Tschechien mit dem Auto
Die gute Nachricht: Man muss nur eine e-Vignette kaufen, dann kann man das gesamte Straßennetz problemlos nutzen. Eine 10-Tages-Vignette kostet rund 13 Euro, hinzu kommt noch eine kleine Bearbeitungsgebühr. Wer länger bleiben, oder öfter nach Tschechien kommen will, kann auch eine Monats- oder Jahresvignette erstehen.Die schlechte Nachricht: Man kommt nicht um den Kauf der Vignette herum. Fast 90 Prozent des Straßennetzes ist gebührenpflichtig. Die e-Vignette ist mit dem Kennzeichen gekoppelt. Zahlreiche Kameras an den Strecken erfassen die Kennzeichen und es wird sofort angezeigt, sollte keine e-Vignette vorliegen. Das wird teuer. Rund 750 € Strafe werden fällig, ist man ohne Vignette unterwegs. Die Strafe wird auch in Deutschland vollstreckt.
Man kann die Vignette Tschechien online kaufen oder aber an Tankstellen und Raststätten an den Strecken Richtung Grenze.
Sehenswürdigkeiten in Tschechien
• Cesky KrumlovWer mit diesem Namen nichts anfangen kann, kennt die Stadt vielleicht eher unter dem Begriff “Krumau”. Die gesamte Innenstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wem das nicht ausreicht, der kann auch noch das berühmte Schloss Cesky Krumlovs besichtigen.
• Karlsbad
Ein Blick auf das Foto oben genügt, und man ist der Zuckerbäcker-Architektur verfallen. Die Kolonnaden im kleinen Karlsbad laden zum Flanieren ein. Die goldene russisch-orthodoxe Kirche St. Peter und Paul geplant vom Architekten Gustav Wiedermann, entführt in eine andere Welt.
• Hradschin in Prag
Bischöfe, Könige, Herzöge und heute der Staatspräsident, sie alle residierten damals und residieren noch heute in der trutzigen Burg auf dem Berg Hradschin. Die gotischen Türme, die auf allen Bildern des Bauwerks zu sehen sind, gehören allerdings zum Veitsdom, der Kathedrale des Erzbistums Prag. Hier werden die Insignien der tschechischen Könige aufbewahrt. Laut Statistik zieht es die meisten Touristen in ganz Tschechien früher oder später hierhin.
• Die Karlsbrücke in Prag
Sie ist das zentrale Motiv auf fast allen Prager Postkarten. Sie verbindet die Altstadt mit der Neustadt und überspannt dabei die Moldau in 16 Bögen. Hier treffen sich Künstler und Touristen zu einem bunten Treiben.
• Hradec Kralove
Durch Hradec Kralove zu spazieren, ist wie in ein Hochglanz-Architekturbuch einzutauchen. An kaum einem gewachsenen Ort stehen noch so viel sehr gut erhaltene und liebevoll gepflegte Häuser im Stil der Gotik, der Renaissance und des Barocks. Perfekt zu einem Ausflug dort passt auch ein Konzertbesuch.
• Budweis
Budweis, den Klang des Namen verbinden nicht wenige Menschen mit einem Gefühl, Durst zu haben. Nicht so verwunderlich, immerhin wurde mit der Stadt wohl auch zeitgleich die erste Brauerei gegründet. Heute werden hier rund 400000 Hektoliter Bier pro Jahr gebraut. Doch der Gerstensaft sollte nicht zu stark vom mittelalterlichen Marktplatz ablenken. Er gilt als der größte Marktplatz in ganz Mitteleuropa. Nicht weniger als 48 mittelalterliche Bauten umfassen das Areal.
• Panska skala
Skala, der Fels. Der Name verrät, dass es ich hierbei nicht um ein Bauwerk, sondern ein Naturdenkmal handelt. Der, auch als Herrenhausfelsen bekannte, Stein liegt in Steinschönau, rund 90 Kilometer von Dresden entfernt. Er beeindruckt durch seine regelmäßig angeordneten schmalen Säulen, die vulkanischen Ursprungs sind.