschaft zeitweise sogar überflügeln.

Monokulturen

Denn endlich war es möglich, ausreichend Wasser zu den flacheren Küstenstreifen unterhalb der ursprünglichen Siedlungslinie zu leiten. Sie sind weit bequemer zu bestellen als die höheren, steilen Lagen. Die Investitionen für die weitverzweigten Rohrleitungen und Kanäle lohnten aber nur bei hohen Gewinnaussichten mit einem neuen Exportartikel. Die Wahl fiel auf die Tomate. Und mit ihr schlidderte die Insel Mitte der 1950er-Jahre – nach Zucker, Wein und Cochenille, aber noch vor Banane und Tourismus – zum vierten Mal in die Risiken einer Monokultur.

Tomaten- und Bananenanbau

Obwohl die kleine kanarische Tomate der europäischen Festlandstomate geschmacklich überlegen ist, wurde sie von der Konkurrenz aus Holland und Italien ausgebootet, eine Entwicklung, die sich mit dem Bananenanbau zu wiederholen drohte. Schlimmer noch, denn die neue Frucht brachte wieder neue Probleme. Bananen brauchen immens viel Wasser: bis zu 400 l pro Kilo Ernte. Da sie zudem sehr windempfindlich sind, wurden die Plantagen (neuerdings auch Schnittblumen-Anpflanzungen) hoch eingemauert oder mit Plastikplanen abgedeckt – wahrhaftig kein Lichtblick in der Gesteinswüste.

Los Christianos/Las Américas/Costa Adeje Überblick

Verwaltung

Das größte Touristenzentrum der Insel liegt auf einer Landnase im Süden der Westküste. Es erstreckt sich über einen 10 km langen Küstenstreifen und wird von den beiden oberhalb liegenden Gemeindestädtchen Arona und Adeje verwaltet.

Entstehung

Diese Touristen-Großstadt (bei voller Auslastung über 200.000 Menschen) beidseitig der Autobahn entstand nicht durch ganzheitliche Planung, sondern durch ständiges Hinzufügen von Neubaugebieten. Eine Orientierungshilfe tut deswegen Not.

10 km Küstenpromenade

Von Los CristianosAronas ehemaligem Fischerhafen, wuchsen die Hotels Richtung Osten bis zum Vulkanberg Guaza. Er bildet mit seinen 428 m Höhe den Schlusspunkt der touristischen Ausdehnung. Richtung Nord(westen) schloss die Bebauung beim Barranco del Rey längst an die Bettenburgen der Gemeinde Adeje an, wo die Retortenstadt Las Américas entstand. Und in 30 Jahren unentwegter Bautätigkeit entstand nördlich von Las Américas schließlich noch die Costa Adeje genannte Region. Sie erstreckt sich 4 km nach Norden bis zum Fischerdorf La Caleta. Nach und nach wurde eine heute 10 km lange Uferpromenade vom Berg Guaza bis La Caleta angelegt, die – von Süden nach Norden – die folgenden Stadtteile übergangslos miteinander verbindet:

Die Bereiche

Los Cristianos

Los Cristianos besitzt einen modernen kleinstädtischen Stadtkern. 2-4stöckige Wohnhäuser stehen entlang von Paseos, Straßen, die zu Fußgängerpassagen umgestaltet wurden. Trotz des quirligen Touristentreibens hat man dort noch einen schwach urbanen Eindruck. Im Küstenabschnitt südöstlich des alten Kerns verläuft die Bebauung wenig strukturiert bis zum Berg Guaza.

Los Morritos

Auf der anderen Seite, westlich des Hafens und der Playa Las Vistas, liegt das »neuere« Las Américas auf einer Landzunge: Los Morritos. Man hört diesen Namen kaum, sondern benennt seine Fokusse: Die Hotels Santiago I-IV, Kongresszentrum und das EKZ Safari. Aufwendige Hotelanlagen stehen auf einer breiten Palmenallee mit Durchgangsverkehr. Nur Stichstraßen führen zur Promenade am Meer. Dieses Konzept orientiert sich an Florida und der Karibik: Die Hotelanlage als zentraler Urlaubsort.

