Institut du Monde arabe
Das Institut du Monde arabe (IMA) ist eine faszinierende Einrichtung, die sich der Kulturvermittlung zwischen Frankreich und der arabischen Welt widmet. Hier wird eine Dauerausstellung präsentiert, die in drei aufschlussreiche Themenbereiche unterteilt ist. Neben der arabischen Welt vor der Islamisierung wird die arabisch-islamische Welt sowie die Ausweitung des Islam auf die Türkei, Indien und den Iran näher betrachtet. Doch das IMA bietet nicht nur eine spannende Dauerausstellung. Es ist auch ein Ort für regelmäßige Sonderausstellungen, Konferenzen, Sprachkurse und Konzerte.
Das Institut du Monde arabe bietet zudem eine beeindruckende Perspektive auf die Schönheit der Stadt Paris. Ein Geheimtipp ist die Dachterrasse mit Blick auf Notre Dame. Wer Flüge buchen möchte, um die Stadt der Liebe zu erkunden, sollte diese Sehenswürdigkeit auf seine Liste setzen.
L’Atelier des Lumières
Im östlichen Teil von Paris befindet sich das Atelier des Lumières, das in einer ehemaligen Eisengießerei eine beeindruckende Kulisse bietet. Die Halle wird durch faszinierende 360-Grad-Projektionen komplett in ein Spiel aus Licht und Farben gehüllt. Der charmante Industriecharakter der Gießerei verleiht dieser Location eine einzigartige Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Hier kann man sich stundenlang aufhalten und von der Kunst vergangener Epochen faszinieren lassen, während sie zur Musik über die zehn Meter hohen Betonwände und zwischen den vielen Säulen wandert. Das Programm wiederholt sich nach einer Stunde.
Unter anderem mit einem Flug Hamburg Paris gelangt man besonders zeitsparend und unkompliziert nach Paris - und damit zu den versteckten Perlen der Stadt.
Ciméntière Pére-Lachaise
Wenn man dem regen Treiben des Pariser Großstadtlebens ein wenig entkommen möchte, bietet der Cimétière Père Lachaise eine grüne Ruheoase. Dieser 44 Hektar große Park-Friedhof beherbergt knapp 70.000 äußerst eigenartige Grabstätten und stellt ein einzigartiges Nekropolis-Museum unter freiem Himmel dar. Von hier aus genießt man zudem einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt. Jedes einzelne Grab auf dem Cimétière Père Lachaise wurde individuell gestaltet, je nach Religion, ehemaligem Beruf oder Status des Verstorbenen. So entdeckt man hier eine Vielzahl außergewöhnlicher Grabmäler wie Mausoleen, kleine Tempel, Statuen oder sogar Pyramiden.
Besonders das Grabmal von Oscar Wilde ist zu einem leidenschaftlichen Pilgerort des Friedhofs geworden. Über Jahre hinweg haben seine Verehrer, insbesondere die weiblichen, das Grabmal mit roten Knutschflecken übersät. Dieses Ritual geht auf einen Kuss zurück, der Oscar Wilde einst ins Gefängnis brachte. Aufgrund der Schäden an der Skulptur wurde zum Schutz vor aufdringlichen Touristen eine Glasscheibe angebracht.
Marché des enfants rouges
Seit 1615 kann der überdachte Marché des Enfants Rouges besucht werden, um den Bauch vollzuschlagen. Dieser Markt befindet sich unauffällig in einer kleinen Seitenstraße im Marais-Viertel und wird daher oft von Touristen übersehen. Man hat die Möglichkeit, entweder marokkanisch, indisch, asiatisch oder klassisch französisch zu essen. Es gibt viele Tische und Stühle rund um die Marktstände, an denen man es sich gemütlich machen kann, während man sein Essen genießt.
Ähnlich wie der Marché de Saint-Ouen im Norden der Stadt, direkt am Boulevard Périphérique, sollte auch der Marché des enfants rouges nicht auf der Reiseliste fehlen.