So macht Radfahren auch im Herbst Spaß

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Fahrradfahren liegt mehr denn je im Trend. Auch jetzt im Herbst macht es Freude, mit dem Drahtesel unterwegs zu sein - wenn man einige Dinge beachtet.

 

Auch im Herbst radelt es sich wunderbar im Wald; CC0

Wichtig ist zunächst, dass das Fahrrad vor der Tour fit für den Straßenverkehr gemacht wird. Das gilt auch dann, wenn man nur kurze Strecken fährt. Eine ausreichend helle Beleuchtung (mindestens 10 Lux) und Reflektoren an den Rädern sorgen dafür, dass man auch in der Dämmerung gut zu sehen ist. Ausreichend aufgepumpte Reifen mit gutem Grip gewährleisten, dass man auch auf rutschigem Untergrund sicher fährt. Eines steht fest: Auch im Herbst braucht man auf Fahrradtouren nicht zu verzichten. Laut einer Studie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main ist moderate Bewegung wie Radfahren ideal, um Krankheiten vorzubeugen. Die Weltgesundheitsorganisation rät deshalb zu regelmäßiger Bewegung, pro Woche sollten es mindestens 150 Minuten sein.

Radfahrer leben gesünder

Die gesundheitsförderlichen Auswirkungen des Radfahrens sind enorm: Zum einen verbrennt man auf dem Rad natürlich Kalorien. Wer mit einem Tempo von rund 15 km/h unterwegs ist, verbraucht dabei im Schnitt 400 Kilokalorien. Gerade Menschen, die ein paar Kilo zu viel auf den Rippen haben, profitieren vom Fahrradfahren, da dabei die Gelenke entlastet werden. Schließlich trägt das Fahrrad das Körpergewicht. Auch das Herz-Kreislauf-System profitiert von der gleichmäßigen Belastung beim Radfahren.

Herbstwetter genießen in der richtigen Kleidung

Wer jetzt im Herbst noch Resturlaub übrig hat, kann zum Beispiel über einen Ausflug an die Ostsee nachdenken. Eine Insel wie Rügen mit dem Rad erkunden, abends den Tag in der Sauna ausklingen lassen - das ist Urlaub für alle Sinne. Damit aus dem Vergnügen keine unschöne Erkältung wird, ist im Herbst die richtige Kleidung das A und O. Morgens ist es oft kalt und die Luftfeuchtigkeit hoch, tagsüber scheint die Sonne und abends wird es mit der einbrechenden Dunkelheit wieder frisch. Deshalb ist es für Radtouren sinnvoll, sich nach dem sogenannten Zwiebel-Prinzip zu kleiden. Dabei werden mehrere Kleidungsschichten übereinander getragen, die bei Bedarf aus- oder angezogen werden. Atmungsaktive, leichte Stoffe halten warm und leiten Schweiß nach außen ab. In die Packtasche gehört auch Regenkleidung, damit man bei einem leichten Schauer einfach weiterradeln kann. Ebenfalls wichtig: Der Radfahrer muss für andere Verkehrsteilnehmer auch bei nicht optimalen Witterungsverhältnissen gut sichtbar sein. Dabei helfen entweder reflektierende Kleidung oder ansteckbare Reflektoren. Auch die Warnweste aus dem Auto kann dafür hilfreich sein.