Egal ob aus Zeit- oder Kostengründen ein kurzer Skiurlaub geplant wird: Er ist ideal geeignet, um sich rasch vom alltäglichen Stress zu erholen und dabei ein umfassendes Skierlebnis auszukosten. Auf der anderen Seite ermöglichen es mehrere Kurzreisen innerhalb einer Saison, verschiedene Skigebiete zu genießen. Wer einige Punkte berücksichtigt, kommt jedenfalls auch im Ski-Kurzurlaub voll auf seine Kosten und kann auch in kurzer Zeit seine Skitechnik verbessern.
Tipp 1: Kurze Anreise und leichte Erreichbarkeit
Bei der Planung sollte auf eine möglichst kurze Anreise bzw. kurze Flug- und Transferzeit geachtet sein. Schließlich gilt: Je weniger Zeit Kurzurlauber im Auto bzw. in der Luft und im (Bus-)Transfer verbringen, umso mehr Zeit bleibt fürs Skifahren. Wer per Flug anreist, kann außerdem in Erwägung ziehen, einen Privattransfer zum Skigebiet zu buchen, um schneller auf die Piste zu kommen – mitunter ist das sogar günstiger.
Tipp 2: Früher Flugstart und späte Rückkehr
Flugreisende können ihren Kurzurlaub ein wenig verlängern, indem sie frühmorgens abfliegen und den Rückflug spät am Abend einplanen: So bleibt bei der Anreise noch vor dem Check-in Zeit fürs Besorgen der Skiausrüstung und der Skipässe. Und ein späterer Heimflug bedeutet wiederum mehr Stunden auf der Piste. Ein weiterer Tipp für die Anreise per Flugzeug: Flüge am Samstag sollten nach Möglichkeit vermieden werden, da diese häufig teurer sind als an anderen Tagen. Wer während der Woche mit dem Auto anreist, hat außerdem eine größere Chance, nicht lange im Stau zu stehen, anstatt schon Pistenfreuden zu erleben.
Tipp 3: Privatunterricht buchen
Wer im Kurzurlaub seine Fahrkünste verbessern möchte, bucht am besten eine private Skistunde zu Beginn. Das ist auch für Anfänger zu empfehlen, um innerhalb kürzester Zeit Fortschritte zu erzielen – schließlich kann dann besser auf den Einzelnen eingegangen werden als in einem Gruppenskikurs. Ein weiterer Bonus: Sie erhalten Tipps von einem Profi, der die Bedingungen vor Ort kennt und die besten Pisten für alle Könnerstufen empfehlen kann.
Tipp 4: Kleinere Skigebiete bevorzugen
Gerade für Anfänger kann es frustrierend sein, wenn man auf einem kurzen Skitrip nicht das Maximum aus seinem Skipass für ein großes Gebiet herausholt, indem möglichst viele Pisten getestet werden. Aber auch erfahrene Skifahrer unterschätzen es, wie müde frische Luft, Sonne und Pistenspaß machen können – Pausen sind daher ebenfalls im kurzen Skiurlaub notwendig, auch wenn das bedeutet, dass man womöglich nicht alle Pisten hinabwedeln kann. Deshalb empfiehlt es sich, ein kompaktes Skigebiet zu bevorzugen – so müssen die wenigen Tage auch nicht bis ins letzte Detail geplant werden.
Tipp 5: Unterkunft direkt an der Piste buchen
In manchen Skigebieten ist es möglich, eine Unterkunft in einer Hütte direkt an der Piste zu buchen. Alternativ können Kurzurlauber ein Hotel direkt neben dem Skilift wählen – auch das trägt dazu bei, die Tage auf der Piste voll auskosten zu können und nicht kostbare Zeit mit dem Pendeln zwischen Hotel und Gondel zu verschwenden.
Tipp 6: Früh aufstehen
Nicht nur am Tag der Anreise sollte man möglichst früh starten, generell gilt im Ski-Kurzurlaub: Der frühe Vogel fängt den Wurm – so bleibt nämlich mehr Zeit für Pistenspaß und dafür, seine Technik zu verbessern. Abhängig vom Skigebiet öffnen die Lifte in der Regel morgens um neun Uhr und schließen etwa um 16:15 Uhr. Frühaufsteher genießen außerdem die besten Schneebedingungen auf der frisch präparierten Skipiste und natürlich mehr Ruhe. Ein weiteres Plus: Wer einen ganzen Tag lang – natürlich mit Pausen – auf der Piste ist, erlebt unterschiedliche Schneeverhältnisse und verbessert auch dadurch seine Skitechnik.
Tipp 7: Skigymnastik zur Vorbereitung
Wer seinen kurzen Skiurlaub voll auskosten möchte und auch möglichst schnell Fortschritte machen will, sollte sich schon im Vorfeld um seine Fitness kümmern: Skifahren beansprucht nämlich vor allem Knöchel und Knie sowie Muskeln, die im Alltag weniger verwendet werden. Mit Konditions- bzw. spezieller Skigymnastik bereits zu Hause bereiten sich Winterurlauber optimal auf die Tage auf der Piste vor. Auch im Urlaub ist es wichtig, sich jeweils morgens richtig aufzuwärmen und abends eventuell Dehnungsübungen einzuplanen. Ein gemütlicher Ausklang im Dampfbad oder Sauna trägt auch zur Tiefenentspannung nach dem Tag auf der Piste bei, um am nächsten Morgen wieder fit fürs Skifahren zu sein. Wichtig: Untertags genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen!