Autoreise: Auto fit für die Winterreise machen

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Der Winter ist da – und mit ihm endlich der Urlaub. Wer mit seinem Auto in Richtung Schnee verreist, muss sich auch auf die winterliche Autofahrt vorbereiten. So lässt sich der Winterurlaub genießen, ohne mit bösen Überraschungen auf der Reise zu rechnen.

Autofahren im Winter ist immer eine Herausforderung; CC0 Alex Sidlinskiy from Pixabay

Wenn sich das Jahr dem Ende neigt und der Winter da ist, freuen sich viele auf eine Reise oder einen Ausflug ins Gebirge, um sich im Schnee eine Auszeit zu gönnen oder Pistenspaß zu erleben. Wer nicht in Schneeregionen lebt, darf aber nicht vergessen, hierzu auch sein Gefährt fit für den Schnee zu machen.

So wird der PKW aufgrund der kalten Temperatur und des Schnees viel stärker in Anspruch genommen und es ist essenziell, gewisse Autoteile einer Überprüfung zu unterziehen. Sollte die letzte Wartung also bereits vor Längerem stattgefunden haben, ist es nun an der Zeit, das Auto in der Werkstatt des Vertrauens durchchecken zu lassen. Insbesondere ist hier ein Augenmerk auf die Autobatterie, die Winterreifen und natürlich die Bremsen zu legen. Außerdem lässt sich nun noch notwendiges Autozubehör, wie etwa Schneeketten oder Teile für den Gepäcktransport z.B. bei Motointegrator besorgen.

Sind die Winterreifen noch nicht montiert, sollte das schnell nachgeholt werden. Sie sind nämlich weicher als Sommerreifen und verfügen über ein anders Profil. Dadurch weisen sie eine bessere Haftung auf eisigem oder schneebedecktem Untergrund auf und sorgen für ein besseres Vorankommen bei frostigem Nebel oder vermatschten Straßen. Übrigens ist es nicht notwendig, für auf den ersten Schnee zu warten, die Winterreifen können ab einer Temperatur unter 7 Grad montiert werden. Auch Schneeketten gehören beim Winterurlaub in den Bergen unbedingt in den Kofferraum: Schließlich ist auf einigen Bergstraßen Schneekettenpflicht.

Auch bei kühleren Temperaturen und Minusgraden braucht der Automotor eine Kühlung: Um einem Gefrieren entgegenzuwirken, sollte man eine frostsichere Kühlflüssigkeit verwenden. In der Werkstatt oder an der Tankstelle ist es möglich, zu überprüfen, ob das Kühlmittel frostsicher ist. Das gilt übrigens auch für das Wischwasser für die Scheibenwischer. Hier bietet es sich an, eine Fertigmischung aus Wischwasser und Frostschutzmittel einzusetzen – alternativ gibt es frostsichere Zusätze, die man dem herkömmlichen Wischwasser hinzufügt.

Wenn die Temperaturen sinken, erhöht sich der Energieverbrauch des Autos. Warum? Neben dem üblichen Stromverbrauch kommt nun auch jener für Heizung und Gebläse hinzu. Zudem muss die Autobatterie bei kalten Temperaturen außerdem genügend Energie für den Anlasser zur Verfügung stellen. Ist sie zu schwach, startet der Wagen wegen der nicht erreichten Anlassdrehzahl nicht. Daher ist es ratsam, während des Motorstartens sämtliche nicht erforderlichen Energieverbraucher auszustellen.

Auch Winterzubehör für die Autofahrt sollte für und auf alle Fälle eingepackt werden. Dazu gehören Handschuhe, warme Decken und eine leistungsstarke Taschenlampe. Besonders wichtig sind außerdem ein Eiskratzer und ein Handfeger – damit lassen sich Schnee und Eis schnell von den Autoscheiben entfernen. Ein nützliches Zubehör ist außerdem eine Abdeckfolie für die Frontscheibe. Sie unterbindet die Bildung von Eis und ermöglicht es so, schneller eine Fahrt zu starten. Wer ein Auto ohne Funk-Zentralverriegelung fährt, sollte im Winterurlaub in den Bergen außerdem einen Türschlossenteiser griffbereit haben.