In Ländern wie Sierra Leone, Haiti oder Afghanistan besteht ein „sehr hohes Gesundheitsrisiko“. Diese Länder zeichnen sich durch schlechte medizinische Infrastruktur aus, was die Behandlung von Krankheiten und Notfällen erschwert. Tropische Infektionskrankheiten wie Malaria oder Dengue-Fieber sind dort weit verbreitet.
Ein weiteres häufiges Problem ist Reisedurchfall, der in Ländern mit niedrigen Hygienestandards besonders oft auftritt. In Regionen wie Afrika, Südostasien (z. B. Indien, Myanmar) und Lateinamerika erkranken bis zu 90 % (!) der Reisenden an Durchfall.
Ursache sind oft verunreinigtes Trinkwasser oder unsachgemäße Essenszubereitung.
Länder wie Thailand, Ägypten oder Brasilien gelten hier als Risikogebiete.
In Südostasien gibt es jedoch Unterschiede:
Während Länder wie Thailand, Malaysia und Singapur eine relativ gute Gesundheitsversorgung bieten, sind Nachbarländer wie Myanmar oder Laos deutlich riskanter.
In Afrika gelten Staaten wie Marokko und Südafrika als vergleichsweise sicher, während Länder wie der Südsudan oder Somalia ein hohes Risiko aufweisen.
In westlichen Industrieländern wie den USA, Kanada oder Australien ist das Gesundheitsrisiko gering. Dort sind Hygienestandards und die medizinische Versorgung vergleichbar mit Deutschland.
Dennoch können auch hier lokale Faktoren wie Kreuzfahrten das Risiko für Infektionen erhöhen.
Eine gute Vorbereitung mit Impfungen, Prophylaxe (z. B. gegen Malaria) und einer Reiseapotheke hilft, Gesundheitsrisiken zu minimieren. Zudem sollten Reisende in Hochrisikogebieten stets abgefülltes Wasser verwenden und hygienische Vorsichtsmaßnahmen beachten