Sanus per aquam – gesund durch Wasser

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Schon im alten Rom wusste man um die positive Wirkung von Wasser auf die Gesundheit sowie die heilsame und entspannende Wirkung eines ausgiebigen Bades. Daher stand Baden sogar im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Rom. Die öffentlichen Bäder wurden regelmäßig besucht und dienten den Römern zur Entspannung und gründlichen Reinigung, aber auch zum Austausch mit Freunden und Geschäftspartnern. In den Thermalbädern traf man sich, diskutierte über politische Themen oder verhandelte über geschäftliche Angelegenheiten. Frauen und Männer badeten damals zu unterschiedlichen Zeiten oder in verschiedenen Räumen.

 

Sanus per aquam - Wellness; CC0 pixabay

 

Die Bedeutung des Badens

Die ersten kleinen öffentlichen Badeanstalten waren eher karg und schmucklos. Sie waren aus einer Weiterentwicklung der Aquädukte entstanden, die im Römischen Reich zur Wasserversorgung dienten, sowie aus der Entwicklung der Warmluftheizung. Die nächste Generation der öffentlichen Thermalbäder wurde von spezialisierten Architekten und Bauleuten aus dem gesamten Römischen Reich errichtet. Möglichst prunkvoll und luxuriös wollten die wohlhabenden Römer baden: Wertvolle Mosaik- und Marmorböden, mehrere Badebecken sowie Räume für Schwitz- und Dampfbäder machten einen Teil dieser Bäder zu regelrechten Prestigebauten. Die römische Badekultur wurde im Laufe der Zeit weiterentwickelt und in den romanisch geprägten Ländern verbreitet. Zum Beispiel gibt es in Frankreich nicht nur Baguette, Croissants, Käse und Champagner – sondern auch mineralische Thermalquellen, deren Wasser bis heute zur Herstellung von wohltuenden Kosmetikprodukten wie denen der Marke Biotherm verwendet wird. Sie versprechen sanfte, natürliche Pflege von Haut und Körper. Selbstverständlich finden Freunde des Elements Wasser darüber hinaus in Frankreich wunderschöne Plätze am Mittelmeer und an der Atlantikküste zur Erholung am und im Meerwasser.

Die Geschichte des Badens und die Nutzung der Heilkräfte von Wasser reichen sehr weit zurück. Archäologische Funde belegen, dass die Badezimmer der Herrscherpaläste von Mesopotamien bereits um 4.500 vor Christus mit Wannen aus Ton ausgestattet waren. Tausend Jahre später wendeten die Sumerer das Wannenbaden zur Heilung von Beschwerden an. Im antiken Griechenland wurde das Baden mit seiner heilenden und pflegenden Wirkung dann zu einem integralen Bestandteil der Lebenskultur und damit zum Vorläufer der römischen Badekultur.

Wasser-Wellness heute

Heutzutage verspricht ein Spa-Bereich in einem Wellness-Hotel oder einer Therme viel Entspannung, Ruhe und Regeneration. Eine erholsame Atmosphäre, ruhige Farben und sanfte Klänge sorgen für das Wohlbefinden der Gäste. Wasser ist immer noch das zentrale Element und die Basis für vielseitige Wellness-Anwendungen. Nicht nur der äußerliche Kontakt mit Wasser, sondern auch die innere Anwendung – also das Trinken von Wasser – ist ebenfalls reinigend für den Organismus und gesund für die Haut. So tanken Sie mit Wasser ganz einfach frische Energie.