Immer mehr Staus auf deutschen Autobahnen

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Die Länge der Staus auf deutschen Autobahnen wächst von Jahr zu Jahr: Zuletzt waren es insgesamt mehr als 450.000 Kilometer – mindestens 50.0000 Kilometer mehr als im Jahr zuvor. Stauführer ist NRW. Verkehrsexperten warnen vor Sicherheitsrisiken, der ADAC setzt sich für einen Ausbau West ein.

 

Auch 2012 wird es wohl wieder zu vielen Staus kommen. - Copyright: wikipedia.de/Orator

Der Grund dafür, dass es immer mehr Staus auf deutschen Autobahnen gibt, sind diverse Baustellen, kaputte Brücken, Straßenschäden und der zunehmende Verkehr. So vermerkte der ADAC bereits für 2010 186.000 Staus, 2011 beläuft sich die Zahl auf etwa 189.000, Staugebiet Nummer 1 ist wiederholt Nordrhein-Westfalen. Darüber hinaus warnt der ADAC vor einer weiteren Zunahme von Staus und fordert dementsprechend einen verstärkten Ausbau sowie Unterhalt der Straßen im Westen des Landes – vor allem den Kölner Ring, die Strecken vom Ruhrgebiet nach Frankfurt/Main sowie nach Hannover.

Außerdem beschwert sich ADAC-Chef Peter Meyer darüber, dass die 36 Milliarden Euro Mineralölsteuer die Autofahrer jährlich berappen, für andere Projekte als für den Straßenbau eingesetzt werden. Immerhin bekommt Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CDU) nächstes Jahr eine zusätzliche Milliarde Euro aus dem Bundeshaushalt für den Verkehr – beim ADAC hofft man, dass diese in erster Linie für die Sanierung von Autobahnbrücken verwendet wird: Derzeit sind insgesamt bundesweit nämlich rund 300 Brücken marode.