Jetzt wird geheiratet – feiern können wir später!

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Eine zeitnahe Feier nach dem Standesamt, der Kirche oder einer anderen Trauungszeremonie – und das zusammen mit diversen Gästen ... Das ist das, was vielen Menschen beim Gedanken an eine Hochzeit als Erstes einfällt. Dennoch ist es gar nicht so wenigen Personen ein Bedürfnis, die Eheschließung und eine gewisse Zeit danach nur zu zweit zu verbringen.

 

Eine Hochzeitsfeier ist eine aufwändige Veranstaltung; Image by M W from Pixabay CC0

Warum nicht? Schließlich ist es durchaus möglich, die Feier mit den anderen nach hinten zu verschieben. Natürlich gibt es in jeder Verwandtschaft und in jedem Freundeskreis gewisse Konventionen und Gepflogenheiten. Eine sensible und rechtzeitige Kommunikation zu den eigenen Vorstellungen ist in dieser Hinsicht daher sehr empfehlenswert. Gleichzeitig sollte sich jedes Paar das Recht vorbehalten, seine eigene Hochzeitsparty zeitlich und logistisch so zu gestalten, wie es das wirklich möchte.

Die Feier ist verschoben, aber nicht aufgehoben: Das bietet der Hochzeitspapeterie tolle Chancen!

Das Gestalten der eigenen Einladungskarten Hochzeit gehört für viele Frauen und Männer zu den schönsten Momenten bei der Vorbereitung. Praktisch, dass man sich diesen Spaß nicht entgehen lassen muss, nur weil die Feier mit etwas Abstand zur Trauung stattfindet. Stattdessen bietet sich dadurch die Gelegenheit, seine eigenen Just-Married-Aufnahmen zu nutzen (sofern bereits welche entstanden sind). Solche speziellen Grüße bekommen die meisten Gäste in ihrem ganzen Leben sonst nicht. Nicht einmal dann, wenn sie im wahrsten Sinne des Wortes auf mehreren Hochzeiten tanzen.

Für die später stattfindende Feier selbst bieten sich wiederum verschiedene Optionen an (dazu gleich noch mehr). Pluspunkt: Alle bieten die Möglichkeit zum Erstellen von Dankeskarten Hochzeit. Vielleicht ist ja auch bei diesen die Lust groß, Fotos, Zeichnungen oder andere Elemente von der Party zu nutzen?

Warum kann es sich anbieten, die eigene Hochzeit ohne Mitmenschen zu verbringen?

Eine Vielzahl von Brautpaaren kann sich nichts Schöneres vorstellen, als die eigene Trauung im Kreis ihrer diversen Lieben zu verbringen und zu feiern.

Trotzdem gibt es viele gute Gründe, um beide Programmpunkte voneinander zu trennen.

● Eventuell möchte das Paar aus einem bestimmten Grund zu einem bestimmten Zeitpunkt heiraten. Es hat aber nicht die finanziellen Möglichkeiten, die ihm vorschwebende große Feier dann schon zu veranstalten.

● Das Paar verspürt keinen Wunsch, sich an oder in den Tagen nach der Trauung mit anderen Menschen aus dem eigenen Umfeld zu umgeben. Stattdessen will es diese Zeit bewusst zu zweit genießen.

● Die Bürokratie am Ort der Hochzeit (speziell bei Auslandshochzeiten) verlangt viel Konzentration und Arbeit bei der Vorbesprechung.Diese will das Paar lieber in die Trauung und nicht unbedingt in die Feier investieren.

Ein Beispiel dafür könnte unter anderem eine Hochzeit in Italien sein. Für diese muss das Paar nicht nur zwei Trauzeugen (einen für die Braut und einen für den Bräutigam) mitbringen. Auch die Anwesenheit eines zertifizierten Übersetzers ist notwendig. Hinzu kommt ein amtlicher Beleg, dass die Frau (sofern sie ein zweites Mal heiratet) mindestens 300 Tage geschieden oder verwitwet ist.

Darüber hinaus wird noch eine ganze Reihe von anderen Dokumenten, über die beispielsweise das deutsche Konsulat in Venedig Auskunft gibt, benötigt. Noch gar nicht davon gesprochen, dass verschiedene deutsche Konsulate im Ausland unterschiedliche Dienstleistungen anbieten. Es zeigt sich also, dass da viel Vorarbeit und – Information vonnöten ist. Grund genug, sich nicht noch eine Planung der eigentlichen Hochzeitsfeier aufzubürden, wenn die nicht ganz weit oben auf der Wunschliste steht.

Wie kann eine Nachfeier aussehen?

Wie schon kurz angerissen, bestehen dafür viele Möglichkeiten.

● Eine wäre, dass eine klassische Hochzeitsparty stattfindet. Nur, dass das Paar zu diesem Zeitpunkt bereits verheiratet ist und der Programmpunkt standesamtliche Trauung entfällt.

● Eine andere Variante ist eine ‚Etappenfeier‘. Hierbei besucht das Brautpaar die verschiedenen Hochzeitsgäste, eventuell auch mehrere kleinere Gästegruppen zusammen. Diese Option hat unter anderem den Vorteil, dass sich das Paar nun deutlich mehr Zeit für einzelne Personen nehmen kann. Sie setzt jedoch mehr Gesamtzeit voraus.

● Es war sowieso eine kleinere Feier im sehr intimen Kreis angedacht? Unter diesen Umständen kann sich das Hochzeitspaar ja auch noch überlegen, ob es mit seinen Gästen später einen kleinen gemeinsamen ‚Flitterwochen-Urlaub‘ machen will. Sehr beliebt sind dabei natürlich berühmt-berüchtigte Reiseziele für Verliebte wie Venedig, Verona, Rom, Paris, Barcelona, Valencia oder London. Aber genauso gut darf die Fahrt ins Glück an eine ganz andere Location führen. Den individuellen Wünschen sind hierbei schließlich keine Grenzen gesetzt!