Das E-Bike erfreut sich allgemein zunehmender Beliebtheit, egal ob in der Stadt oder am Land. Immer mehr entdecken das Elektrofahrrad außerdem als die ideale Lösung, um den täglichen Weg zur Arbeit zu bewältigen. Tatsächlich hat es einige Vorteile zu bieten, die in vielerlei Hinsicht überzeugen.
Wo sich der Arbeitsplatz sinnvoll mit einem E-Bike erreichen lässt, sollte diese Möglichkeit daher in Erwägung gezogen werden. So sorgt zum Beispiel Pendeln in der Stadt per Elektrofahrrad nicht nur für weniger Kosten, sondern auch für mehr Bewegung an der frischen Luft. Außerdem werden die Umwelt, die eigenen Nerven und Ressourcen geschont. Pendeln mit dem Fahrrad unterstützt aber nicht nur die Gesundheit, sondern auch den Geist – schließlich kommen bekanntermaßen so manche Erkenntnisse erst, wenn man sich bewegt.
Insgesamt überzeugen die folgenden Vorteile immer mehr Berufstätige, mit dem E-Bike zu pendeln.
– Viele Arbeitgeber unterstützen bei der Finanzierung eines E-Bikes, um zum Job zu gelangen. Manche ermöglichen es auch, das Elektrofahrrad über das Unternehmen zu leasen.
– Wer sich ein E-Bike kauft, spart sich danach monatlich Kosten – insbesondere gegenüber der Fahrt mit dem eigenen Auto oder im Vergleich mit den Tickets für den öffentlichen Verkehr.
– Auch mit einem E-Bike ist man generell zur Pendlerpauschale berechtigt.
– Mit dem E-Bike eröffnen sich eine neue Flexibilität und Unabhängigkeit
– Elektrofahrrad-Pendler müssen sich nicht mehr über Fahrpläne und verspätete Busse oder Bahnen ärgern, auch Staus am Weg von oder zur Arbeit gehören der Vergangenheit an.
– Die tägliche Bewegung draußen tut Körper, Geist und Seele gleichermaßen gut.
– Nach dem Arbeit können E-Bike-Pendler den Kopf beim Fahren freibekommen und besonders entspannt in den Feierabend starten.
– E-Bikes verbrauchen auch weniger Energie als ein Elektroauto. Ideal ist es, mit Ökostrom zu fahren.
– In vielen Innenstädten ist man als E-Bike-Pendler in der Regel schneller als mit dem Pkw.
Wer nun plant, künftig mit dem Elektrofahrrad zu seinem Arbeitsplatz zu pendeln, sollte den Weg dorthin genau betrachten. Denn nicht jede Strecke eignet sich fürs Pendeln mit dem E-Bike. Wichtig bei der Auswahl eines E-Bikes ist es, auf den Akku zu achten.
So reichen die Akkus größtenteils von 300 bis 1000 Wattstunden. Es gilt: Je stärker der E-Bike-Akku, desto weiter kommt man damit. In der Regel befinden sich die Akkus zwischen 400 und 750 Wh – im Optimalfall kann man damit 80 bis 130 Kilometer bewältigen, bevor der Akku wieder geladen werden muss. Allerdings bestehen im E-Bike-Alltag diverse Faktoren, die sich auf die Reichweitenhöhe auswirken: etwas Gegenwind, Steigungen auf dem Weg, eine schwere Ladung oder kein idealer Reifendruck können dazu beitragen, dass die vom Hersteller angeführte Reichweite nicht möglich ist. Zudem schwächeln Akkus mit wachsendem Alter. Daher ist bei der Schätzung der maximalen Reichweite stets auch das individuelle Nutzerverhalten zu berücksichtigen.
Somit müssen der Weg zur Arbeit und der Akku zusammenpassen: Umfasst der Arbeitsweg hin und retour beispielsweise 50 km und gibt der Hersteller 500 Wh als Reichweite an, sind bei idealen Bedingungen mit einer Akkuladung bis zu 120 km möglich. Beachtet man individuelle Faktoren, wie den Untergrund, Steigungen, Gewicht und die Unterstützungsstufe dann kann es sein, dass ein vollständig geladener Akku mit 500 Wh Reichweite nur zwischen 50 und 80 km schafft. In diesem Fall wäre ein Arbeitsweg von 50 km kein Problem, wenn täglich die Möglichkeit besteht, den Akku zu laden.