Las Americas

Das »alte« Las Américas aus der ersten Bauphase zu beiden Seiten des erwähnten Barranco del Rey (der Gemeindegrenze zwischen Arona und Adeje) wird beherrscht von einfallslosen Hochhausklötzen mit Wabenbalkonen und wenig Grünflächen. Das eher schäbige Vergnügungsviertel (Veronicas) und die ehemalige Hauptverkehrsader Avenida Rafael Puig sind Relikte des Massentourismus der 1970er-Jahre. Letztere wurde zu einer breiten begrünten Promenade mit nur einer Einbahnspur umgestaltet.

San Eugenio/Torviscas

Die nördlich angrenzenden Stadtteile San Eugenio und Torviscas sind nur wenig später entstanden und kranken an den gleichen Syndromen einer ungeheuer dichten und konzeptlosen Bebauung mit nur knappen Grünflächen als Feigenblättchen. Vor allem in dieser Region schwappt die Bebauung weit über die Autobahn hinaus und zieht sich mit Würfel-Apartments die Hänge hinauf (Ortsteil Colina Blanca).

Fanabé

Nördlich von Torviscas, im Stadtteil Fañabé, wandelt sich die Szenerie und wird großzüger. Zwischen 1985 und 1995 wurden kleinere, flachere Hotel- und Apartmentanlagen mit mehr Grünflächen errichtet. Durch Rundbauten um den Gemeinschaftspool entstanden in sich geschlossene Gebäudekomplexe, zwischen denen nur Stichstraßen oder Fußgängerpassagen zum Meer führen – meist mit Ladenzeilen und Straßencafés.

Costa Adeje

Im letzten Küstenabschnitt bis zum früheren Fischerdorf La Caleta schließen sich Luxushotels der neueren Architektur an. Allen voran das Gran Hotel Bahía del Duque, ein Ferien-Mikrokosmos im Disneystil. Weitere Edelquartiere mit weitläufigen Gartenund Poolanlagen sowie luxuriösen Shoppingcenters in durchgestyltem Outfit dokumentieren Teneriffas noch junges Streben, vom Massentourismus alten Typs wegzukommen.

Verbindende Promenade

Der Charakter der Stadtteile spiegelt sich wieder in der Gestaltung der Strandpromenade, die hier alle Bereiche verbindet. Die alten Regionen sind bunt, eng und dicht bebaut mit Kneipen, Discos, Läden und T-Shirt Shops. Aufgelockerte und gün gestaltete ruhige Abschnitte bestimmen dagegen in den neueren Ortsteilen wie Los Morritos und Fañabe bis nach La Caleta das Bild.

Strände

Die Strände im Süden gehören nicht zur Natur, sondern zur Architektur und Stadtplanung nach dem Motto: neue Viertel brauchen neue Strände! Diese aufgeschütteten oder erweiterten und durch Molen gesicherten Playas reichen für die Touristenmengen bei hoher Belegung nur aus, weil viele den Hotelpool vorziehen. Generell gilt: je feiner und neuer der Stadtteil, desto großzügiger und begrünter ist der künstliche Strand.

Restaurants

Die Speisekarten sind in diesem Bereich durchweg mehrsprachig und bebildert, aber uniform. Nicht nur die Küchen der Besucher- Heimatländer, sondern alles ist vertreten, was es bei uns in den Großstädten auch gibt. Los Cristianos und Las Américas verfügen über gute und Spitzenrestaurants auch außerhalb teurer Hotels. Sie liegen oft versteckt; man findet sie nicht im Vorübergehen. Es lohnt die Lektüre von Restaurantführern, wie »Que Bueno« oder »La Ruta del Buen Yantar«, beide im Buchhandel erhältlich, etwa €12, ersteres auch in Englisch. Als Geheimtipps gelten vor allem Lokale, die außerhalb der reinen Touristengebiete liegen und hauptsächlich von Einheimischen besucht werden. Um diese Empfehlungen wahrzunehmen, muss man in fast allen Fällen ein Taxi nehmen oder einen Mietwagen haben.

