Auf geht's in die Hauptstadt! Darauf sollten Urlauber bei ihrer Berlin-Städtereise achten

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Du bist so wunderbar, Berlin! Berlin ist mit mittlerweile knapp 3,5 Millionen Einwohnern nicht nur die größte Stadt Deutschlands, sondern auch eines der beliebtesten Ausflugsziele für Städtereisen und Kurzurlaube. Der einmalige Mix aus alt und neu, aus historischen Plätzen und Szene-Kiezen lockt jedes Jahr rund zwölf Millionen Städteurlauber aus aller Welt in die Spree-Metropole.

 

Das Brandenburger Tor ist das unbestrittene Symbol der Hauptstadt; (c)pixabay.com

Wer die Millionenstadt selbst erkunden möchte, ist gut beraten, wenn er sich vorab über sehenswerte Attraktionen, Spar-Möglichkeiten und Kulinarisches erkundigt. Wir geben fünf Tipps für einen rundum sorglosen Berlin-Trip.

 

1. Das passende Viertel finden

In kaum einer anderen Stadt unterscheiden sich die Kieze und Stadtteile so sehr voneinander wie in Berlin. Je nachdem, was Urlauber in der Hauptstadt erleben wollen, lohnt es sich also vorab das passende Viertel für seinen Städtetrip zu suchen:

Laut Travelcircus kommen Nachtschwärmer und Feierwütige am ehesten in den Szene-Bezirken Friedrichshain und Kreuzberg auf ihre Kosten.

Neukölln mauserte sich in den vergangenen Jahren aber auch vom Problembezirk zum Treffpunkt junger Berliner und Studenten, die in den gemütlichen Bars die Nacht zum Tag machen.

Das szenige Berlin-Mitte ist hingegen der perfekte Startpunkt für Sightseeingtouren. Immerhin weist der Bezirk die höchste Dichte an Sehenswürdigkeiten auf, vom Brandenburger Tor bis zum Alexanderplatz mit dem alles überragenden Fernsehturm.

2. Das wahre Berlin erkunden

Klar, einige Sehenswürdigkeiten dürfen Städtereisende bei keinem Berlin-Trip verpassen. Wer aber das wahre Berlin erleben möchte, sollte auch abseits der Touristenmassen über Flohmärkte schlendern, an außergewöhnlichen Stadtführungen teilnehmen oder sich einfach treiben lassen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Street Art Tour oder einer Radtour entlang des Mauerwegs? Wer Berlin von oben entdecken möchte, hat dazu auf dem Teufelsberg Gelegenheit. Für 7 Euro geht es dann auch auf das Gelände der ehemaligen NSA-Abhörstation.

Tipp für günstiges Sightseeing: Mit dem Berliner Museumspass haben Besucher drei Tage lang Zutritt in fast alle Museen der Stadt. Ganz ohne Eintritt kommen Urlauber außerdem in das Mies van der Rohe-Haus oder das Museum Treptow.

3. Mit dem Hop on/Hop off Bus durch die Stadt

Wer keine Lust hat mit der U-Bahn zu fahren und günstiges Sightseeing bevorzugt, der sollte mit der Buslinie 100 einmal alle Sehenswürdigkeiten der Stadt abfahren. Für drei Euro geht es am Reichstag vorbei zur Museumsinsel und dem Fernsehturm. Die Fahrkarte gilt 60 Minuten lang. Zeit genug also sich einen guten Überblick über die Berliner Attraktionen zu verschaffen. Kaufen können Sie das Ticket an jeder Haltestelle der Hop on/Hop off Busse. Wenn das kein Schnäppchen ist!

 

4. Currywurst oder Sterneküche?

So vielseitig Berlins Kulturszene ist, so abwechslungsreich ist auch die Berliner Kulinarik. Auf die Hand gibt es neben der Berliner Currywurst – mit und ohne Darm – auch Döner. Den dann natürlich auch in der vegetarischen und veganen Ausgabe – und bereits ab 1,50 Euro. Für alle, die es luxuriöser mögen, bieten sich aber auch zahlreiche Sterne- und Promirestaurants, wie das Grill Royal an der Friedrichstraße oder das Borchardts nur wenige Hundert Meter entfernt, an. Ein Muss ist der Besuch von Mustafas am Mehringdamm. Der mobile Stand hat den Ruf den besten Gemüsedöner der Stadt zu verkaufen. Den will sich anscheinend niemand entgehen lassen: Urlauber stehen schon mal 30 Minuten in der Warteschlange, bevor sie den heiß ersehnten Kebab in der Hand halten.

 

5. Berliner Herzlichkeit

Die Berliner haben ihre ganz eigene Art. Vor allem Ur-Berliner wirken erst einmal wenig herzlich. Wer aber etwas Geduld hat, lernt die Direktheit der Hauptstädter schnell zu schätzen und merkt, dass sich hinter dem rauen Ton meist ein weicher Kern befindet. Der bunte Mix aus Zugezogenen, Touristen, unterschiedlichen Kulturen und Sprachen sorgt ohnehin für Weltflair, in dem sich jeder gut aufgehoben fühlt. Nur eines sollten Urlauber lieber vermeiden: Sich mit den Berliner Busfahrern zu streiten. Ansonsten steht einem entspannten Berlin-Trip nichts im Wege.