Fotografieren im Urlaub: Tipps und Tricks

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Im Urlaub greifen meist auch jene gerne zur Kamera, die das im Alltag daheim eher selten tun – schließlich sind Bilder von den Ferien festgehaltene Erinnerungen, die man sich immer wieder ansieht oder auch anderen zeigt. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks gelingen Fotos auf Reisen und so manches besonders schöne Urlaubsbild schafft es so vielleicht sogar auf die Fotoleinwand ins heimatliche Wohnzimmer.

 

Das Dachsteinmassiv mit Gletscher im Sonnenschein - ein klassisches Urlaubsfotomotiv - copyright if/reisebuch.de

Auch mit einfachen Mitteln bekommt man gute Fotos hin – dazu benötigt man nicht einmal eine teure Ausrüstung. Zunächst ist es nämlich wichtig, entspannt und gelassen an die Reisefotografie heranzugehen – und das sollte im Urlaub wohl kein Problem darstellen. Berücksichtigt man dann noch folgende Tipps, sollte das eine oder andere Ferienmotiv wohl selbst für die Fotoleinwand druckreif ausfallen.


1. Bei jedem Wetter fotografieren: Wolken zeigen sich am Himmel oder dieser präsentiert sich grau? Egal! Himmel einfach nicht mit ins Bild nehmen oder auf Details konzentrieren. Das ergibt mitunter auch einmal andere Motive – jenseits vom Postkartenkitsch. (Apropos Postkarte: Natürlich gehören auch ein paar typische Motive zu einer vollständigen Serie vom Urlaub!)

2. Die „blaue Stunde“ nutzen: Das ist die Zeit in den 15 bis 20 Minuten nach Sonnenuntergang – der Himmel leuchtet in einem satten Dunkelblau, ist aber noch nicht schwarz. Auch früh am Morgen und am späten Nachmittag ist das Licht für Natur- und Stadtfotos ideal.

3. Die richtige Komposition:  Den „Goldenen Schnitt“, oder einfacher als Drittel-Regel zu verstehen, anwenden ist einfach – das Bild horizontal sowie horizontal gedanklich dreiteilen und die wichtigen Objekte auf diesen Linien platzieren.  Kontraste zwischen Groß und Klein schaffen: z.B. Edelweiß vor dem Alpenpanorama. Auch Farbkontraste wirken. Zudem sollte man versuchen, sich so nahe wie möglich zum Motiv zu begeben – und nicht zu viel an Bildfläche „leer“ zu lassen. Auch effektvoll: einen Rahmen oder Ergänzungen im Vordergrund zum Motiv suchen – z.B. Pflanzen, Denkmäler, Menschen oder herabhängende Äste oder ein Torbogen. (Übrigens: Auf diese Art „eingerahmte“ Bilder machen sich besonders auf einer Fotoleinwand gut).


4. (Landes-)Typische Details fotografieren: Das kann beispielsweise ein Verkehrsschild, Ortsschilder, eine Nahaufnahme am Basar oder der obligatorische Cocktail beim Sonnenuntergang sein. Dazu zählen aber auch Aufnahmen von Einheimischen – man sollte allerdings fragen, bevor man ein Foto macht.

5. Verschiedene Perspektiven und Formate ausprobieren: Fotos müssen nicht immer aus Augenhöhe geschossen werden, sich auch einmal von der Schuhperspektive aus auf Motivjagd zu begeben, lohnt sich. Dasselbe gilt für das Quer- und Hochformat – möchte man die Weite, z.B. einer Landschaft, hervorheben, wählt man üblicherweise das Querformat, interessant kann aber auch einmal eine Landschaft im Hochformat wirken. Noch ein Tipp: den Zoom verwenden und verschiedene Einstellungen ausprobieren.


6. Menschen fotografieren: Auch Mitreisende sind im Urlaub ein beliebtes Motiv – interessant wirken z.B. Szenen bei der Interaktion mit Einheimischen (am Markt, im Restaurant etc.) oder wenn man Menschen vor Sehenswürdigkeiten anstatt in der Mitte seitlich am Bild platziert.


7. Kamera stets schussbereit halten: Die besten Aufnahmen, die sich auch auf einer Fotoleinwand gut machen, entstehen oft, wenn man sich gar nicht bewusst auf Motivjagd begibt, sondern plötzlich auf eine Situation aufmerksam wird.