Besichtigung von Los Christianos auf Teneriffa

Hafen

Touristischer Brennpunkt ist der Hafenbereich von Los Cristianos mit Strand, Meerespromenade, der zentralen Fußgängerpassage Pablo Abil, und regem Schiffsverkehr. Die Fährreederei Fred Olsen bedient insbesondere die greifbar nahe Nachbarinsel.

Infobüro

La Gomera (aber auch El Hierro und La Palma), hinter der sich allabendlich die untergehende Sonne versteckt. Bei einem Bummel auf der Hafenmauer oder dem Fähranleger schaut man über die Segel- und letzten Fischerboote, eine kleine Werft, eine Cofradía (Fischereigenossenschaft) und Stände mit fangfrischem Fisch. Kioske werben für allerhand Touren auf dem Wasser: Segeltörns, Piraten- und Glasbodenbootsfahrten, Hochseesegeln, Riesen- Bananenritt, Paragliding im Schlauchboot-Schlepp oder Fahrten mit attraktiven Katamaranen.

Der Hafenstrand

Der zentrale helle Sandstrand im Anschluss ans Hafenbecken ist 500 m lang, durch die Kaimauer gut wellengeschützt und verläuft flach ins Wasser. Nur eine Stufe trennt ihn von der Promenade. Das (Sonnen-) Baden findet inmitten der Betriebsamkeiten zwischen Hafen und bummelnden Touristen statt. Als dieser Strand aus allen Nähten platzte, wurde »um die Ecke« zur Entlastung die Playa de Las Vistas hergerichtet.

Plaza Galdos und Promenade

Von der zentralen, weitläufigen Plaza Galdos am Hafen zieht sich die palmenbestandene Strandpromenade (Paseo Marítimo) nach Norden bis zum vorläufigen Ende der Wohnanlagen, vorbei an Hotels und Apartmenthäusern der Mittelklasse – meist aus Zeiten des frühen Tourismus.

Der Küstenstreifen zwischen dem Grand Hotel Arona und dem Berg Guaza sollte ebenfalls »erschlossen« werden. Zum Glück wurde er jetzt unter Naturschutz gestellt.

Plaza del Carmen

Von der Plaza Galdos führen Sträßchen – gesäumt von Läden und Lokalen in 4-6 stöckigen Apartmenthäusern – sanft bergan bis zum Herzen der Stadt, der Plaza del Carmen. Sie wird dominiert von der Iglesia del Carmen und dem feinen Stadthotel Reverón. Der von oberhalb der Plaza kommende Autoverkehr wird tangential abgeleitet, so dass fast alle Straßen unterhalb den Fußgängern
gehören. Hier kann man inmitten von Terrassenrestaurants und dem üblichen Angebot an gemischten Touristenläden bummeln. Es ist bunt, voll und laut (etliche Spielhöllen). Die bei Einheimischen beliebten Tapa-Kneipen finden sich kaum noch. Gehalten haben sich aber einfache Pensionen, die gern von Wanderern und Rucksacktouristen auf dem Weg nach La Gomera gebucht werden.

Playa de las Vistas und Promenade

Wer vom Hafen Richtung Las Américas/Costa Adeje gelangen will, muss durch einen kurzen Tunnel, über den der Verkehr zum und vom Fährhafen rollt. Jenseits des Tunnels beginnt einer der bestgelungenen Küstenabschnitte im Süden, der gut 1 km lange Las Vistas-Strand mit dem Hügel Montaña Chayofita dahinter.

An der breiten, flach bebauten Vistas-Strandpromenade liegt auch die von Schweden geleitete Klinik Wintersol, die schon seit 1963 Körperbehinderte (vor allem MS-Kranke) hervorragend betreut. Der Einfluss der schwedischen Pioniere ist in Los Cristianos vielfach sichtbar: die Avenida hinter dem Vistas-Strand heißt Suecia (Schweden), die Casa Suecia liegt am Hafenstrand und Svenska Kyrka, eine Tagesstätte mit Kulturzentrum, findet sich direkt an der Promenade östlich des Hafens.

