Reisetipps: Beim Wellnessurlaub so richtig entspannen

| von R.B.

Ein Wellnessurlaub ist wunderbar, um dem Alltagsstress zu entkommen und sich ganzheitlich zu erholen. So gibt unzählige Wellness-Einrichtungen: vom Luxus-Resort bis zum Yoga-Retreat ist für jeden etwas dabei. Damit es bei der Ankunft aber zu keinen der Wellness wenig zuträglichen Überraschungen kommt, ist bei der Auswahl des passenden Hotels auf einiges zu achten.

Reisetipps: Beim Wellnessurlaub so richtig entspannen
Auch Wellness will gelernt sein; Foto: Bild von Sarah Richter auf Pixabay CC0

Heute wird der Begriff Wellness nahezu inflationär verwendet, im Handel sind mittlerweile selbst Wellness-Fertigsuppen erhältlich. Denn hierzulande handelt es sich dabei um keinen geschützten Begriff. Umso wichtiger ist es, beim Buchen eines Wellnessurlaubs sorgfältig vorzugehen.

Hotellage. So kommt wahre Wellness nicht nur von außen, sondern von innen. Wie ist das gemeint? Wer im Urlaub den größtmöglichen Erholungseffekt erleben möchte, sollte neben Massagen, Spa und Co. auch auf Bewegung setzen. Das bedeutet, dass ebenso die Lage des Wellnesshotels beim Buchen wichtig ist: Ideal ist hier eine Umgebung, die beispielsweise zum Nordic-Walking, Spazieren oder Joggen verlockt. Zudem bietet ein gutes Wellnesshotel einen Fitnessraum oder überhaupt angeleitete Bewegungseinheiten – für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen.

Im Allgemeinen empfehlen sich Wellnesshotels in naturnaher Lage, das kann je nach Geschmack am Berg, im Wald oder am Strand sein. Schließlich unterstützt Sport im Freien stets das Immunsystem – und zwar auch im Winter, das gilt bei gesunden Lungen auch bei Temperaturen bis zu -15 °C. Aber auch schon ein tiefes Durchatmen in der frischen, klaren Luft nach dem Saunadurchgang tut gut – und gemütlich eingepackt in einen kuscheligen Luxus Bademantel steigt der Wellnessfaktor zusätzlich. Das gilt übrigens auch für zu Hause, nach einem ausgiebigen Entspannungsbad.

Vitalküche. Entscheidend sind jedoch nicht nur die Optionen für sportliche Aktivitäten, sondern auch die Ernährung: Eine Wellnessernährung im Urlaub ist mehr als ein besonders großes Salatbuffet und ein paar Fruchtsmoothies, sie ist im Allgemeinen reichhaltig und gesund und inspiriert im Idealfall auch zu vollwertiger Ernährung zu Hause. Ein Blick in die Hotelspeisekarte rentiert sich also vor dem Buchen ebenfalls. Zudem sind eventuelle Allergien oder Nahrungsunverträglichkeiten vorab mitzuteilen.

Mitarbeiter. Insbesondere in Bezug auf Wellnessbehandlungen ist die Qualifikation der Mitarbeiter entscheidend: Wer auf ein Hotel mit qualifizierten Fachkräften im Wellnessbereich setzt – egal ob Spa, Massage oder Sauna –, ist in guten Händen.
Preise. Sie sind ein weiterer Faktor beim Wellnessurlaub: Der Besuch von Sauna, Dampfbad und hoteleigenem Schwimmbad sollte im Zimmerpreis auf alle Fälle inkludiert sein. Weitere Wellness-Treatments müssen in der Regel extra gebucht werden. Hier gilt aber zur Orientierung: Eine Minute Behandlung sollte im Sinne eines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses maximal 1,50 Euro kosten. Zwar greift man für einen Wellnessurlaub mitunter etwas tiefer in die Tasche, aber schließlich investiert man damit in sich selbst – und das ist es allemal wert.

Apropos Preise: Diese können nicht nur von Hotel zu Hotel variieren, sondern auch abhängig vom Buchungszeitraum. Diese steigen häufig während der Ferien oder am Wochenende, während sie unter der Woche deutlich niedriger ausfallen können. Wer Geldsorgen beim Wellnessen vermeiden möchte, achtet also auch darauf. Wer aber in der Nebensaison oder unter der Woche keine Zeit für seinen Wellnessurlaub hat, sollte bedenken, dass Behandlungen vor Ort womöglich ausgebucht sind – daher ist es ratsam, seine Lieblingstreatments auch schon vorab zu buchen und sich garantierte Wellness zu sichern.

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