Florenz für Kunstliebhaber

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Viele europäische Städte sind mit Kunst stark assoziiert – Paris mit dem Louvre, Amsterdam mit dem Van Gogh- und Rijksmuseen, die Museumsinsel in Berlin und die National Gallery in London. Aber Florenz hat als Wiege der Renaissance einen besonderen Stellenwert und zieht so Kunstinteressenten aus aller Welt an.

In Florenz lohnt ein "Zimmer mit Ausblick"; CC0

Kunstmuseen

Das bekannteste Museum in Florenz ist die Gemäldegalerie Uffizien (Galleria degli Unffizi). Hier scheint die Renaissance in all ihrer Schönheit, mit so berühmten Gemälden wie „Die Geburt der Venus“ von Sandro Botticelli, „Die Anbetung der Könige aus dem Morgenland“ von Leonardo da Vinci, der in Florenz im 15. Jahrhundert sein eigenes Atelier führte, und das Martin-Luther-Portrait von Lucas Cranach dem Älteren.

Die Sammlung der Akademie der Schönen Künste (Galleria dell’Accdaemia) ist in erster Linie für die Ausstellung von Michelangelos David Statue bekannt, aber auch Skulpturen von Prigioni und Giambologna sind hier zu finden. Die Mehrheit der Gemälde stammt aus dem Florenz des 15. und 16. Jahrhunderts.

Eine wichtige Sammlung von Renaissance-Plastiken findet sich außerdem im Museo Nazionale del Bargello, welches Werke von Giambologna, Michelangelo, Benvenuto Cellini und Donatello ausstel

Kulturelle Reizüberflutung

Aber nicht nur die weltklassigen Museen tragen zum Kulturüberfluss in Florenz bei. Die ikonische Architektur von Kirchen (z.B. die Kathedrale von Florenz, Or San Michele und Basilika Santa Croce), Palästen (Palazzo Vecchio, Pitti und Strozzi sind besonders bekannt) und großen Plätzen im und in der Nähe des Stadtzentrums wirkt auch ihre Magie auf Besucher, die kaum wissen wo sie als nächstes hinschauen sollen.

Diese kulturelle Reizüberflutung ist so potent in Florenz, dass die Stadt zum Ausgangspunkt des sogenannten Stendhal-Syndroms wurde. Die italienische Psychologin Graziella Magherini wies in einer Studie auf mehr als 100 Krankenfälle von Touristen in Florenz mit psychosomatischen Störungen hin und machte das Syndrom damit international bekannt. Jahre später folgten ähnliche Studien in Jerusalem, Paris und Venedi

Ein Erinnerungsstück?

Wer sich in die florenzische Kunst verliebt, mag sich entscheiden in ein weniger berühmtes Gemälde zu investieren, oder als billigere Variante sich im Museeumsshop eine Fotoabdruck des Lieblings-Renaissancegemäldes zu kaufen um es zu Hause an die Wand zu hängen. Schön eingerahmt macht auch das was her, solange darauf geachtet wird die richtige Verankerung je nach Wand zu nutzen und das Bild gerade aufzuhängen.

Die Erinnerung an den Urlaub in Florenz ist mit so einem Erinnerungsstück immer gegeben – und sonst kann man ja auch noch ein zweites oder drittes Mal zurückkehren um die kulturelle Vielfalt persönlich wieder zu erleben.