Stressfreier vermieten: 5 Dinge, die Gastgeber heute digital regeln können

| von R.B.

Vermieten soll Spaß machen - und nicht den letzten Nerv kosten. Doch wer schon mal Anfragen aus drei Plattformen gleichzeitig managen, doppelte Buchungen verhindern und spätabends noch Mails von Gästen beantworten musste, weiß: Ohne System kann die Ferienwohnungsvermietung schnell zur Vollzeitbelastung werden. Zum Glück gibt es inzwischen eine ganze Reihe digitaler Tools, die Gastgeber:innen das Leben leichter machen. Hier sind fünf Dinge, die man heute ganz entspannt digital regeln kann - für weniger Stress und mehr Zeit für das Wesentliche.

Stressfreier vermieten: 5 Dinge, die Gastgeber heute digital regeln können
Die Fewo-Vermietungen digital organisieren; Foto: pixabay.com CC0

1: Belegungen & Buchungen: kein Chaos mehr

Gerade wer seine Wohnung über mehrere Plattformen wie Airbnb, Booking oder FeWo-direkt anbietet, kennt das Problem: Anfragen kommen von überall gleichzeitig, Kalender müssen manuell gepflegt werden, und im schlimmsten Fall tauchen plötzlich zwei Gäste zur gleichen Zeit auf. Die Lösung: ein zentraler Channelmanager, der alle Buchungsportale automatisch synchronisiert. So hat man Belegungen, Preise und Verfügbarkeiten immer ganz einfach im Griff – ohne ständig zwischen Tabs und Apps hin- und herzuspringen. Und das Wichtigste: Doppelbuchungen gehören damit auch endgültig der Vergangenheit an.

2: Kommunikation mit Gästen: persönlich, aber trotzdem automatisiert

Gäste lieben es, wenn sie schnell Antworten bekommen. Und Gastgeber:innen lieben es, wenn sie nicht 24/7 erreichbar sein müssen. Digitale Kommunikationstools ermöglichen heute aber zum Glück genau das: automatisierte Nachrichten, aber mit persönlichem Touch. Ob Buchungsbestätigung, Anreisehinweise oder Erinnerungen ans WLAN-Passwort – einmal eingestellt, laufen diese Infos dann ganz automatisch zur richtigen Zeit raus. Und bei Bedarf kann man natürlich jederzeit individuell dazwischenfunken. Das spart Zeit, macht einen professionellen Eindruck und sorgt bei Gästen auf jeden Fall von Anfang an für ein gutes Gefühl.

3: Preisgestaltung: intelligent statt Bauchgefühl

Viele Vermieter:innen setzen auf Fixpreise – ganzjährig. Doch damit verschenkt man oft Potenzial. Digitale Preis-Tools helfen dabei, Tarife flexibel anzupassen – also je nach Saison, Nachfrage oder regionalen Events. Wer will, kann auch dynamische Preise automatisch einstellen lassen, ähnlich wie bei Flugbuchungen oder Hotels. Damit bleibt die Wohnung immer attraktiv – sowohl für Sparfüchse in der Nebensaison als auch für Last-Minute-Bucher zur Hochsaison. Und ja: Mehr Einnahmen bei weniger Aufwand sind dann ein ziemlich netter Nebeneffekt.

4: Check-in & Zugang: keine Schlüsselübergabe nötig

Die Schlüsselübergabe ist oft ein logistischer Albtraum. Vor allem bei kurzfristigen Buchungen oder super späten Anreisen. Die Lösung? Digitale Zugangssysteme. Also zum Beispiel smarte Türcodes, Keyboxen oder App-gesteuerte Schlösser für einen kontaktlosen Check-in. Und das ganz ohne persönlichen Termin. Das macht nicht nur die Gäste unabhängig, sondern erlaubt auch flexiblere Buchungen und spart Gastgeber:innen eine Menge Fahrerei. Wer’s noch komfortabler will, kann die Codes automatisch zeitlich begrenzen – für maximale Sicherheit, damit nicht plötzlich vorherige Gäste wieder in der Wohnung stehen.

5: Reinigung & Organisation: Die Reinigungskraft weiß schon bescheid

Auch Reinigungspläne lassen sich mittlerweile ganz gut digital organisieren. Spezielle Gastgeber-Apps oder Kalenderfunktionen ermöglichen es, Reinigungskräfte ganz automatisch zu informieren, sobald eine Buchung eingeht oder ein Check-out ansteht. Einige Tools lassen sich sogar direkt mit dem Channelmanager verknüpfen. So läuft auch da alles wie am Schnürchen. Selbst dann, wenn man selbst gerade im Urlaub ist oder mehrere Objekte verwaltet. Und wer Wert auf Qualität legt, kann Feedback-Prozesse oder Übergabe-Checklisten gleich mit digital abbilden.

Das Fazit? Digital vermieten = entspannt vermieten

Ob man nur eine Ferienwohnung vermietet oder gleich mehrere – digitale Tools helfen dabei, Zeit zu sparen, Fehler zu vermeiden und professioneller aufzutreten. Ein Channelmanager sorgt für Ordnung im Buchungskalender, automatisierte Nachrichten hält den Draht zu den Gästen. Und smarte Check-in-Lösungen nehmen den ganzen anderen organisatorischen Ballast ab. Kurz gesagt: Wer digital denkt, vermietet viel entspannter – und hat mehr Zeit für das, was in der Ferienwohnung wirklich zählt.

Schreibe einen Kommentar