Ruhe gibt es hier indessen nicht mehr. Immer mehr Restaurants, Night-Clubs und Bars haben den Bereich zum dicht konzentrierten »Strip« für junge Nachtschwärmer gemacht. Der Vistas-Strand endet an der kleinen Landzunge Punta de Camisón. Der daran anschliessende Playa Camisón zählt zu den schönsten von Las Américas.

Praktische Informationen über Los Christianos auf Teneriffa

Allgemein

ZOB

Busbahnhof (Estación Guagas) amAutobahnzubringer (Salida 27/km 72) Avenida Juan Carlos I, bergseitig des Centro Cultural.

Post

Gegenüber dem Centro Cultural, hinter der Tankstelle in die kleine Straße, zwischen den Edificios El Arenal und El Verodal.

Polizei

Notruf 112; Policia Local im Centro Cultural, Calle General Franco, Notruf: 092.

Kliniken

• Centro Médico Los Christianos, Edificio Valdés Center, Local B-13, unterhalb des ZOB, Tel. 922-790486 (8-22h).

• Das nächste Krankenhaus ist das Hospiten Sur. Es gibt auch weitere medizinische Dienste (deutschsprachig).

Behinderte

Das behindertengerechte Hotel Mar y Sol ist die beste Kontaktstelle. Rollstühle, Ausflüge, Beratung.

Notrufnummer Cruz Roja, Tel. 922-753939.

Internet

Casa Cultural, Calle General Franco

Shopping

Märkte

Sonntag Vormittag neben dem Grand Hotel Arona am Meer: Billig-Kleidung, Taschen etc. (keine Lebensmittel).

• Centro Comercial San Telmo am Las Vistas-Strand

• CC Valdés Center, CC Multicenter, beide beim Centro Cultural, mit Reformhaus, CC Apolo nahe dem Busbahnhof.

Die EKZ in Los Cristianos können mit denen in Los Morritos (z.B. Safari, gegenüber Hotel Santiago IV) und an der Costa Adeje nicht mithalten.

Buchladen

Libros Barbara im Zentrum, Calle Maria Amalia Fria 3; führt dt./engl. Literatur sowie Kanaren-Material; Tel. 922-775136 und eine Filiale in Adeje, Calle Grande 39.

Restaurants

Terrassen-Restaurants gibt es im Hafenbereich und auf der Calle General Franco. Beliebter (auch besser) sind die neueren Lokale an der Playa Las Vistas-Promenade im oberen Bereich.

• Bar/Restaurante El Cine (1), volkstümliche Küche, viel Fisch und Kanarisches zu korrekten Preisen; mit Fischerdorf-Flair; etwas versteckt: wo der Cristianos-Strand auf den Hafen stößt, führt neben der Apotheke ein Durchgang aufwärts; täglich 12-24 Uhr, Mo geschlossen; Tel. 609-107758; €/€€

• La Piccola (2), Pizzeria/Restaurant mit Meeresterrasse, hausgemachte Pasta- und andere traditionelle Gericht; im CC San Telmo, am Strand von Las Vistas; täglich 13-23.30 Uhr, Di zu, Tel. 922-796788; €/€€

• La Cava (3), gediegenes Restaurant mit tschechisch/internationaler Küche, ca. 100 m vom Tunnel zur Playa Vistas in der kleinen Calle El Cabezo 22, ab 18.30, So zu, Tel. 922-790493; €€/€

• La Taberna Vasca (4), kleines, sehr gutes baskisches Restaurant, moderner Gastraum, €€/€€€

• La Tasca de mi Abuelo (5), authentische Tasca in unattraktiver Gegend. Düster, aber Tische draußen. Viel Fleisch, gute Qualität/Preise. Nahe Centro Cultural, Avda Amsterdam im CC San Marino, Tel. 922-794466; tägl. 12.00-23.30 Uhr, So zu; €/€€.

