Fünf Packtipps für entspanntes Reisen

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Ganz egal, wie lang die nächste Reise ist, Gepäck muss man immer mitnehmen, sei es ein kurzer Wochenend-Ausflug in eine andere Stadt oder eine mehrmonatige Backpacking-Tour durch Südostasien. Wenn man ohnehin nicht daran vorbeikommt, sollten wir uns darum bemühen, den Stauraum besser auszunutzen, um das Reisen etwas angenehmer und unbeschwerter gestalten zu können.

 

Kofferpacken ist nicht immer ein Vergnügen; (c)Adobe Stock Foto, Kaspars Grinvalds, Nr. 103835315

Bei der Planung des Gepäcks sollte man einige Dinge beachten. Das Wetter an der Zieldestination, die Länge der Reise und die Größe des Gepäcks sind nur drei der Faktoren, die bestimmen, was und wie viel wovon man für die bevorstehende Tour einpacken sollte. Unter so vielen verschiedenen Einflüssen fällt es sogar Routiniers nicht immer einfach, den passenden Inhalt in den passenden Mengen gut geordnet zu verstauen.

Diese 5 Packtipps haben sich bewährt, um die Reiseausrüstung platzsparend und ordentlich aufzubewahren und garantiert ohne Falten ans Ziel zu bekommen.

1. Tipp: Check- und Packlisten

Online wird eine Vielzahl von Check- und Packlisten zu unterschiedlichen Orten und Reisen angeboten, die als Inspiration dienen können und ein Verständnis darüber vermitteln, wie andere Leute für ähnliche Reisen packen.

Wenn man zwei bis drei solcher Packlisten vergleicht und daraus eine durchschnittliche Zusammensetzung ableitet, egalisiert man die Empfehlungen einzelner Reisender, die am liebsten ihr ganzes Hab und Gut in ein riesiges Gepäckstück quetschen oder nur einen Laptop, Unterwäsche und Badekleidung in ihren Minimalisten-Rucksack packen würden. Wie bei den meisten Dingen im Leben liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.

Wenn man häufiger reist, sollte man auch darüber nachdenken, so etwas wie einen eisernen Bestand anzulegen, der auf jeden Fall mit ins Gepäck muss. Dafür prädestiniert sind allerlei Ladekabel, Kosmetika in Reisegröße und ein bis zwei Paar Socken und Unterwäsche. Wenn es mal spontan sein soll, ist man damit für alle Eventualitäten gewappn

2. Tipp: Die Wahl des Gepäckstücks

Man sollte sich für ein passendes Gepäckstück entscheiden, das zu den eigenen Reisegewohnheiten passt. Auch die besten Packlisten helfen nicht, wenn das Gepäckstück nach einem Flug den Geist aufgibt oder es sich nur sehr schlecht organisieren lässt, weil die Fächeraufteilung nicht durchdacht gestaltet wurde.

Je nachdem, ob man auf Reisen eher an einem oder an mehreren Zielorten übernachtet, sollte man sich entscheiden, ob ein Koffer, ein Rucksack, eine Reisetasche oder eine Mischung aus diesen Möglichkeiten in Frage kommt.

Hartschalenkoffer bieten viel Schutz vor Druckeinwirkungen, einen mühelosen Transport auf ebenen Untergründen und beste Organisationsmöglichkeiten. Problematisch wird es dann, wenn man den Koffer Querfeldein ziehen will oder andere Hindernisse wie Treppenstufen überwinden muss.

Rucksäcke lassen sich gut transportieren und eignen sich besonders für lange Fußwege und unebenes Terrain. Einige Modelle präsentieren sich als echte Platzwunder, da sie im Vergleich zu Koffern keine Rollen besitzen und diese zusätzlichen Zentimeter sinnvoll ausnutzen. Rucksäcke schwächeln in der Fächeraufteilung und der Zugänglichkeit zu den wichtigsten Gegenständen. Selbst wenn die Rucksäcke mehrere Zugänge zum Hauptfach besitzen, muss man sich an einigen Gegenständen vorbeiwühlen, bis man die Regenjacke im Griff hat.

Reisetaschen bieten extrem viel Platz und eine bessere Zugänglichkeit zum Inhalt als Rucksäcke, da sie meistens über ein großes Hauptfach beladen werden, das weit geöffnet werden kann. Die größte Schwäche von Reisetaschen ist die Tragevorrichtung. Selbst wenn man sie sich um die Schulter hängen kann, wird das Gewicht einer stattlich beladenen Reisetasche irgendwann unangenehm zu Tragen und auch der Wechsel zum Handtragegriff sorgt nur für kurze Entlastung der Schult

3. Tipp: Packwürfel sind die Hidden Champions im Gepäck

Ganz egal, mit welchem Gepäckstück man unterwegs ist, Packwürfel sind immer die richtige Wahl. In den kleinen Helfern lässt sich die gesamte Kleidung perfekt gefaltet aufbewahren und nach Art der Klamotte (nur Unterwäsche, Hemden, Socken) oder nach einzelnen Outfits sortieren. Die Packwürfel erweisen sich auch nach der Ankunft in der Unterkunft als nützlich: Mit wenigen Handgriffen lässt sich so der komplette Inhalt des Gepäckstücks entleeren und bestens sortiert in den Schrank einräumen.

 

4. Tipp: Rollen oder falten? Egal!

Die Debatte, ob es besser sei, seine Kleidung zu rollen oder zu falten, um Platz zu sparen, ist überflüssig. In den letzten Jahren durfte sich jeder x-beliebige Reiseexperte zu der Thematik äußern und doch ist der Nutzen letztlich minimal.

Generell empfiehlt es sich, besonders hochwertige Kleidungsstücke wie Hemden oder Blusen zu falten, da sie schnell zerknittern, wenn sie gerollt werden. Andere Kleidungsstücke wie Pullover, Unterwäsche, Socken oder Jeanshosen können gerollt oder gefaltet werden. Wenn man sie faltet und ordentlich anordnet, passt vielleicht ein zusätzliches Shirt oder eine kurze Hose mehr ins Gepäck.

Für mehr Raumgewinn sorgt die Entscheidung, die Kleidung zu rollen oder zu falten, normalerweise nic

5. Tipp: Übung, Übung, Übung

Das deutsche Sprichwort „Übung macht den Meister“ trifft auch beim Packen des Gepäcks voll ins Schwarze. Am besten lernt man sein Gepäck zu packen, indem man die eigenen Reisegewohnheiten kennt und weiß, was man auf jeden Fall benötigt und worauf man verzichten kann.

Positiver Nebeneffekt des regelmäßigen Reisens: Man lernt die Welt, unterschiedliche Kulturen und sich selbst besser kennen.