Das Recht auf Entschädigung bei Flugverspätungen – die Colibra App hilft!

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Nicht immer ist ein Urlaub so erholsam wie erhofft. In manchen Fällen bereitet bereits der Start in die ersehnte Auszeit Probleme: Die Rede ist von einer Flugverspätung. Mittlerweile gibt es Anbieter, die sich genau auf solche Schwierigkeiten spezialisiert haben. Diese lassen Flüge zwar nicht pünktlich starten, aber bieten Entschädigungen – das macht auch Colibra.

Was tun, wenn der Flug mal wieder verspätet ist? CC0

Generell haben von Flugverspätungen Betroffene verschiedene Optionen, um zu einer Entschädigung zu kommen: Sie können das gesamte Anspruchsverfahren selbst durchlaufen – das beginnt nach dem Flug, nach einer Verspätung oder Annullierung. Eine weitere Option sind Fluggasthelfer-Portale wie FlightRight oder Airhelp, auch diese beauftragt man erst nach dem Flug, nach einer Verspätung oder Annullierung. Oder Sie nutzen Colibra: Hier beginnt der Entschädigungsprozess bereits vor dem Abflug über die Colibra-App.

Auf dem Markt der Anbieter rund um Entschädigungen für Flugverspätungen ist Colibra neu: Das Unternehmen wurde 2019 gegründet und garantiert Reisenden, die unter Flugverspätungen leiden, Entschädigungen – die sonst keine Fluggesellschaft bezahlt.

Verspätete Flüge sind schließlich immer ärgerlich, noch ärgerlicher aber, wenn zustehende Entschädigungen verweigert werden, auch wenn die Situation nicht durch die Reisenden selbst verschuldet wurde. Colibra ist eine Reise-App, mit der Urlauber für verspätete Flüge bezahlt werden – egal ob aufgrund von Wetter oder Streik.

Das Besondere an Colibra ist, dass diese Dienstleistung auf einem Solidaritätsprinzip basiert: Bei Colibra handelt es sich um eine Gemeinschaft von Reisenden, die ihr Recht auf Entschädigungen bei Flugverspätungen über 3 Stunden – gemäß den aktuellen Bestimmungen der EU261-Verordnung – teilen. So werden Betreffende für jene Flugverspätungen bezahlt, die sonst keine Airline kompensieren würde: Das gilt also auch für Verspätungen zwischen ein bis drei Stunden. Laut den aktuellen Bestimmung der EU261-Verordnungen ergibt sich nämlich nur bei einem Drittel der Flüge, die sich um mindestens drei Stunden verspätet haben oder annulliert wurden, ein Anspruch auf Entschädigungen – die meisten Fälle sind schließlich nicht von der jeweiligen Airline zu verantworten.

Colibra ist allerdings der Ansicht, dass jede Verspätung eine Qual für die Reisenden ist und auch für Flüge mit einer Verspätung von nur ein bis drei Stunden eine Entschädigung bezahlt werden sollte. Wie ist das dem Unternehmen möglich? Es geht das Risiko selbst ein, anstatt es auf den Kunden zu übertragen, und verteilt den Wert der potenziell berechtigten Entschädigungsforderungen vorab an alle Kunden um, die einen verspäteten oder annullierten Flug erlebt haben – somit wandelt das Unternehmen Flugverspätungen, für die keine Airline zahlen würde, in Entschädigungen um.

Die Colibra-Dienstleistung ist insbesondere für Vielflieger optimal geeignet, die beim Entschädigungsprozess möglichst wenig Aufwand haben und rasch, garantiert und häufiger zu Flugentschädigen kommen wollen. Dabei gibt es keinen Haken – es gibt lediglich verschiedene Geschäftsmodelle: Halten sich etwa Fluggasthelfer-Portale an die EU-Anforderungen, um einigen glücklichen Betroffenen zu helfen, setzt hingegen Colibra auf aufwendige Wahrscheinlichkeitsalgorithmen, um Entschädigungen öfters zur Verfügung zu stellen und auf mehrere Personen zu verteilen – das lässt sich übrigens mit den entsprechenden Algorithmen von Versicherungsprodukten vergleichen.