Sylt Urlaub: Strände versinken in der Nordsee

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Auch die Nordseeinsel Sylt blieb von den Stürmen in letzter Zeit nicht verschont und ist von schlimmen Schäden betroffen: Vor allem die Strände bieten nun einen anderen Anblick.

 

Aktuell sieht es am Roten Kliff etwas anders aus. - Copyright: wikipedia.de/jkb

Das Sturmtief namens Andrea riss im Westen von Sylt beinahe eine Million Kubikmeter Sand weg: Dadurch wurden die Strände flach gespült und befinden sich teilweise um bis zu zwei Meter tiefer als zuvor. In vielen Orten wälzen sich die Wellen nun direkt bis zu den Dünenketten.


So gibt es in Westerland so etwas wie einen Hauptstrand nicht mehr, beschädigt wurden außerdem diverse Strandabgänge. Weiter Richtung Norden wurden die Vordünen, welche das Rote Kliff zwischen Kampen sowie Wenningstedt, umfassten, weggespült – ähnlich gestaltet sich die Lage an der südlichen Spitze Sylts, der Hörnumer Odde, wo zwei Stellen enorm ausgeräumt wurden.


Noch versucht man auf Sylt, positiv zu denken, doch ähnliche Sturm- und Wetterszenarien in nächster Zeit würden wohl die Substanz der Insel massiv beeinträchtigen. Schließlich sind bereits seit 1972 insgesamt mehr als 41,5 Millionen Kubikmeter Sand zu Kosten von 176 Millionen Euro aufgespült worden – angesichts der aktuellen Lage müssen hier noch viele Investitionen getätigt werden. Dennoch: Nach wie vor ist Sylt eines der schönsten Urlaubsziele Deutschlands.