Sardinien: Wissenswertes für einen tollen Insel-Urlaub

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Die italienische Sonneninsel ist bekannt für ihre weißsandigen Strände, das türkisfarbene Meer und historische Städte – nicht umsonst trägt das wunderbare Sardinien auch den Beinamen „die Karibik des Mittelmeeres". Mit folgenden Tipps lässt sich die Auszeit auf Sardinien noch besser planen.

Mit dem Boot Sardiniens pittoreske Grotten besuchen; CC0 papaveru from Pixabay

Anreise: Wer seinen nächsten Urlaub auf Sardinien verbringen möchte, muss zunächst die Anreise klären – hier bestehen zwei Möglichkeiten: Flieger oder Auto und Fähre. Wer einen Flug bucht, kann sich über eine kurze Flugzeit von nur knapp zwei Stunden in das Ferienparadies freuen. Aber auch die Anreise per Auto hat ihre Vorteile: So ist kein Mietwagen notwendig und man spart Zeit, Kosten und ist flexibler. Fährverbindungen gibt es ab Civitavecchia, Genua, Livorno oder Piombino – meistens nachts. Auch für Urlauber, die per Flugzeug anreisen, empfiehlt sich ein Auto. Warum? Flexibilität lautet die Antwort – zwar fahren auf der Insel auch Öffis, aber nicht sehr regelmäßig und häufig zu ungünstigen Uhrzeiten. Zudem sind manche Strände oder Buchten lediglich per Pkw erreichbar.

Reisezeit: Am meisten los ist naturgemäß im Juli und August – in der Hauptsaison geht es besonders quirlig auf Sardinien zu. Gute Laune und tolles Wetter mit vielen Sonnenstunden sind garantiert. Angenehm warm ist es aber ebenfalls im Mai, Juni und September – jedoch viel ruhiger: für Urlauber, die in Ruhe entspannen wollen, ideal.

Roadtrip: Die Urlaubsinsel eignet sich außerdem hervorragend für einen Roadtrip. Auch deshalb rentiert sich bei Anreise per Flieger ein Mietwagen. Schließlich gibt es hier so viel zu entdecken, dass es sich lohnt, den gesamten Urlaub nicht nur an einem Ort zu verbringen. Möglich ist es aber auch, eine fixe Unterkunft – zum Beispiel ein Ferienhaus bei Tisentis – zu organisieren und immer wieder Tagesausflüge einzuplanen. Jedenfalls führt eine Straße entlang der Meeresküsten einmal vollständig um ganz Sardinien: Dadurch lässt sich in kurzer Zeit die gesamte Sonneninsel kennenlernen, inklusive tollen Ausblicken auf die wunderschönen Strandabschnitte.

Die Hauptstadt Cagliari: Die Metropole ist das Handelszentrum Sardiniens und auch optimal geeignet für einen Tagesausflug. Hier lässt sich die Prägung durch verschiedene Kulturen im Laufe der Jahrhunderte erkennen. Die Altstadt „Castello“ befindet sich auf einem Hügel, der von dicken Mauern umgebene Stadtteil erzählt bis heute Geschichten aus anderen Zeiten. Auch der Hafen lädt zu einem Besuch ein. Ansonsten hat Cagliari eine faszinierende Architektur, hervorragende Shoppingmöglichkeiten und kulinarische Genüsse zu bieten.

Strände und Buchten: Es ist nicht übertrieben, zu sagen, dass sich auf der italienischen Insel ein hübscher Strand an den nächsten reiht – dadurch ist für jeden Geschmack eine Bucht oder ein Strand dabei. Besonders beliebt ist etwa „La Pelosa“, im Fischerdörfchen Stintino: Feinster Sand und tiefblaues/türkises Meer sorgen hier für wunderschöne Anblicke. Ruhiger, weil abgelegener, geht es hingegen auf „Cala Spinosa“ zu: Dieser Strand befindet sich auf Sapo Testo, einer Halbinsel – wer ein wenig Kletterei auf sich nimmt, wird mit Ruhe und Entspannung belohnt in Bilderbuchkulisse belohnt. Selbst im Juli und August finden sich nur wenig Urlauber am Capo Ferrato – schlechten Straßenverhältnissen mit unbefestigtem Pflaster sei Dank, wer es wagt wird mit einem Aufenthalt in einem wahren Paradies belohnt.

Sehenswürdigkeiten: Abgesehen von Bilderbuchstränden hat Sardinien aber auch einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Die bekannteste ist die „Grotta di Nettuno“, die Neptungrotte: Dieses Naturspektakel in Alghero ist eine golden leuchtende Tropfsteinhöhle, die alle Besucher in ihren Bann zieht – vorausgesetzt, man bewältigt die 650 Treppenstufen hinab in die „Grotta“, alternativ gelangt man per Boot in die Grotte. In der Nähe wartet eine weitere Attraktion: das Capo Caccia, ein 200 m über dem Meer thronendes Kap mit faszinierendem Blick über weiße Kalkfelsen und das türkis strahlende Meer. Auch Geschichtsliebhaber werden auf Sardinien fündig, eines von vielen Beispielen ist die prähistorische Stätte Su Nuraxi, die in den 50er-Jahren freigelegt wurde und eine umfangreiche Turmanlage aus der Bronzezeit umfasst.

Wandern: Nicht nur Strand-, Natur- und Kulturliebhaber kommen auf Sardinien auf ihre Kosten – auch Wanderfans bieten sich viele Möglichkeiten für ihr liebstes Hobby. Im Hinterland der Insel locken wunderbare Wander- und Bergtouren – stets untermalt vom herrlichen Duft von Pinien, Wacholder und Thymian.