Es kommt auf die Entfernung an
Natürlich gibt es diejenigen, die das Glück haben, dass der Partner zwar nicht in unmittelbarer Reichweite lebt, aber zumindest im selben Bundesland oder Land. Eine Umfrage ergab dennoch, dass acht Prozent der Fernbeziehungen immer wieder Wegstrecken von über 1000 Kilometer überwinden müssen, um den Partner zu sehen. Am häufigsten kommen Entfernung zwischen 200 und 750 Kilometer vor. Wie stressig die Führung einer solchen Beziehung ist, liegt erheblich an der zu überwindenden Strecke.
Wer monatlich Wegstrecken von bis zu 1000 Kilometer überbrücken muss, verliert eine wichtige Regenerationszeit und stellt die Beziehung oftmals infrage. Um den Stress zu minimieren und auch außerhalb der Besuchszeiten miteinander zu sprechen, nutzen viele Paare diverse Medien. Ganz oben stehen Handy und Festnetztelefon. Doch auch Skype oder andere Videochats erfreuen sich reger Beliebtheit.
Kostenteilung möglich?
Bei jeder Fernbeziehung stellt sich die Frage nach dem Preis. Denn in diesem Fall hat die Liebe tatsächlich ihren Preis: Fahrtkosten, Flugkosten. In der auf Deals.com durchgeführten Umfrage geben sechzig Prozent der Männer an, mehr als die Frau zu zahlen. Dem gegenüber stehen 27 Prozent der befragten Frauen, die eine höhere Kostenlast als ihre Partner tragen. Ausgeglichener ist das Verhältnis derjenigen, die angaben, sich die Reisekosten zu teilen. Hier stehen 49 Prozent der Frauen 32 Prozent Männern gegenüber.
Natürlich ist auch die Frage interessant, an welchen Stellen bei der Fernbeziehung eingespart werden kann. Dabei kam in der Umfrage heraus, dass viele Paare die Besuche reduzieren, dafür aber länger miteinander verbringen.
Fernbeziehungen sind teuer
Letztlich wird deutlich, dass jede Fernbeziehung ihren Preis hat. Sparpotenzial bieten Dauerkarten und Frühbucherrabatte, dennoch dürfte die Kostenbelastung den Stressfaktor in einer solchen Beziehung nochmals erhöhen. Im Anschluss wird auf der folgenden Seite eine wichtige Frage beantwortet: Was kostet die Liebe auf Distanz?