Außergewöhnlich, kurios, verrückt oder skurril – wer sich für ungewöhnliches Übernachten im Urlaub entscheidet, hat inzwischen die Qual der Wahl. Bei einem solchen Urlaubserlebnis steht jedenfalls meist nicht die Destination an sich im Mittelpunkt, sondern die Schlafgelegenheit – und die schafft einmalige Reiseerinnerungen.
#1 Nacht zwischen den Wipfeln. So war es für manche ein Kindheitstraum, der nie realisiert wurde, andere erfüllen ihren Kinder damit einen Wunsch: Es geht um das Übernachten im Baumhaus. Dabei schläft man zwischen den Wipfeln in schönen Holzhäusern, die auf stabilen Pfählen errichtet sind – möglich ist das in nahezu allen Kategorien, von edel bis rustikal.
#2 Träumen in der Mühle. Ob am Olivenhain, am rauschenden Bach, im Kornfeld oder am Meer – wer in einer Mühle übernachtet, genießt das Flair der vergangenen Jahrhunderte, nämlich in Häusern, die einst Arbeitsstätte waren und heute mit ihrem ungewöhnlichen Anblick faszinieren.
#3 Schlafen im Leuchtturm. Auch dabei steht die Natur im Vordergrund – so sind bei der Übernachtung im Leuchtturm an der Meeresküste die Wellen und der Wind ständig präsent. Abgesehen davon sind die entsprechenden Plätze, in der Regel eher ruhig gelegen und somit ideal zum Entspannen. Im Leuchtturminneren ist es außerdem ganz besonders gemütlich und die Rund-um-Sicht sorgt zusätzlich für unvergessliche Eindrücke.
#4 Bettruhe im Tipi. Die Zelte mit dem charakteristisch spitz zulaufenden Dach bieten ebenfalls eine Option für außergewöhnliches Übernachten. Sie bieten zudem deutlich mehr Bewegungsfreiheit als ein herkömmliches Zelt und oft auch die Möglichkeiten, zu heißen oder zu kochen. Abends können Urlauber es sich vor dem Lagerfeuer gemütlich machen und bei entsprechender Witterung den Sternenhimmel bewundern. Ein ähnliches Feeling wie im Tipi gibt es übrigens beim
#5 Übernachten in einer Jurte – hier ist das Besondere, dass man den Himmel direkt über seinem Bett beobachten kann, in der Decke befindet sich nämlich ein rundes Fenster mit Blick zu den Sternen.
#6 Übernachtung im Gefängnis. Mancherorts wird die Gelegenheit geboten, in einem ehemaligen Knast zu schlafen – in der Regel in der originalen Zellengröße inklusive Türen mit Gucklock und Riegel. Aber keine Sorge, am nächsten Tag gibt es wieder Freigang. Eine Gefängnisnacht ist vermutlich nicht für jeden etwas, aber unvergesslich allemal.
#7 Schlafen im Eis. Wer sich schon immer einmal wie die Inuit fühlen wollte, hat in vielen Winterurlaubsgebieten die Option, in einem Iglu zu übernachten. Auch wenn es im Inneren knapp null Grad hat, friert mit Rentierfellen, speziellen Schlafsäcken und kuscheligem Bett keiner – im Gegenteil: Die meisten schlafen im Iglu besonders tief und fest.
#8 Übernachten im Weinfass. Die Nacht in einem Weinfass zu verbringen, ist nicht nur für Weinliebhaber geeignet, sondern vor allem für Naturliebhaber, die sich gern fern von der Hektik des Alltags erholen – und natürlich für Verliebte. Denn in einem solchen Schlaffass kommt man sich schon aufgrund des begrenzten Raums naturgemäß sehr nahe – doch komfortabel ist die außergewöhnliche Unterkunftsart auf jeden Fall.