Im Urlaub richtig entspannen – so funktioniert es!

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Egal ob Urlaub in der Heimat, am Meer, eine Fernreise, ein Städtetripp oder Skiurlaub – den meistens geht es auf Reisen darum, sich aus dem (Job-)Alltag auszuklinken und zu erholen. Das gelingt aber nicht auf Knopfdruck. Folgende Tipps helfen dabei, sich in den Ferien wirklich zu entspannen.

 

Entspannung in der Natur; CC0

Leider wächst immer noch die Zahl an Unternehmen, die von ihren Mitarbeitern erwarten, auch außerhalb der herkömmlichen Arbeitszeiten per E-Mail oder Handy erreichbar zu sein. Betroffene nehmen ihren Berufsalltag deshalb auch mit in den Feierabend oder den Urlaub. Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt zusehends.
Manchen schmeichelt das anfänglich sogar: Wer stets erreichbar sein soll, selbst in den Ferien oder wochenends, scheint wichtig zu sein – und es vermittelt das Gefühl, unersetzlich zu sein. Auf Dauer führt ständige Erreichbarkeit aber dazu, dass Betroffene keine Erholung finden und nicht mehr richtig abschalten können. Das wirkt sich letztlich auch auf die Partnerschaft und das Familienleben negativ aus – und lässt schließlich auch im wohlverdienten und ersehnten Urlaub keine Entspannung zu. Das Reisemagazin travelty.de bietet viel Inspiration und Ideen für die Planung der nächsten Ferien und folgende Tipps helfen dabei, diese auch wirklich zur Erholung zu nutzen.

Im Urlaub wirklich abschalten

Egal ob ein kürzerer Citytrip oder eine wirklich lange Reise – Abschalten sollte immer das Ziel sein. Deshalb empfiehlt es sich, seinen Urlaub möglichst lange im Voraus anzukündigen und schließlich Vorgesetzte und Arbeitskollegen einige Tage vorher daran zu erinnern. Das gilt natürlich auch im Privatleben, vor allem wenn man beispielsweise in Freiwilligenarbeit eingebunden ist, sich im Familienkreis sehr engagiert oder gerne Nachbarn hilft. Wer rechtzeitig über seine Abwesenheit informiert, ermöglicht es, wichtige Fragen im Vorfeld zu klären und Verantwortlichkeiten abzugeben – und vor allem im Urlaub nicht gestört zu werden.

Konkret bringen folgende Tipps mehr Entspannung im Urlaub:

  • Während der letzten Tage vor dem Urlaub ist die Abwesenheit zu planen: Falls notwendig, sollte eine Übergabe für Kollegen geschrieben werden, im E-Mail-Programm unbedingt der Abwesenheitsassistent aktiviert werden – das kann auch in Bezug auf den privaten E-Mail-Account empfehlenswert sein.
  • Sehr intensiv im Job Eingespannten ist zu raten, einen Tag vor der Abreise zu Hause zu verbringen – das ermöglicht es, den Berufsalltag hinter sich zu lassen. Wer womöglich noch am letzten Arbeitstag am Abend ins Flugzeug steigt, hat meistens auch die Jobprobleme mit im Gepäck.
  • Nichts zu tun, das bringt nicht immer die gewünschte Erholung. Langeweile kann nämlich auch stressen. Im Urlaub sollte man sich das zurückholen, wozu im Alltag keine oder zu wenig Zeit bleibt. Worum es sich dabei handelt, ist abhängig von der individuellen Situation. Wer einen tendenziell eintönigen (Berufs-)Alltag hat, benötigt in den Ferien mehr Abwechslung. Ein spannender Citytripp, ein Wander- oder Kletterurlaub oder sportliche Aktivitäten auf Reisen können dann genau das Richtige sein. Oft ist eine Kombination aus Strand- und Stadturlaub ideal. Wichtig ist aber auch: kein Freizeitstress von früh bis spät!
  • Das Smartphone ist möglichst wenig zu nutzen. Für Notfälle bietet es sich an, die Telefonnummer der Unterkunft zu hinterlassen – wer wirklich in einem Hotel anruft, muss tatsächlich ein äußerst dringliches Anliegen haben.
  • Wer im Jobleben seit Längerem keine Erfolgserlebnisse verbucht hat, profitiert davon, im Urlaub etwas Neues zu lernen.
  • Sich mit Mitreisenden vor dem Reisestart absprechen – die Interessen und Bedürfnisse aller Urlaubsteilnehmer müssen besprochen werden: Jeder benötigt auch einmal Zeit allein, insbesondere wenn es im Job besonders anstrengend. Ist das im Vorfeld bereits abgeklärt, stellt sich Urlaubsharmonie eher ein. Längere Reisen bieten mehr Erholung als Kurztrips, mindestens zwei Wochen am Stück sind ideal.

Um das Urlaubsfeeling auch nach der Heimkehr ein wenig zu verlängern, hilft es, sich am letzten Reisetag zu notieren, was man bis zu den nächsten Ferien daheim erleben will:  z. B. einen ausgedehnten Spaziergang im Wald, einen Wellnesstag in der Therme, bewusst einen Sonnenuntergang genießen.