• El Rincón del Arróz (6), Sa/So (nach)mittags sehr spanisch; diverse Reisgerichte, Tel. Seite 80ff; €€€

• Le Bistro d’Alain (7), klein und adrett, kreativ-moderne französische Küche; eine Kollektion von 120 kleinen Porzellan-Köchen kontrollieren, was auf den Tisch kommt; Calle Valle Menendez 23 (unterhalb und parallel der General Franco); Tel. 922- 752336, ab 19 Uhr; Mo geschlossen, €€€

• Indian Restaurant (8), sympathisch klein, Punjabi-Küche, alles frisch zubereitet; Avda Suecia 48 (die grosse Straße zum Hafen); täglich 18-1.30 Uhr, So abend zu; Tel. 653-180792; €/€€

• La Reserva (9), am oberen östlichen Ortsrand; mit gemütlicher überdachter Terrasse, katalanische Küche (gute Reisgerichte, 40 min); Richtung Urbanisación Oasis, dann beim Kreisel am knallgelben Haus entlang und bergauf Richtung Guaza (TF 655) fahren; nach 2 km rechts; täglich mittags und abends, Mo geschlossen; Tel. 922-709665; €€€

Orientierung, Transport und Information für den Süden von Teneriffa

Von der Autobahn erreicht man die verschiedenen Stadtteile über folgende Ausfahrten (vom Südflughafen Reina Sofia):

• Von der Salida 27 (bzw. km 72, Los Cristianos/Arona) geht es nicht nur zum Strand und Fährhafen von Los Cristianos (nach der Autobahnunterquerung rechts), sondern auch weiter zum Strand Las Vistas und Playa Las Américas mit der Playa Camisón sowie zu Hotels, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.

• Die Salida 28 (Playa Las Américas) führt zu den alten Teilen von Las Américas beidseitig des Barranco del Rey (Vergnügungsviertel Veronicas, den Stränden Playa Las AméricasTroyaCuevitas und Bobo).

• Salida 29: Yachthafen Puerto Colón, Siam Park und Aqualand.

• Salida 30 (Torviscas/Fañabé) führt außerdem zum zentralen Abschnitt der Costa Adeje um das Hotel Bahía del Duque, Playa del Duque, CC Plaza del Duque mit Touristen-Infobüro.

• Salida 78 (Costa Adeje/La Caleta) führt zu den neuesten Grand Hotels (z. B. Plantación del Sur, Sheraton, Costa Adeje Palace) und nach La Caleta mit seinen beliebten Restaurants. Über die Salida 78 B geht es zum Golf Costa Adeje und La Caleta, über Salida 79 in die Stadt Adeje.

Parken

Wenig Parkprobleme hat, wer sein Auto an einem der beiden Häfen abstellt (Ausfahrt 27 oder 29) oder an der Playa Bahía del Duque mit Tiefgarage (Ausfahrt 30). In Los Cristianos parkt man auch günstig in der Tiefgarage »Valle Menendez« direkt vor der Touristen-Information (Centro Cultural). Im Stadtteil Los Morritos ist meist Platz entlang der breiten Boulevards.

Bus/Taxi

Zwischen Los Cristianos und Las Américas verkehren mehrere Buslinien mit unterschiedlichen Haltestellen. Die Linie 416 hat die meisten Stops in diesem Bereich. Auch die Linie 488 mit Ziel Aeropuerto Reina Sofia (Sur), die 342 mit Ziel Arona, die 473 nach Callao Salvaje, die 470 nach El Médano/Golf Sur eignen sich gut als Transportmittel im Großraum Cristianos/Costa Adeje. In allen Infobüros gibt es TITSA- Faltpläne, die sich auf die Stationen in diesem Bereich konzentrieren. Taxiruf: Tel. 922-747511

Touristenbahn

Eine »Bimmelbahn«, der Tren Turistico durch Las Américas und Los Cristianos (40 min) startet vor den Apartamentos Colón II, Ecke Avda Rafael Puig/Avda Santiago Puig je zur vollen Stunde zu einer Besichtigungstour (10-22 Uhr), € 10/Person.