Man verlässt die Autopista del Sur über Ausfahrt 10 »Arafo« und folgt der Ausschilderung zum 5 km entfernten Ort (5000 Einw.).

Kennzeichnung

Arafo ist ein schmuckes, kaum touristisches Dorf. Es liegt in einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Senke mit einem imposanten Bergpanorama. Am unteren Ortsrand gruppieren sich ums Karree postmoderne Markt- und Ausstellungshallen für Kunsthandwerksmessen. Die Rinne auf hohen Stelzen soll daran erinnern, dass die einst üppig bewaldete Umgebung von der Holzwirtschaft mit Aserraderos (Wassersägewerken) lebte. Der Dorfplatz von Arafo heißt bis heute noch El Aserradero.

Das »musikalischte« Dorf Teneriffas

Auf dem Weg zur Dorfmitte passiert man in der Calle Conde Belascoain das Konservatorium mit viel Platz für klassische Konzerte und Volksmusik-Festivals im großen Auditorium Juan Carlos I, das der königliche Namensgeber 1994 persönlich eingeweiht hat. Den Kirchplatz (voller Lorbeerbäume) schmückt im »musikalischsten« Dorf Teneriffas eine Grazie, die von einem Notenband umschlungen wird. Dort darf natürlich auch die typische Pavillonbar nicht fehlen.

In Arafo ist die tinerfeñische Welt noch in Ordnung. Man pflegt alte kanarische Traditionen; und wer am letzten Samstag im August nach Arafo kommt, erlebt eine der attraktivsten Romerías der Insel.

Arafo hat nur einfache Lokale; aber unterhalb im Gewerbegebiet am Meer das prima Fischrestaurant Casa Tato. Außer einigen Casas Rurales keine Unterkünfte.