Reisevorbereitung: Italienisch vor der Italienreise lernen

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Egal ob entspannter Strandurlaub, anregender Shoppingtrip oder aufregende Abenteuerreise – führt die Reise in ein fremdes Land, hat man es meistens auch mit einer fremden Sprache zu tun. Wer im Italienurlaub Land und Leute besser kennenlernen möchte, kann das mit passenden Sprachkenntnissen viel einfacher ermöglichen.

Der Toscana-Urlaub wird mit Italienischkenntnissen noch schöner; Image by Hans Bischoff from Pixabay

Auf Reisen in Ländern abseits der Heimat, ist man stets fremd: Urlauber, Reisender oder Tourist – Bezeichnungen dafür gibt es viele. Sich als Einheimischer auszugeben, das ist in der Regel nicht möglich. Aber auch nicht notwendig: Als Besucher eines Landes bekommt man nämlich die Möglichkeit, Neues kennenzulernen oder sich zeigen zu lassen – und das funktioniert am besten, wenn man die jeweilige Sprache versteht: egal ob es an einen italienischen Strand, um einen Einkaufsbummel durch eine quirlige italienische Metropole oder in die Berge Italiens geht. 

Daher lohnt es sich, vor dem nächsten Urlaub einen Italienisch-Sprachkurs zu belegen und mit einem Privatlehrer Italienisch lernen. Wer einen solchen Kurs bei einem dazu ausgebildeten Muttersprachler belegt, stellt sicher, dass dieser ihm neben den passenden Sprachkenntnissen außerdem wichtige kulturelle Informationen vermitteln kann. Als Vorbereitung auf eine Reise eignet sich intensiver Einzelunterricht am besten: So lassen sich individuelle Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigen und der Wortschatz an das Ziel und an den individuellen Zweck der Reise anpassen.

Doch auch abseits eines Kurses können Interessierte viel dazu beitragen, sich die erwünschten Sprachkenntnisse anzueignen: Am besten erlernt sich nämlich eine Sprache – das gilt natürlich auch für Italienisch –, wenn Lernende sie in ihren Alltag integrieren. Wer beispielsweise das Gemüse und andere Produkte in seinem Kühlschrank mit einem Post-it mit dem italienischen Wort ausstattet, wird sich diese rasch merken – das Prinzip lässt sich auf die gesamte Wohnung anwenden und ergänzt einen Sprachkurs mit einem Muttersprachler ideal.

Wichtig ist jedenfalls, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Als Vorbereitung auf den Urlaub lernt man eine Sprache, um schließlich am Reiseziel eine Unterhaltung führen zu können – es geht darum, sie tatsächlich zu nutzen, und nicht, mit sich selbst zu reden. Möglich ist das auch schon vor dem Urlaub: Klappt die Bestellung beim Italiener ums Eck auf Italienisch, macht das nicht nur Spaß, sondern ist eine große Motivation, weiterhin Italienisch zu lernen. Das ist außerdem eine gute Gelegenheit, eventuelle Hemmungen, zu sprechen, abzulegen – niemand sollte beim Lernen einer neuen Sprache davor zurückschrecken, Fehler zu machen. Wer sich hingegen freiwillig in Sprachsituationen mit potenziellem Peinlichkeitsfaktor begibt, kommt beim Italienischlernen rascher voran.

Denn es ist egal, wie sehr man sich abmüht, eine neue Sprache lernt niemand, ohne aus sich herauszukommen – egal ob es um eine Bestellung in der Pizzeria geht oder man der italienischen Reisegruppe den Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit in seiner Heimatstadt auf Italienisch erklärt: Übung macht den Meister und jede Gelegenheit sollte genutzt werden! Findet sich – außerhalb des Sprachkurses – aber tatsächlich niemand, mit dem man sich vor Ort auf Italienisch unterhalten könnte, gilt: Eine Unterhaltung mit sich selbst zu führen, ist immer noch besser, als gar nicht zu reden. Außerdem hilft es Betroffenen, die Scheu vor dem Sprechen zu verlieren.

Und keine Sorge – um schließlich im Italienurlaub mit Einheimischen in Kontakt zu kommen, benötigt es keineswegs perfekte Sprachkenntnisse: Die Italiener sind im Allgemeinen ein herzliches, gastfreundliches und offenes Volk und mit den wichtigsten Vokabeln lassen sich erste Kontakte noch schneller knüpfen. Wer grundlegende Phrasen mit akzeptabler Aussprache beherrscht, zeigt schließlich auch, dass er sich mit der Landessprache befasst und sich für Land und Leute interessiert. Das kommt bei den Einheimischen immer gut an und ermöglicht mitunter Begegnungen und Kontakte im Urlaub, die sich anderenfalls niemals ergeben hätten. Reisende gewinnen immer viel, wenn sie sich – auch sprachlich – wirklich auf den Urlaubsort einlassen können: indem sie Gespräche führen und verstehen, was um sie herum passiert, und mit Menschen in Interaktion treten.