Camper mieten oder kaufen?
Ein eigenes Wohnmobil ist eine kostspielige Investition. Der durchschnittliche Preis für ein neues Reisemobil liegt je nach Komfort und Ausstattung zwischen 60.000 und 70.000 Euro. Hinzu kommen Kosten für die Kfz-Steuer, Versicherung und einen Stellplatz außerhalb der Feriensaison. Damit sich das lohnt, sollten Sie schon ein Hardcore-Camper sein. Wer das mobile Verreisen erst einmal ausprobieren will, sollte besser ein Fahrzeug mieten. Sie können zum Beispiel immer wieder zu Schnäppchen-Preisen auf starcar.de Camper buchen. Tipp: Behalten Sie saisonale Angebote der Autovermietungen im Blick.
7 Tipps für einen gelungenen Campingurlaub
1. Den Zeitraum klug wählen
Familien mit schulpflichtigen Kindern haben keine Wahl: Ihr Reisezeitraum ist auf die Ferien beschränkt. Alle anderen Camper sollten diese Hochsaison vermeiden – zumindest dann, wenn sie Ruhe suchen. Machen Sie den Reiszeitraum auch vom Ziel abhängig. Am Gardasee oder in Südfrankreich kann auch im Herbst noch tollstes Badewetter herrschen. Oder warum nicht einfach mal im Frühling an Nord- oder Ostsee verreisen? Deutschlands Küsten versprühen zu jeder Jahreszeit ganz besonderen Charme.
2. Entscheidung über das Reiseziel
Andere Länder, andere Verkehrsregeln! Informieren Sie sich bei der Reiseplanung über die Bestimmungen des jeweiligen Gastlandes. In der Regel können Sie in ganz Europa mit einem Führerschein der Klasse B/3 ein Wohnmobil fahren. Jedoch kann sich von Land zu Land das zulässige Gesamtgewicht. In Deutschland zum Beispiel liegt es bei 3,5 Tonnen. Auch beim Mindestalter des Fahrers kann es Abweichungen geben. Informieren Sie sich rechtzeitig, um böse Überraschungen vor Ort zu vermeiden!
3. Die Wahl des Campingplatzes
Sie haben die Auswahl zwischen Campingplätzen mit der nötigen Infrastruktur (Toiletten, Duschen, Einkaufsmöglichkeiten, Kochgelegenheiten usw.) und einfachen Stellplätzen. Campingplätze sind in der Regel ziemlich voll – bieten dafür aber alles, was das Campen komfortabel macht. Für Kinder gibt es zum Beispiel Spielplätze und je nach Angebot Streichelzoo, Animation und andere Betreuung. Die kleineren und ruhigeren Stellplätze haben den Nachteil, dass es nicht überall erlaubt ist, ein Zelt aufzustellen. Beachten Sie: Anders als zum Beispiel in Skandinavien ist Wild-Campen in Deutschland nicht erlaubt. Sie dürfen Ihr Wohnmobil nur in eigens dafür ausgewiesenen Plätzen abstellen. Auf Privatgelände ist Campen erlaubt, solange der Besitzer grünes Licht gibt.
4. An alles gedacht? Das Equipment
Erstellen Sie eine Liste mit allen nötigen Reiseutensilien und überlegen Sie genau, was Sie noch brauchen. Wo wollen Sie zum Beispiel Badekleidung und Handtücher trocknen? Dafür kann eine Wäscheleine oder ein kleiner Wäscheständer praktisch sein. Falls Sie sich beim Campen selbst versorgen wollen, sollten Sie an Gaskocher, Grillanzünder, Spiritus und Co. denken. Was ebenfalls gerne mal vergessen wird: Küchenrolle, Flaschenöffner, Spülmittel und Geschirrtücher. Außerdem wichtig: Ganz viel Wasser in allen möglichen Behältnissen. Tipp: Wohnen Sie – falls möglich – vor Reisebeginn einen Tag im Camper probe. So stellen Sie am besten fest, was alles nötig ist.