Reise nach Vietnam: Die kulinarische Vielfalt des Landes entdecken

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Eine Reise nach Vietnam ist immer auch eine kulinarische: Die Küche des Landes ist nämlich für ihre Vielfältigkeit bekannt und bietet für jeden Geschmack etwas. Vietnam teilt sich in drei Regionen auf – und das gilt auch für das vietnamesische Essen.

 

Leckeres, original vietnamesisches Essen; CC0 pixabay

Wer eine Reise nach Vietnam plant, reist in ein Land mit einer großen kulturellen Vielfalt, herzlicher Gastfreundschaft, atemberaubender Natur und einer ganz besonderen Küche, die für jeden Gaumen das Passende bereithält.

Vor allem eine Vietnam Rundreise eignet sich ideal, um auch die kulinarischen Besonderheiten des Landes kennenzulernen: Sowohl in Speisen als auch in Getränken befinden sich viele ansprechende, exotische Zutaten – daraus entstehen nicht nur köstliche, sondern auch gesunde und optisch verlockende Gerichte. Die beliebtesten Zutaten sind: Reis, frische Kräuter, Soja- und Fischsauce, Garnelenpaste, frisches Obst und Gemüse, wenig Milch sowie Öl. Je nach Region variieren die Gerichte.

Beliebte Gerichte im Norden Vietnams:


Pho – Nudelsuppe mit Hühner- oder Rindfleisch: Dieses typische Essen ist bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt. Die Suppe mit klarer Brühe entsteht durch langes Kochen von Fleisch (Rind oder Huhn) mit Gewürzen. Sie wird mit Frühlingszwiebeln in einer Schüssel gegessen. Im Süden wird Pho mit Bohnensprossen verzehrt.


Nem Ran – Frühlingsrolle: Hier handelt es sich um frittierte Reisblätter, die mit Schweinefelsich, Krabben, Garnelen, Reisnudeln und Pilzen gefüllt sind.

Bun Cha – Nudeln mit Fleisch: Dieses Gericht schmeckt Touristen und Einheimischen gleichermaßen und ist vor allem in Hanoi sehr beliebt. Reisnudeln mit Schweinefleisch, Salat, Zwiebeln und Koriander – in einer leichten süßsäuerlich-scharfen Sauce.

Banh Cuon – gedünstete Reisnudelbrötchen: Dieses Gericht verzehren die Vietnamesen sowohl morgens als auch als Snack zu Mittag. Hackfleisch aus Huhn, Schweinefleisch oder Garnelen, gehackter Holzohrpilz, Zwiebeln, gedünstete Bohnensprossen und Cha Lua (vietnamesischer Schinken) werden in eine Reismehlfolie eingewickelt. Dabei entsteht ein milder Geschmack, trotz deftiger Zutatenliste.

 

Typisches Essen in Zentralvietnam:

Bun Bo Hue: Dieses Nudelgericht mit Rindfleisch stammt aus der Königsstadt Hue: Rinderknochen, Garnelenpaste, Zitronengras und getrocknete Chilischoten sorgen für einen unverwechselbaren Geschmack. Dazu werden Minzblätter und Bohnensprossen gereicht. Manchmal werden auch Schweinefüße verarbeitet.


Cao Lau: Hier handelt es sich um ein äußerst beliebtes Gericht aus Hoi An. Dünne Scheiben von gegriltem Schweinefleisch, kombiniert mit Gemüse und vietnamesischen Nudeln sind die Zutaten dieser Spezialität.

Com Hen – Reis mit Muscheln: Dieses kostengünstige Gericht ist in Hue und Umgebung besonders beliebt; Reis, gebratene Muscheln, Gewürze und Gemüse sorgen für einen köstlichen Geschmack.

Beliebte Speise im Süden Vietnams:

Banh xeo: Dieser dünne Pfannkuchen aus Reismehl ist gefüllt mit Kurkuma, Garnelen, Muscheln, Schweinefleisch, Zwiebeln und Knopfpilzen und schmeckt – in Kokosöl – herausgebacken am besten mit Salat und verschiedenen Kräutern. Die meisten tauchen diesen in Fisch- oder Erdnussbuttersauce.

Egal, wohin die Asien Rundreise Urlauber in Vietnam führt: Banh My gibt es im ganzen Land und hat den Ruf, das beste Sandwich schlechthin zu sein – es ist eine Art asiatisches Baguette, gefüllt mit Gemüse, Sojasprossen, Fleisch und Salat. Auch Xoi findet sich auf vielen Speisekarten in gesamt Vietnam: Den Klebreis gibt es in unzähligen Varianten, etwa mit Mungo- oder schwarzen Bohnen oder Kokosnuss – und dieser ist sowohl in gehobenen Restaurants als auch bei Straßenverkäufern erhältlich.