Karneval: Citytrip nach Köln

| von if

Jahr für Jahr ist die rheinische Metropole der Anziehungspunkt für den deutschen Karneval. Nicht nur Einheimische sind dann in Feierlaune, auch viele Menschen aus aller Welt feiern an den jecken Tagen mit. Mit den richtigen Tipps finden sich auch Karnevalsneulinge schnell im Kölner Karneval zurecht.

Karneval: Citytrip nach Köln
Beim Kölner Karneval dominieren oft schrille Kostümierungen; Bild von Rena Limberger auf Pixabay CC0

Den Karneval mögen viele, doch hierzulande wird nirgendwo sonst so ausgiebig Fasching gefeiert wie in Köln. Und wer den deutschen Karneval einmal selbst in allen seinen Facetten erleben möchte, muss im Februar an den jecken Tagen in die deutsche Metropole reisen. Wer gewisse Hinweise beachtet, kommt als Karnevalfan auf alle Fälle auf seine Kosten.

Tipps für Karnevalstouristen

Unterkunft rechtzeitig buchen: Jährlich reisen viele Karnevalfans aus ganz Deutschland, den Nachbarländern und anderen Staaten an, um mitzufeiern. Umso wichtiger ist es, sich bereits Monate vorher um eine Unterkunft – egal ob Hotel, Pension oder Ferienwohnung – zu kümmern. Kurzfristig ist kein Zimmer verfügbar, rechtzeitig buchen ist also angesagt.

Kostüm besorgen: Ohne passendes Kostüm macht der Fasching keinen Spaß. Karnevalskostüme in Köln stehen unter dem Motto: Auffällig und kreativ! Die passende Verkleidung gibt es bei Anbietern wie kostuem-planet.de, die eigene Designs fern von Massenware bieten und auf hochwertige Materialien und Langlebigkeit setzen.

Karnevalslieder anhören: Karneval ohne typische Karnevalslieder ist in Köln kaum vorstellbar. Mitgrölen, -schunkeln und -singen gehört einfach dazu. Wer kein Karnevalspaßverderber sein möchte, hört sich schon im Vorfeld Karnevalhits wie „Drink doch ene met!“ an, um wenigstens beim Refrain mitsingen zu können.

Anreise per Zug: Wer einen Citytrip im Karneval nach Köln plant, sollte per Zug anreisen. Während der jecken Tage sind nämlich viele Straßen in der Stadt gesperrt – und die Suche nach einem Parkplatz ist noch schwieriger als sonst. Zu beachten ist aber, dass auch die Zugsabteile ziemlich überfüllt sind und es schon bei der Anfahrt feuchtfröhlich werden kann.

Kneipenbesuch: Besonders eng und hemmungslos geht es in den Kölner Kneipen an der Theke zu Wer es lieber etwas ruhiger hat oder das ausgelassene Treiben einmal nur beobachten möchte, sucht sich einen Platz an einem der Tische.

Ins Getümmel stürzen: Wer mit Studenten und Einheimischen feiern will, begibt sich Richtung Zülpicher Straße. In der Gegend um den Chlodwigplatz in der Südstadt feiert ein gemischtes Publikum. In der Altstadt versammeln sich vor allem Karnevalstouristen, der Grund ist die Nähe zum Hauptbahnhof.

Kölle, Alaaf!: Im Kölner Karneval wird „Kölle, Alaaf!“ gerufen – das darf keinesfalls mit dem ebenfalls bekannten „Helau“ verwechselt werden, das ist nämlich der Faschingsruf der Rheinrivalen aus Düsseldorf.

Kölsch trinken: Zwar braut Köln mittlerweile auch selber ein helles Altbier, aber in der Karnevalmetropole wird nach wie vor hauptsächlich Kölsch getrunken – vor allem zur Karnevalzeit. Wer auch unterwegs mit Kölsch anstoßen möchte, sollte aber keines in der Flasche kaufen. Glas ist an den jecken Tagen in der Alstadt und im Zülpicher Viertel nämlich nicht erlaubt. Getränke in Pappkartons, Plastikflaschen oder Dosen sind daher die erste Wahl.

Wertsachen nicht mitnehmen: Ob teures Smartphone, Kreditkarte oder sonstige Wertgegenstände – sie sollten in der Unterkunft bleiben. Denn zu Karneval haben auch Taschendiebe Hochsaison.

Wildpinkeln verboten: Wenn Alkohol in rauen Mengen fließt, drückt das schnell auf die Blase. Wer sich aber am nächsten Straßeneck erleichtert und dabei erwischt wird, muss eine Buße von bis zu 200 Euro berappen.

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