Vokabeln büffeln im Urlaub: Tipps für Sprachreisen im Sommer

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In der Sonne neue Wörter lernen und Kontakte knüpfen, tief in die Kultur und Sprache eines Landes eintauchen – bei Sprachreisen im Ausland verknüpfen Urlauber das Angenehme mit dem Nützlichen und profitieren davon auch nach der Reise.

Sprachreisen haben auch positive kulturelle und soziale Aspekte; pixabay CC0

Sprachreisen sind bei Alt und Jung gleichermaßen beliebt – schließlich eröffnen sie die Chance, sich voll und ganz auf eine andere Kultur und Sprache einzulassen. So bieten Sprachreisen eine einmalige Gelegenheit, neue Erfahrungen zu machen – außerdem macht es viel mehr Spaß, gemeinsam mit Menschen aus aller Welt zu lernen, als alleine zu Hause Vokabeln durchzugehen. Und im Sommer ist das besonders verlockend. Wer einige Tipps rund um Sprachreisen beachtet, kann sich auf einen Urlaub der besonderen Art freuen und seine Sprachkenntnisse unkompliziert vertiefen – egal ob als Jugendlicher, junger Erwachsener oder Senior.

Über seine Ziele nachdenken: Wenn es an die Auswahl und Vorbereitung von Sprachreisen ins Ausland geht, ist es wichtig, sich über das genaue Ziel im Klaren zu sein. Geht es darum, auch Land und Leute kennenzulernen? Dann sollte der Sprachunterricht zum Beispiel nicht mehr als 20 Stunden wöchentlich umfassen – so bleibt genügend Zeit für andere Aktivitäten. Denn ein wesentlicher Teil von Sprachreisen ist es, die Kultur des Reiseziels, Land und Leute kennenzulernen. Dazu gehören auch Sehenswürdigkeiten, die regionale Küche und Traditionen.

Reiseveranstalter mit Sitz in der Heimat wählen: Wer auf Nummer sicher gehen möchte und gerne einen Ansprechpartner in Deutschland hat, sollte einen Veranstalter mit einem Sitz hierzulande wählen. Das sorgt für mehrere Vorteile: Solche Sprachreiseveranstalter unterlegen dem deutschen Reiserecht und sie müssen über eine Insolvenzversicherung verfügen. Auch im Fall von Reklamationen oder Beschwerden ist hier ein einfacheres Vorgehen möglich.

Informationen über die Sprachschule am Ziel einholen: Diese sollte unbedingt staatlich anerkannt sein. Außerdem sollten sich Sprachreisende über die Ausstattung der Schule erkundigen. Im Idealfall nehmen an einem Kurs außerdem nicht mehr als zwölf Teilnehmer teil – so profitieren Sprachurlauber am meisten vom Unterricht. Auch Informationen über den Unterricht sind entscheidend: Wird vornehmlich auf Frontalunterricht gesetzt? Oder kommen auch Gruppenarbeit, Rollenspiele oder Medien zum Einsatz? Ein gut aufbereiteter Sprachkurs trägt entscheidend zum Lernerfolg bei. Ein professioneller Kurs gewährleistet intensive Lernerfahrungen und ein schnelles und nachhaltiges Vorankommen.

Vertrag aufmerksam durchgehen: Wer sich für einen bestimmten Anbieter entschieden hat, sollte unbedingt den Vertrag sorgfältig durchgehen. Insbesondere ist es essenziell, dass dieser eine genaue Beschreibung der Leistungen enthält: Sprachschule, Art des Kurses, Dauer und Stundenanzahl, Teilnehmerzahl, Angebot für Freizeit und Aktivitäten, Versicherungen.

Unterkunft für die Sprachreise: Private Unterkünfte sind in der Regel günstiger und ermöglichen es, Kultur und Sprache unmittelbar zu erfahren. Wer bei einer Gastfamilie wohnt, nimmt auch am Alltag der Einheimischen teil und profitiert von intensiver Sprachpraxis außerhalb der Kurseinheiten. Möglich ist es aber auch Hotels, Ferienwohnung oder Studentenunterkünfte zu nutzen. Viele Veranstalter stellen auch eine passende Unterkunft zur Verfügung, wobei auch Sonderwünsche berücksichtigt werden können.

An- und Abreise: Manche Sprachreiseveranstalter bieten ein Gesamtpaket mit Flügen. Ratsam ist es, sich um die An- und Abreise selbst zu kümmern – meistens ist das günstiger. Transfermöglichkeiten können dennoch in Anspruch genommen werden.